DE900589C - Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von IsolierrohrenInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren Isolierrohre, @die in der Installationstechnik, z. B. zur Aufnahme isolierter Starkstromleitungen beii deren Verlegung in; Gebäuden, allgemein; Verwendung finden, bestehen zumeist aus einem gegen elektrische Überschläge sowie gegen den Duirchtritt von Feuchtigkeit Isolierenden inneren; Teil u:nd einer mechanischen, Schutz gewährenden: Ummange lung aus Messing, verbleitem Eisenblech od. dgl. Der innere Taiil hab auch die Aufgabe, dass Rohr etwa bei erforderlichem Abkrümmen nicht abplatten; zu lassen.
- Die Herstellung der Isolierrohre erfolgte bisher fast ausschließlich nach einem seit ihrem ersten Auftreten fast unverändert gebliebenen Verfahren. Hiernach werden die isolierenden Teile in abge:paßten Längen aus Papierstreifen gefertigt, die in einer oder mehreren Lagern. zu einem Rohr ,gefalzt bzw. ;gewickelt und .anschließend mit Teer und Teerölen getränkt werden. Die nach dem Trocknen ausgehärteten Isoilirteile werden dann. mit einem Metallsitreifen umfalzt oder in ein Stahlrohr eingeschoben.
- Das geschilderte Herstellungsverfahren ist: aufs verschiedenen Gründen umständlich und daher kostspielig.
- Zunächst werden hierfür besonders zerreißfeste und saugfähige Papiere benötigt., die an sich schon, teuer sind. Diese werden dazu, erst in Rollenform hergestellt, sodann zu Bändern zerschnitten und auf Spezialmaischinen:, die ständig von erfahrenem Personal überwacht werden, müssen, gefalzt und gewickelt. Hinzu kommt noch, daß die Imprägnierung der 3 m langen Papierrohre, die in heißes Teerflüssigkeit getaucht werden und abtropfen müsisen, ein sehr schmutziger und überdies gesundheiitsschädlicher Arbeitsvorgang isti. Schließlich sti zu bedenken, daß das Ablängen der Rohre wegen der abzusthneiidenden nicht weiter verwertbaren Endstücke einen beträchtlichen Abfall bedingt und auch sonst mit einem nicht unerheblichen Aus,schußhundertsatz gerechnet werden muß.
- Die Erfindung beseitigt sämtliche aufgezähltem Nachteule, indem sie das, bisherige, Herstellungsverfahren durch ein solches ersetzt, das die Verarbeitung billiger, da zum Teil aus Abfällen zu gewinnender Rohstoffe in wenigen. einsfachen, verhältnismäßig sauberen und nicht mit unverwertbarem Aussschuß belasteten Arbeitsgängen gestattet.
- Im einzelnem ist das, erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren dadurch gekennzeichnet, da.ß der isolierende Teil der Rohre aus einer plastischen Masse gespritzt, gepreßt od. d'g'l. wird, die auss Teer und/oder Bitumen unter Zusatz von Füllstoffen von pulver- oder faserfösrm@iger Struktur, beispielsweise aus. Asbest-, Textil-, Papier- oder Holzabfällen, besteht. Die auf diese Weise erzeugten Rohrinnenteile können dann nach bekannten Verfahren weiter verarbekeb, z. B. ab,-gelängt und ummantelt werden.
- Rohre und Schläuche aus Gummi, Hartgummii oder soggenannten Kunststoffen sind an stich bekannt; teilweise erhalten ,sie zur Erzielung größerer Festigkeitswerte noch Einlagen aus. Geweben bzw. Geflechten. Als, Isolierrohre werden sie aber schon wegen der zur Verwendung gelangenden Roh und Zussatzs.toffe zu teuer. Dagegen haben Versuche erwiesen, daß aus den oben angegebenen. Bestandteilen tatsächlich leicht sehr billige Mischungen hergestellt werden können, die hinsichtlich Verarbeitbarkeit und Isolierungseiigen!schaften den gestellten Anforderungen entsprechen.
- Dabei kann eine gegebenenfalls erwünschte nachträgliche Aushärtung des isolierenden Teils durch Beimischung fihes. geringen Hundertsatizes Zement (nebst der dazu erforderlichen Abbüindefeuchtigkeit), eine bessere Gleitfähigkeit etwa in Spritzmaschinen beispielsweise durch kleine Mengen thermoplastischer r oder aushärtbareir Kunststoffe erzielt werden. .
- Je nach der Zusammensetzung der Rohmasise härten die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Rohre nachträglich bis zur Versprödung aus, oder bleiben auch später plastiisich verformbar. Werden als Teer- und Bitumenbestandteile solche mit hohem Schmelzpunkt verwendet, so erhält man Rohre, deren Öl- oder Teergehalt nicht durch den Verputz durchschlägt, die also auch ohne metallische Ummantelung zu vor-wenden sind. Plastisch verformbare Rohre dieser Art werden zweckmäßig endlos., etwa auf Rollen, geliefert, was eine weitere Verbilligung bei der Verpackung und. Verarbeitung (Fortfall des Installationsverschnitts) bedeutet.
- Bei Rohren, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, ist es im Gegensatz zu den bisherigen gewickelten Rohren ohne weiteres möglich, die Wandung des isolierenden Teils zur Festigkeitserhöhung mit Längsrippen: zu versehen. Diese Längsrippen können auf der Außen- wie auch auf der Innenseite (oder beidseitig) voirgesehen; sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Iso13errohren, dadurch gekennzeiichnet, daß der, i1sodiearend'e Teil der Rohre aus einer pdasrtüischen Masse gespritzt, gepreßt od. dgl. wird, die aus Teer und/oder Bitumen unter Zusatz vorm Füllstoffen von pulver- oder faserförmiger Struktur, beispielsweise aus Asbest-, Textil-, Papier- oder Holzabfällen, besteht.
- 2. Verfahren- zur Herstellung von Isolrierrohren nach Anspruch i, daduirch gekennzeichnet, daß der plastischem Masse Zement, thermoplastische oder aushärtbare Kunststoffe in geringen Hundertsätzen beigemischt werden.
- 3. Verfahren zur Herstellung von ohne metallische Ummantelung zu verwendenden Ioolierrohren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als. Teer- und Bitumenbestandteile der plastischen Masse solche mit hob= Schmelzpunkt verwendet werden. q,. Nach den Verfahren gemäß den Ansprüchen i bis 3 hergestelltes Isolierrohr, da durch gekennzeichnet, daß sdie Wandung des isolierenden Teils außen und/oder innen mit Längsrippen versehen ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES24319A DE900589C (de) | 1951-08-07 | 1951-08-07 | Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES24319A DE900589C (de) | 1951-08-07 | 1951-08-07 | Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE900589C true DE900589C (de) | 1953-12-28 |
Family
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|---|---|---|---|
| DES24319A Expired DE900589C (de) | 1951-08-07 | 1951-08-07 | Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE900589C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1063237B (de) * | 1955-08-13 | 1959-08-13 | Faenkische Isolierrohr & Metal | Elektrisches Installationsrohr aus Kunststoff mit mehreren Leiterkanaelen |
-
1951
- 1951-08-07 DE DES24319A patent/DE900589C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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