DE1063237B - Elektrisches Installationsrohr aus Kunststoff mit mehreren Leiterkanaelen - Google Patents

Elektrisches Installationsrohr aus Kunststoff mit mehreren Leiterkanaelen

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Publication number
DE1063237B
DE1063237B DEF18189A DEF0018189A DE1063237B DE 1063237 B DE1063237 B DE 1063237B DE F18189 A DEF18189 A DE F18189A DE F0018189 A DEF0018189 A DE F0018189A DE 1063237 B DE1063237 B DE 1063237B
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Germany
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installation pipe
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webs
pipe according
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Pending
Application number
DEF18189A
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English (en)
Inventor
Ernst Schombacher
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Faenkische Isolierrohr & Metal
Original Assignee
Faenkische Isolierrohr & Metal
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0462Tubings, i.e. having a closed section
    • H02G3/0487Tubings, i.e. having a closed section with a non-circular cross-section

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsrohr aus Kunststoff mit mehreren zur Aufnahme von Leitungen dienenden, durch Wände voneinander getrennten Kanälen. Bei den bekannten Ausführungsformen sind die Kanäle vollständig gegeneinander ab- geschlossen; ihre Trennwände gehen also, im Querschnitt gesehen, ununterbrochen durch. Die Rohre haben entweder runden Querschnitt mit radialen Trennwänden, oder sie sind im Querschnitt mehr oder weniger quadratisch ausgebildet und weisen parallel zu den Quadratseiten angeordnete Trennwände auf. Darunter befindet sich auch eine Ausführungsform, ' bei der außerdem im Rohrzentrum ein kleiner Kanal vorgesehen ist, der sich aber auf die Rohrendabschnitte beschränkt und Verbindungszwecken dient. Kunststoffrohre dieser Arten werden entweder im Preß- oder im Ziehverfahren hergestellt. Die hierzu nötige Vorrichtung muß so viel selbständige Dorne haben, als das herzustellende Rohr Kanäle aufweisen soll. Die Leitungen sind bei derartigen Rohren einzeln einzuziehen. Außerdem erschweren die querdurchgehenden Trennwände das Biegen des Rohres.
Von diesen bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich nun das Installationsrohr gemäß der Erfindung dadurch, daß die Trennwände über die ganze Rohrlänge sich erstreckende und die einzelnen Kanäle miteinander verbindende Schlitze aufweisen, deren Breite kleiner ist als die Leitungsdurchmesser..
So ausgebildet, genügt für die Preß- und Ziehvorrichtung ein einziger, im Querschnitt entsprechend geformter Dorn, wodurch sich die Vorrichtung vereinfacht. Ferner geht beim Zerlegen der Vorrichtung, z. B. zu Reinigungszwecken, der Dornein- und -ausbau rascher vonstatten und ebenso die Reinigungsarbeit selbst. Des weiteren wird die Gleichmäßigkeit der Rohrquerschnittes besser gewährleistet und darüber hinaus Material gespart. Besonders hervorzuheben ist aber, daß sich das erfindungsgemäße Rohr wesentlich leichter biegen läßt, weil sich dabei die Trennwände nunmehr um die Schlitzbreite nähern können, ohne auf Widerstand zu stoßen. Die durch das Biegen verursachten Materialspannungen — es kann sich hierbei um Stauungen oder Dehnungen handeln — fallen daher beim erfindungsgemäßen Rohr viel geringer aus. ,
Die Trennwände werden beim erfindungsgemäßen Rohr durch Stege gebildet. Hat das Rohr runden oder quadratischen Querschnitt, so ordnet man die Stege vorzugsweise in radialer Richtung an. Ist sein Querschnitt flach, z. B. rechteckig, so haben die Stege in Richtung der kleinen Querschnittachse zu verlaufen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Installationsrohres im Querschnitt dargestellt, und zwar zeigt
Elektrisches Installationsrohr
aus Kunststoff mit mehreren
Leiterkanälen
Anmelder:
Fränkische
Isolierrohr- & Metallwaren-Werke
Gebr. Kirchner,
Königsberg (Bay.)
Ernst Schombacher, Unfmden (Kr. Hofheim, UFr.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 ein Rohr mit quadratischem Querschnitt,
Fig. 2 und 3 zwei Beispiele für ein Rohr mit flachem Querschnitt.
Das Rohr nach Fig. 1 weist vier zur Aufnahme der Leitungen 1 dienende Kanäle 2 auf, die durch die in Rohrlängsrichtuhg durchlaufenden Stege 3 voneinander getrennt sind. Die Stege 3 gehen von der Mitte der vier Quadratseiten des Rohrquerschnittes ab und sind radial nach innen gerichtet, enden aber schon vor dem Rohrzentrum. Sie lassen zwischen sich die Schlitze 4 frei, die die Kanäle 2 miteinander verbinden. Die Schlitzbreite ist kleiner als der Durchmesser der einzelnen Leitungen 1, so daß diese durch die Schlitze 4 weder hindurchrutschen noch sich in ihnen verklemmen können. Im Rohrzentrum lassen die Stege 3 den ebenfalls über die ganze Rohrlänge sich erstreckenden Raum 5 frei. Dieser Raum 5 dient beim Einziehen der vier Leitungen 1, was mittels eines vierarmigen Einziehstückes erfolgt (an jedem Arm hängt eine Leitung), zur Aufnahme des Kerns des Einziehstückes, dessen vier Arme dabei durch die Schlitze 4 hindurch in die vier Kanäle 2 hineinragen. Er bietet außerdem Platz für eine weitere Leitung, die gleichzeitig mit eingezogen werden kann.
Bei dem Rohr nach Fig. 2, das flachen rechteckigen Querschnitt hat, sind die Aufnahmekanäle 6 für die Einzelleitungen durch die Stege 7 voneinander getrennt. Letztere verlaufen in Richtung der kleinen Ouerschnittachse des Rohres. Die in dieser Richtung sich gegenüberliegenden Stege 7 lassen zwischen sich die Schlitze 8 für ein flaches Einziehstück frei. Die
909 607/272
Schlitzbreite ist hier ebenfalls kleiner als der Leitungsdurchmesser. Außenseitig weist das Rohr in seiner Längsrichtung verlaufende Rillen 9 auf, die als Putzträger dienen. Derartige flache Rohre werden nämlich im allgemeinen nicht in Mauerrillen verlegt, sondern an die putzlose Mauer angeheftet und beim Aufwerfen des Putzes in diesen eingebettet.
: Fig. 3 stellt eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 2 dar. An den Stegstellen sind bei diesem Rohr außenseitig Einschnürungen 10 vorgesehen, ίο Außerdem haben die Kanäle 11 hier rundliche Form.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Installationsrohr aus Kunststoff mit mehreren zur Aufnahme von Leitungen dienenden, durch Trennwände voneinander getrennten Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände über die ganze Rohrlänge sich erstreckende ao und die einzelnen Kanäle (2, 6) miteinander verbindende Schlitze (4, 8) aufweisen, deren Breite kleiner ist als die Leitungsdurchmesser.
2. Installationsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände durch Stege (3, 7) gebildet sind.
3. Installationsrohr nach Anspruch 2 mit rundem oder quadratischem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3) in radialer Richtung liegen.
4. Installationsrohr nach Anspruch 1 und 2 mit flachem, vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) in Richtung der kleinen Querschnittachse des Rohres verlaufen.
5. Installationsrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es " äüßenseitig gerillt oder aufgerauht ist.
6. Installationsrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrquerschnitt in an sich bekannter Weise an den Stegstellen auch außenseitig Einschnürungen (10) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 703 513, 745 916, 725, 684 743, 900 589.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF18189A 1955-08-13 1955-08-13 Elektrisches Installationsrohr aus Kunststoff mit mehreren Leiterkanaelen Pending DE1063237B (de)

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