DE703513C - UEberbrueckung zweier aneinandergereihter Isolierrohre, die durchgehende Kanaele zur Aufnahme elektrischer Leitungen aufweisen - Google Patents
UEberbrueckung zweier aneinandergereihter Isolierrohre, die durchgehende Kanaele zur Aufnahme elektrischer Leitungen aufweisenInfo
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- DE703513C DE703513C DE1938ST057438 DEST057438D DE703513C DE 703513 C DE703513 C DE 703513C DE 1938ST057438 DE1938ST057438 DE 1938ST057438 DE ST057438 D DEST057438 D DE ST057438D DE 703513 C DE703513 C DE 703513C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
Description
- überbrückung zweier aneinandergereihter Isolierrohre, die durchgehende Kanäle zur Aufnahme elektrischer Leitungen aufweisen Es ist der Vorschlag gemacht worden, zur Verlegung elektrischer Leitungen aus Isolierpreßstoff oder aus keramischem Baustoff hergestellte Isolierrohre zu verwenden, die zur Aufnahme der elektrischen, meist blanken Leitungen mit durchgehenden Kanälen versehen sind. Die Schwierigkeit bei einer derartigen Leitungsverlegung besteht darin, daß die Isolierrohre an der Stoßstelle ausreichend abgedichtet werden müssen. Es kommt dabei häufig nicht so sehr auf einen luftdichten Abschluß der Stoßstelle an, da ein Luftein-oder -austritt, ein sog. Atmen, durchaus unschädlich sein kann, wesentlich ist vielmehr eine Abdichtung gegen Eindringen von Feuchtigkeit. Man muß dafür sorgen, daß an der Stoßstelle der Isolierrohre in ausreichendem Maße Kriechstrecken vorhanden sind. Es ist vorgeschlagen worden, zur überbrückung zweier aufeinanderfolgender Rohre Tüllen 'zu verwenden, die die Formeiner im Durchmesser den Isolierrohren angepaßten Scheibe mit hülsenförmigen Ansätzen an beiden Seiten besitzen; diese hülsenförmigen Ansätze ragen von der Stirnseite der Rohre her in deren Leitungskanäle hinein. Man kann auf diese Weise wohl sehr große Kriechstrecken erzeugen, doch bereitet die Herstellung solcher Tüllen Schwierigkeiten. Die hülsenförmigen Ansätze müssen möglichst dünnwandig ausgebildet werden, damit innerhalb der Kanäle möglichst wenig Raum zur Aufnahme der Leitungen verlorengeht, der scheibenförmige Teil der Tülle muß jedoch aus Festigkeitsgründen möglichst starkwandig ausgebildet werden. Eine solche Tülle besitzt also Stellen, an denen starke Materialanhäufungen und dünnwandige Teile unmittelbar benachbart sind. Dies führt an sich schon zu Schwierigkeiten, die aber noch durch die Forderung nach einer möglichst großen Länge der hülsenförmigen Ansätze erhöht werden.
- Die Erfindung benutzt zur Überbrückung der Stoßstelle zweier Rohre eine Tülle, die aus einer dem Durchmesser der Isolierrohre angepaßten Scheibe mit beiderseits angeordneten hülsenförmigen, in die Rohrkanäle ragenden Ansätzen besteht. Zur Beseitigung der aufgetretenen Schwierigkeiten wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Tülle in der Scheibenebene geteilt ist und daß in den äußeren Vorderflächen der nur an einer Seite mit Ansätzen versehenen und paarweise in spiegelbildlicher Anordnung zur Rohrverbindung dienenden Tüllenteile rund um einzelne oder sämtliche Bohrungsöffnungen Rillen vorgesehen werden. An der Stoßstelle zweier aufeinanderfolgender Isolierrohre befinden sich also in spiegelbildlicher Anordnung zwei derartige Tüllenteile, die Berührungsfläche dieser beiden Teile ist jedoch nicht glatt durchgehend, sondern durch die Rillen unterbrochen. Das führt zur Vermeidung der Bildung durchgehender Kriechwege, falls Feuchtigkeit eindringen soll. Man kann das Eindringen von Feuchtigkeit im übrigen noch dadurch verhindern oder erschweren, daß man in einzelne der Rillen eine Gummieinlage einlegt.
- Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt in Längsschnitt, Abb. 2 in Draufsieht die Anordnung bei einem Rohr mit zwei Leitungskanälen; Abb.3 veranschaulicht im Querschnitt und Abb.4 in Draufsicht eine Tülle für die Verlegung dreier Leiter; das Ausführungsbeispiel nach Abb.5 und 6 veranschaulicht in gleicher Darstellung die Ausbildung der Tülle für eine Vierleiterverlegung.
- Zur Leitungsverlegung dienen in bekannter Weise aus Isolierpreßstoff oder beispielsweise Porzellan hergestellte Rohre a, die mit den durchgehenden Kanälen b zur Aufnahme blanker Leiter versehen sind. An der Stoßstelle zweier solcher Rohre a (Abb. i @ sind zur Überbrückung in jedes Rohrende Tüllen eingesetzt, die in der Scheibenebene geteilt sind, so daß die beiden Tüllenteile c in spiegelbildlicher Anordnung sich mit ihrer vorderen Stirnfläche berühren. Jeder Tüllenteil besitzt hülsenförmige Ansätze d, die auf eine gewisse Strecke in die Kanäle b hineinragen; die hülsenförmigen Ansätze können, wie gestrichelt veranschaulicht ist, zwecks Erleichterung des Einziehens der Leiter zugespitzt sein.
- Rund um die Bohrungen e in den hülsenförmigen Ansätzen d sind nun weiter nach der Erfindung in der Vorderfläche eines jeden Tüllenteiles c Rillen/ vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 sind zwei solcher ringförmig ausgebildeten Rillen/ um jede einzelne Bohrung e herum angebracht. Diese Rillen/ verhindern die Bildung eines bis zur Bohrung e reichenden Kriechweges beim Eindringen von Feuchtigkeit.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 sind die Rillen f dadurch gebildet, daß die Vorderflächen der Tüllenteile versenkt ausgebildet sind und mir um die Bohrungen e herum Ansätze g besitzen. Auch in diesem Falle ist die Bildung eines Kriechweges ausgeschlossen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.5 und 6 sind, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2, rings um die Bohrungen e Rillen/, 1i vorgesehen. Dabei umgeben die Rillen/ je eine Bohrung e, während die Rille/, sämtliche bei diesem Ausführungsbeispiel vorhandenen vier Bohrungen e umgibt. In der Rille 11 ist eine Gummieinlage h vorgesehen.
- Mit dem Gegenstand der Erfindung gelingt die Überbrückung und Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit und die Bildung eines Kriechweges mit sehr einfachen Mitteln und vor allem unter Anwendung von Tüllen, die sich wesentlich leichter herstellen lassen, als wenn man die beiden bei den Ausführungsbeispielen an jeder Stoßstelle vorgesehenen Tüllenteile c aus einem Stück herstellen wollte.
- Wie die Rohre a und die von ihnen gehaltenen Tüllen c in richtiger Lage zueinander gehalten werden, ist für die Erfindung gleichgültig. Man kann jedes der Rohre a dicht neben der Stoßstelle mittels Schellen an der Wand befestigen, man kann auch um die Stoßstelle herum noch eine Hülse ziehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Überbrückung zweier aneinandergereihter Isolierrohre, die durchgehende Kanäle zur Aufnahme elektrischer Leitungen aufweisen, unter Vermittlung einer Tülle, die aus einer dem Durchmesser der Isolierrohre angepaßten Scheibe mit beiderseits angeordneten hülsenförmigen, in die Rohrkanäle ragenden Ansätzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle in der Scheibenebene geteilt ist und daß in den äußeren Vorderflächen der nur an einer Seite mit Ansätzen (d) versehenen und paarweise in spiegelbildlicher Anordnung zur Rohrverbindung dienenden Tüllenteile (c) rund um einzelne oder sämtliche Bohrungsöffnungen (e) Rillen (f, 11) vorgesehen sind, in die gegebenenfalls Gummiringe eingelegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938ST057438 DE703513C (de) | 1938-05-14 | 1938-05-14 | UEberbrueckung zweier aneinandergereihter Isolierrohre, die durchgehende Kanaele zur Aufnahme elektrischer Leitungen aufweisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938ST057438 DE703513C (de) | 1938-05-14 | 1938-05-14 | UEberbrueckung zweier aneinandergereihter Isolierrohre, die durchgehende Kanaele zur Aufnahme elektrischer Leitungen aufweisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703513C true DE703513C (de) | 1941-03-11 |
Family
ID=7467712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938ST057438 Expired DE703513C (de) | 1938-05-14 | 1938-05-14 | UEberbrueckung zweier aneinandergereihter Isolierrohre, die durchgehende Kanaele zur Aufnahme elektrischer Leitungen aufweisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703513C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063237B (de) * | 1955-08-13 | 1959-08-13 | Faenkische Isolierrohr & Metal | Elektrisches Installationsrohr aus Kunststoff mit mehreren Leiterkanaelen |
DE1089826B (de) * | 1956-03-30 | 1960-09-29 | Bendix Aviat Corp | Verbindungs- und Abzweigstueck fuer elektrische Leitungen |
US4278275A (en) * | 1979-10-22 | 1981-07-14 | Diederich Paul W Jun | Universal coupling adapter for remote fluid cooling or filtering |
-
1938
- 1938-05-14 DE DE1938ST057438 patent/DE703513C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063237B (de) * | 1955-08-13 | 1959-08-13 | Faenkische Isolierrohr & Metal | Elektrisches Installationsrohr aus Kunststoff mit mehreren Leiterkanaelen |
DE1089826B (de) * | 1956-03-30 | 1960-09-29 | Bendix Aviat Corp | Verbindungs- und Abzweigstueck fuer elektrische Leitungen |
US4278275A (en) * | 1979-10-22 | 1981-07-14 | Diederich Paul W Jun | Universal coupling adapter for remote fluid cooling or filtering |
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