DE1966622U - Bauelement fuer modell- oder spielzeugbausaetze. - Google Patents

Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN

DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT

MÖNCHEN HAMBURG

telefon= 395314 2000 HAMBURG 50, den 21 Mä

TELEGRAMMe=KARPATENt konigstrasse 28 ^ea i'ia

W. 21153/64 4/Es

Godtfred Kirk Christiansen, Billund (Dänemark)

Bauelement für Modell- oder Spielzeugbausätze,

Die Erfindung bezieht sich auf Bauelemente, die einen hohlen kastenartigen Block aufweisen, der Seitenwände, Stirnwände und einen Boden hat, wobei die Außenfläche des Bodens mit Kupplungselementen in der Form von Zapfen versehen ist, die nachstehend als Primärkupplungselemente bezeichnet werden und bei welchem die Innenfläche des Bodens mit entsprechenden Zapfen od.dgl. versehen ist, die nachstehend als Sekundärvorsprünge bzw. Sekundärkupplungselemente bezeichnet werden.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Abänderung von Bauelementen derjenigen Art, wie sie durch die deutsche Patentschrift 1 076 oo7 aufgezeigt sind und die wenigstens vier Primärkupplungselemente haben, die so angeordnet sind, daß sie ein Quadrat begrenzen, und bei welchen wenigstens ein Sekundärkupplungseleraent gleichachsig zu der

Mittelachse des Quadrats angeordnet ist, wobei die Ausführung derart getroffen ist, daß der Querschnitt des Sekundärkupplungselements bzw. -vorsprungs in der Ebene des Bodens des Bauelements die Querschnitte der vier Primärkupplungselemente in dieser Ebene berührt bzw. tangiert.

In vielen Fällen werden Bauelemente von verhältnismäßig kleinen Größenabmessungen erforderlich, insbesondere weFnn die Elemente für Modellbauten verwendet werden sollen. In diesen Fällen ist die Breite der Bauelemente zu schmal, als daß die Primärkupplungselemente in der Weise angeordnet werden könnten, wie es im Patent 1 076 oo7 aufgezeigt ist, d.h. daß das Bauelement wenigstens zwei Reihen Primärkupplungselemente bzw. -vorsprünge aufweist. Diese Vorsprünge würden bei den schmalen Bauelementen dann so klein sein, daß sie praktisch nicht genau hergestellt werden könnten, und es würde auch nicht möglich sein, die erforderlichen geringen Toleranzen aufrechtzuerhalten, um einen wirksamen Griff zwischen benachbarten Bauelementen zu gewährleisten, wenn diese zusammengesetzt werden.

Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, Bauelemente der vorgekennzeichneten Art dahingehend zu verbessern, daß Bauelemente, insbesondere schmale Bauelemente, auf einfache und billige Weise und dabei so hergestellt werden können, daß solche Bauelemente mit einem oder mehreren benachbarten Bauelementen in wirksamer Weise gekuppelt werden können, so daß ein sicherer Klemmeingriff

erzielt wird.

Gemäß der Erfindung ist dieses Problem dadurch gelöst worden, daß ein Bauelement der vorgenannten Art geschaffen ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß nur eine Reihe Primärkupplungselemente auf der Außenseite der Bodenfläche des Bauelements vorgesehen ist und daß Sekundärkupplungselemente, insbesondere in der Form von VorSprüngen, innerhalb des Hohlraumes des Bauelementes vorgesehen sind, wobei die Achsen der Sekundärkupplungselemente bzw. -vorsprünge in einer Ebene liegen, die durch die Verbindungsachse der Primärkupplungselemente bzw. -vorsprünge hindurchgeht; da-bei ist die Ausführung derart getroffen, daß der Abstand zwisdnen einem Sekundärkupplungselement und einer benachbarten Stirnwand und der Abstand zwischen einem Paar benachbarter Sekundärkupplungselemente im wesentlichen gleich der Breite der Primärkupplungselemente ist, um so zu ermöglichen, daß ein Paar der Bauelemente miteinander verklemmt wird, indem die Primärkupplungselernente des einen Bauelementes zwischen benachbarten Sekundärkupplungselemente oder -vorsprünge des anderen Bauelementes oder zwischen die Stirnwandungen und einem Sekundärkupplungselement des anderen Bauelementes eingeführt werden.

Diese Ausbildung eines Bauelementes schafft eine Klemmbzw. Haltewirkung im wesentlichen entsprechend derjenigen, wie sie bei den Bauelementen nach dem Patent 1 076 007 erzielt wird, jedoch ist es durch die Verwendung nur einer einzigen

Reihe von Primärkupplungselementen möglich, ihnen praktisch vertretbare Abmessungen zu geben, so daß das gesamte Bauelement mit so engen Toleranzen hergestellt werden kann, daß eine wirksame Klemm- bzw. Greifverbindung zwischen benachbarten Bauelementen gewährleistet wird und dieser Griff bzw. diese Klemmwirkung ebenfalls in gleicher Weise wirksam ist, wenn die Bauelemente in versetzter oder abgestufter Lage miteinander verbunden werden, indem die Sekundärkupplungse lernen te stets mit den Primärkupplungselementen eines benachbarten Bauelementes in Eingriff treten und den Raum zwischen zwei benachbarten Primärkupplungselementen ausfüllen.

Die wirksame gegenseitige Abstützung zwischen den auf diese Weise hergestellten Bauelementen hat sich als von großem parktischen Wert erwiesen.

Wie bei der Ausbildung des Patentes 1 ο7β οο7 können die Sekundärkupplungselemente verschiedene Querschnittsformen annehmen. Sie können beispielsweise die Form eines Rohres haben, jedoch ist es zufolge der geringen Größenabmesssungen vorzuziehen, sie in den meisten Fällen als massive Sekundärkupplungselemente, z.B. mit kreisförmigem Querschnitt, auszubilden, wodurch die Herstellung der Werkzeuge zur Fertigung solcher Bauelemente erleichtert wird.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Ausführungsform beispielsweise erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Bauelement gemäß der Erfindung von

unten.

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch drei miteinander vereinigte Bauelemente.

In Fig. 1 ist ein hohles Bauelement in Blockform 1 mit vier Primärkupplungselementen 2 an der Außerfläche des Bodens des Bauelementes 1 und drei Sekundärkupplungselementen 3 an der Innenfläche des Bodens wiedergegeben. Die Primärkupplungselemente 2 sind so angeordnet, daß sie die Verlängerung der Ebenen berühren, die durch die senkreclten Innenflächen des Bauelementes gebildet sind, und der Abstand zwischen ihren Mitten ist gleich der Gesamtbreite des Elementes.

Die Sekundärkupplungselernente 3 sind in Linie zu den Primärkupplungselementen 2 angeordnet, d.h. ihre Achsen sind in derjenigen Ebene angeordnet, die durch die Achsen der Primärkupplungselemente hindurchgeht. Sowohl die Primärais auch die Sekundärkujhplungselemente sind zylindrisch, und ihre imaginären Verlängeicngen berühren sich einander, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.

Fig. 2 zeigt drei Bauelemente la, Ib und Ic, wobei die Bauelemente la und Ib in Verlängerung zueinander angeordnet sind, während das Bauelement Ie oberhalb der ersten beiden Bauelemente la und Ib angeordnet ist und mit beiden in Eingriff steht. Die Sekundärkupplungselemente 3a, 3b und 3c haben eine Länge, die es gestattet, daß die Sekundärkupplungselemente 3° des Bauelementes Ic zwischen den

Primarkuppliingselementen 2a und 2b der Elemente la und Ib
durch Klemmen erfaßt und festgehalten werden.

Die Wandungen des blockförmigen Bauelementes haben insgesamt gleiche Dicke, und der Durchmesser der Sekundä#rkupplungselemente 3 ist daher gleich dem Doppelten der Wandstärke des Bauelementes, so daß es möglich ist, die Bauelemente
sowohl in Längs- als auch in Querrichtung in beliebiger Weise miteinander zu verbinden.

Claims (1)

1. P.A.3H 500*21. G.G7.

   Schutzansprüch

   Bauelement für Modell- und Spielzeugbausätze in der Form eines hohlen Isstenartigen Körpers mit Seitenwandungen, Stirnwandungen und einem Boden, der auf seiner Außenfläche mit Primärkupplungselementen und innerhalb der Ausnehmung des Blockes mit Sekundärkupplungselementen versehen ist, die sich von der Innenfläche des Bodens erstrekken, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise nur eine einzige Reihe Primärkupplungselemente auf der Außenfläche des Bodens vorgesehen ist, und daß Sekundärkupplungselemente innerhalb der Ausnehmung des Bauelementes so angeordnet sind, daß die Achsen der Sekundärkupplungselemente in der Ebene liegen, die durch die Achsen der Primärkupplungselemente gelegt ist, und der Abstand zwischen einem Sekundärkupplüngselernent und einer benachbarten Stirnwand und der Abstand zwischen einem Paar benachbarter Sekundärkupplungselemente im wesentlichen gleich der Breite der Primärkupplungselemente ist, so daß ein Paar der Bauelemente dadurch zusammengeklemmt werden kann, daß die Primärkupplungselemente eines Bauelementes zwischen die benachbarten Sekundärkupplüngselemete des anderen Bauelementes oder zwischen den Stirnwandungen und einem Sekundärkupplungselement des anderen Bauelementes eingeführt werden.