DE560133C - Elektrischer Rohrdraht - Google Patents

Elektrischer Rohrdraht

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DE560133C
DE560133C DEJ40353D DEJ0040353D DE560133C DE 560133 C DE560133 C DE 560133C DE J40353 D DEJ40353 D DE J40353D DE J0040353 D DEJ0040353 D DE J0040353D DE 560133 C DE560133 C DE 560133C
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tubular wire
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/16Rigid-tube cables

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Elektrischer Rohrdraht Für feuchte und durchtränkte Räume und für raube Betriebe wurden bis vor einigen Jahren elektrische Leitungen in Stahlpanzerrohren verlegt. Im Laufe der Zeit stellte sich jedoch heraus, daß sich in den Hohlräumen solcher Rohre Niederschläge bildeten, die sehr oft zum Verrotten der im Innern der Rohre geführten elektrischen Gummiaderleitungen führten, und aus diesem Grunde entschloß man sich, sogenannte Feuchtraumleitungen zu schaffen, bei denen diese Kondenswas.serbildung vermieden ist. Es sind dies Leitungen, in denen alle Hohlräume unter dem Metallmantel, der bei den rohrdrahtähnlichen Leitungen aus Eisenblech oder bei Bleimantelleitungen aus Blei besteht, mit einer Gummischicht ausgefüllt sind.
  • Auch diese Leitungen haben aber einen erlieblichen Nachteil, nämlich den, daß sie in' ihrem jetzigen Aufbau den mechanischen Schutz nicht gewähren, den die früher gebräuchliche Verlegung in Stahlpanzerrohr bot. Bei Bleimantelleitungen ist der Bleimantel zu weich, um mechanischen Beanspruchungen zu widerstehen, und auch die als Rohrdrähte bezeichneten Leitungen mit gefalztem Blechrnantel verhalten sich in dieser Hinsicht nicht wesentlich besser, weil die genormte Blechstärke nur o,25 mm, neuerdings sogar nur o,2o mm, beträgt. Dem Eindringen z. B. eines Nagels bietet daher dieser ebensowenig genügenden Widerstand wie ein Bleimantel.
  • Die vorstehend genannte und genormte Blechstärke mußte mit Rücksicht auf die Biegsamkeit und Aufwickelbarkeit der Rohrdrähte gewählt werden. Die Biegsamkeit geht aber verloren, wenn die Blechstärke den genormten Betrag nennenswert überschreitet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrdraht, dessen Metallmantel erheblich stärker (mindestens um das Doppelte) als o,2o mm ist, also o,5o mm und mehr beträgt, ohne daß ihm dabei der Nachteil der Unbiegsamkeit anhaftet. Dies wird dadurch erreicht, daß der Metallmantel nach der im Hauptpatent geschützten Ausführung mit kreisförmig oder schraubenförmig verlaufenden Rillen versehen wird, die so tief gemacht sind und einen solchen Abstand voneinander oder eine solche Steigung haben, daß der Rohrdraht trotz Verwendung des stärkeren Metallmantels genügend leicht biegsam wird.
  • Stellt man den Metallmantel überdies noch aus einem Stoff her, der durch die Einflüsse der Atmosphäre oder durch Säure- oder Alkalidämpfe nicht - angegriffen wird, also etwa aus sogenanntem korrosionsfreiem Eisen oder aus einer Kupferzinklegierung, und verschweißt man weiter nach einem an sich bekannten Vorschlag die Falznaht, um hier den Zutritt von Feuchtigkeit auszuschließen, so erreicht man den Vorteil; den Rohrdraht nach der Erfindung auch für Feuchtraumleitungen in Stälfen usw. verwendbar zu machen, ohne daß er mit zusätzlichen äußeren Umhüllungen versehen werden müßte.
  • Ein Rohrdraht, dessen Mantel, nach den vorstehenden Angaben ausgeführt, also mindestens o,5 mm stark oder noch stärker ist, aus an sich bekanntem korrosionsfreiem Material besteht, mit ringförmigen oder schraubenförmigen Rillen von der notwendigen Tiefe nach dem Hauptpatent versehen ist und eine an sich bereits bekannte verschweißte Falznaht hat, entspricht allen Anforderungen, die an sogenannte Feuchtraumleitungen gestellt werden, und bietet dabei denselben Schutz gegen mechanische Verletzungen, wie er bei der früher üblichen Verlegung elektrischer Leitungen in Stahlpanzerrohren auf weit unbequemere und nach mancher Hinsicht nachteilige Weise erreicht wurde. Auch kann infolge des verstärkten Metallmantels die Falznaht wegfallen und der Rohrdraht stumpf geschweißt werden, ohne daß, wie bei den üblichen Rohrdrähten, eine Beschädigung der Isolation durch die Schweißwärme zu befürchten'wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Rohrdraht nach Patent 444 ooi, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Metallmantels so gewählt wird, daß der Mantel ausreichenden Schutz gegen mechanische Verletzungen, z. B. das Eindringen von Nägeln, bietet, also etwa o,5 mm und mehr beträgt, und daß die kreisförmig oder schraubenförmig verlaufenden Rillen so tief gemacht sind und solchen Abstand voneinander oder solche Steigung haben, daß der Draht auch bei Verwendung der größeren Mantelstärke biegsam bleibt.
DEJ40353D 1931-01-09 1931-01-09 Elektrischer Rohrdraht Expired DE560133C (de)

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DE560133C true DE560133C (de) 1932-09-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975705C (de) * 1943-11-19 1962-07-19 Hackethal Draht Und Kabel Werk Verfahren zur Herstellung eines Kabelmantels aus einem Metall hoher Festigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975705C (de) * 1943-11-19 1962-07-19 Hackethal Draht Und Kabel Werk Verfahren zur Herstellung eines Kabelmantels aus einem Metall hoher Festigkeit

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