DE929907C - Zweiteiliges Kabelschutzrohr - Google Patents
Zweiteiliges KabelschutzrohrInfo
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- DE929907C DE929907C DEK16921A DEK0016921A DE929907C DE 929907 C DE929907 C DE 929907C DE K16921 A DEK16921 A DE K16921A DE K0016921 A DEK0016921 A DE K0016921A DE 929907 C DE929907 C DE 929907C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G9/00—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
- H02G9/06—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
- H02G9/065—Longitudinally split tubes or conduits therefor
Landscapes
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
- Sowohl bei Schwachstromkabeln als aüch beiden elektrischen Starkstromkabeln sind die metallischen Leiter mit nicht leitenden Hüllen versehen, um sie gegen andere gleichfalls stromführende Leiter zuisolieren. Dieses Isoliermaterial ist mehr oder -weniger hygroskopisch. Durch das Aufsaugen von Feuchtigkeit würde eine unzulässige Vermimderung der elektrischen Isolierfähigkeit der Isolierhülle eintreten. Um den Zutritt von Feuchtigkeit zu' dem Isoliermaterial zu verhindern, wird die Gesamtheit der isolierten Leiter (Kabelseele) mit einer wasserdichten Hülle (meist aus einem nahtlosen Bleimantel) umgeben. Der Bleimantel wird meist, besonders bei unmittelbarer Bettung der Kabel .im Erdboden, durch bitumisierte Papierbänder, durch eine Bandeisen-, Flach-, Rund- -oder Profildrahtbewehrung und durch eine juteumspinnung.. gegen chemische Zersetzung geschützt und mechanisch ,widerstandsfähig gemacht. Solange die Bewehrung keine Verletzung .erleidet, kann keine Beschädi-gulig der darunterliegenden wasserdichten Hülle sowie der von dieser eingeschlossenen ieäliterten,; stromführenden Leiter eintreten. Wegern der bei der Verlegung der Kabel erforderlichen Biegsamkeit der Kabel -ist es jedoch nicht möglich, die Bewehrung mit einer solchen Stärke auszuführen, @daß sie allen mechanischen Angriffen, welcher Art diese auch sein mögen, mit absoluter Sicherhek widerstehen kann. Da nun aber die Sicherstellung und Aufrechterhaltung eines geordneten Betriebes .in erster Linie von der Beschaffenheit der Leitungsanlagen abhängig ist, erscheint es oft geboten,, Kabelanlagen mit einem zusätzlichen Schutz zu versehen.
- Bisher standen für den Kabelschutz außer Ziegeluni Betonsteinschutzdeckungen die verschiedenen Profileisen sowie Rohrarten, und zwar geteilt oder ungeteilt, zur Verfügung. Die geteilten Stahlrohre, darunter auch die sogenannten Käbelschutzeisen, waren durchweg Walzprodukte mit konischen, sich von .innen nach außen verstärkenden Flanschen oder mit Flanschen gleichbleibender Dicke. Mitunter waren Flansche mit Nasen und Nuten gewalzt, um ein seitliches Verschieben der Rohrhälften auszuschließen. Die sich nach außen verstärkende Konusform der Flansche wurde deshalb gewählt, damit die zum Zusammenhalten der Rohrhälften: verwendeten Befestigungsbügel und Keile bei Vibrationen sich nicht lockern und abfallen können. Die Herstellung von Kabelschutzeisen aus Blechen u. dgl. ist im Vergleich zu gewalzten Kabelschutzeisen billiger. Dabei muß jedoch auf die sich nach außen verstärkende Konusform ider Flansche und der sich daraus. ergebenden Vorteile verzichtet werden. Werden bei der Herstellung von Kabelschutzeisen aus Blechen u. dgl. die Flansche so weit zurückgebogen, daß beim Zusammenbau zweier Rohrhälften die Flanschflächen nicht aufeinanderliegen, so lockern sich bei Vibrationen ebenfalls die bisher üblichen Befestigungsbügel, fallen ab oder können leicht abgestreift werden; Diese Befestigungsbügel sind auch verhältnismäßig teuer; da die Herstellung ein Schmieden im Gesenk erfordert.
- Die Erfindung bezweckt beä sparsamstem Materialverbrauch und geringen Werkzeugkosten eine Senkung der Herstellungskosten der Kabelschutzeisen, wobei sich gleichzeitig hinsichtlich der Klemmverbindung, der Festigkeit und der Verschiebbarkeit der Kabelschutzrohre eine Verbesserung ergibt. Die Formgebung der Kabelschutzrohre und der Keilklemme kann durch Biegen im kalten Zustand erfolgen.
- In dem zweiteiligen Kabelschutz.robr, das parallel zur Rohrachse verlaufende, aufeinanderliegende Flansche besitzt, die mit einer schraublosen, mit einem Keil versehenen lösbaren Klemmeinrichtung zusammengehalten sind, werden erfindungsgemäß in den Flanschen, in bestimmten Abständen parallel zur Rohrachse verlaufende Schlitze ausgestanzt und durch darin einschiebbare U-fö:r--mige, an beiden Enden schräg abgebogene und mit einem Keil zu befestigende Bleche das Zusammen. halten der beiden Teile des Kabelschutzrohres bewerkstelligt.
- In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt die Gesamtansicht des Kabelschutzrohres, die Fig. 2 und 3 zeigen Auf- und Seitenriß der Keilklemme, Fig. q. zeigt den Keil.
- Aus den Figuren ist ersichtlich, daß zwei Kabelschutzrohrhälften mit den gegenseitig zugekehrten Flanschflächen a aufeinanderliegen und: daß in bestimmten Abständen, parallel zur Rohrachse, Schlitze b. bestimmter Abmessungen in den Flanschen ausgestanzt sind. In den Schlitz ist die Keilklemme e einzuschieben, 4n die hernach der Keil d mit einigen leichten Hammerschlägen einzuschlagen ist. Die Keilklemme ist dabei! ein U-förmig gebogener Blechstreifen, der an beiden Enden schräg abgebogen ist, so daß ein Durchrutschen durch den Schlitz nicht möglich ist. Sämtliche Metallteile sind mit einem Rostschutzanstrich versehen oder feuerverzinkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zweiteiliges Kabelschutzrohr mit parallel zur Rohrachse verlaufenden aufeinanderliegenden Flanschen, die mit einer schraublosen, mit einem Keil versehenen lösbaren Klemmeinrichtung zusammengehalten sind, dadurch. gekennzeichnet, daß in dem; Flanschen (a) ausgestanzte, in bestimmt-en Abständen parallel zur Rohrachse verlaufende Schlitze (b) vorgesehen sind und durch darin einschiebbare U-förmige, an beiden Enden schräg abgebogene und mit einem Keil (d) zu befestigende Bleche (c) das Zusammenhalten der beiden Teile des Kabelschutzro:hres erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT929907X | 1952-03-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929907C true DE929907C (de) | 1955-07-04 |
Family
ID=3683177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK16921A Expired DE929907C (de) | 1952-03-17 | 1953-01-31 | Zweiteiliges Kabelschutzrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929907C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2578111A1 (fr) * | 1985-02-28 | 1986-08-29 | Plastag Sa | Element de protection de cables electriques |
-
1953
- 1953-01-31 DE DEK16921A patent/DE929907C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2578111A1 (fr) * | 1985-02-28 | 1986-08-29 | Plastag Sa | Element de protection de cables electriques |
EP0194228A1 (de) * | 1985-02-28 | 1986-09-10 | Plastag S.A. | Element zum Schutz von elektrischen Kabeln |
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