DE863684C - Elektrischer Leiter mit Metallschutzmantel - Google Patents
Elektrischer Leiter mit MetallschutzmantelInfo
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- DE863684C DE863684C DEK3581A DEK0003581A DE863684C DE 863684 C DE863684 C DE 863684C DE K3581 A DEK3581 A DE K3581A DE K0003581 A DEK0003581 A DE K0003581A DE 863684 C DE863684 C DE 863684C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/18—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
- H01B7/20—Metal tubes, e.g. lead sheaths
- H01B7/202—Longitudinal lapped metal tubes
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
Description
- Elektrischer Leiter'mit Metallschutzmantel Es ist bereits bekannt, Kabel u. dgl. mit Metallummantelungen zu versehen. Einerseits dienen diese, soweit es sich um Bleiummantelungen handelt, zur Herstellung eines zuverlässig-en Feuchtigkeitsschutzes. Diese Ummantelungen sind dann aber gegen mechanische Beanspruchung sehr einpfindlich, so daß man z. B. bei der Herstellung von Kabeln diese außerdem noch durch eineBewicklung mit Bandeisen, Profilblechen od. dgl. schützen muß. Anderseits kann man Blechummantelungen sowohl an Leitungen als auch an Kabeln, als auch weiter an Isolierungen vorsehen, die einen guten mechanischen Schutz gewährleisten, dabei aber nicht gegen das Eindringen von Feuchtigkeit sichern. Dies liegt daran, daß im Interesse einer billigen Herstellung die Nähte gefalzt und daher nicht .dicht sind. Für feuchte Räume ist dann zur Herstellung eines sicheren Feuchtigkeitsschutz-es eine Bewicklung mit einem Überzug von Teer und weitere Bewicklungen vorgesehen. Gegenstand der Erfindung ist es,- einen einfachen und zuverlässigen Kabelschutz vorzuschlagen, der gleichzeitig vor Feuchtigkeit als auch vor mechanischer Beanspruchung schützt. Dies wird dadurch ,erreicht, daß man die Ummantelung aus Bandnietall herstellt, das an den Längsrändern verringerte Stärke aufweist. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß nicht wie bisher an den Stellen, an denen sich die Naht befindet, eine Werkstoffanhäufung auftritt, die Schwierigkeiten beim Biegen der Rohre ergibt und aus diesem Grunde zu Undichtigkeiten führen kann, vielmehr wird nach der erfindungsgemäßen Ausführung eine Naht erreicht, die in bekannter Weise gerillt oder auf andere Weise biegsam gemacht werden kann und in allen Fällen und mit Sicherheit dicht bleibt. Das Schließen der Naht kann auf verschiedene Weise erfolgen. Im einfachsten Fall werden die in der Stärke verringerten (verjüngten) Kanten radial nach außen zusammengelegt, wobei sie in dieser Lage zuz# sammen höchstens eine einfache Stärke ergeben, und- darin in bekannter Weist verschweißt und umgelegt. Diese Naht ergibt zwar eine Verdickung an der betreffenden Stelle, die je-doch wesentlich geringer ist als bei den bisher bekannten Nähten, und zwar um die Hälfte des bisher bekannten Betrages. Eine erfindungsgemäße Naht weist also z. B. eine Stärke im doppelten Betrag der Bandstärke auf, während die bisher bekannten Näht-,- bis zum vierfachen Betrag gingen.
- Beim Verschweißen der Naht brauchen keinerlei besondere Maßnahmen getroffen zu werden, um die Isolierschicht gegen die Schweißhitze zu schützen, da die Schweißstelle sich außerhalb des Kabelkernes befindet.
- Bei überlappter Naht sind die durch die Erfindung gegebenen Vorteile noch augenscheinlicher. Die Nahtstelle wird in' bekannter Weise mit einem Wärmeschutz unterlegt und die Schweißung dann #durchgeführt. Es ergibt sich mithin eine unveränderte Wandstärke an allen Stellen der Ummantelung.
- Ein weiterer Schutz des erfindungsgemäßen Mantels läßt sich dadurch herbeiführen, daß man in an sich bekannter Weise den Mantel verzinnt, verzinkt, verbleit, verkupfert oder auf eine andere Art mit Metallüberzügen versieht. Auch kann ein anderer Korrosionsschutz, z. B. durch Bestreichen mit Korrosionsschutzmasse, gewählt werden.
- Zur Herstellung des erfindungsgernäßen Mantels verwendet man vorzugsweise Bandhalbzeug mit einem Profil, bei, dem die Ränder abgesetzt oder kontinuierlich in der Stärke verringert sind. Bei der Ausführung mit radial abstehenden Rändern empfiehlt es sich, die eine Seit-, des Bandes ebenflächig auszubilden und die Verjüngung nur auf der anderen Seite absatzweise durchzuführen, während bei der überlappten Ausführung am besten die absatzweise Querschnittsverringerung wechselseitig vorzusehen ist, wobei vorzugsweise die Breite der abgesetzten Teile an der außenliegenden Seite geringer ist als an der innenliegenden, damit Platz für die Schweißnaht geschaffen wird, während an der Innenseite #die Naht bündig abschließt. Überstehende - Teile der außenliegenden Schweißnaht können dann nachträglich abgeschliffen werden, um einen vollstän - dig glatten Außenumfang zu ergeben.
- Die Herstellung des Bandhalbzeuges ist auch in der Weise möglich, daß man zunächst von gleicher Bandstärke ausgeht und während des Herstellungsverfahrens selbst die Ränder verringerter Stärke anwalzt. Sich daraus evtl. ergebende Ungleichmäßigkeiten und Auslappungen in den Rändern können, soweit überhaupt erforderlich, z. B. bei radial abstehender und anschließend umgelegter Naht, vor dem Schweißen abgeschliffen oder abgeschnitten werden.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele wiedergegeben. Abb. i zeigt ein Kabel mit radial abstehender Naht. Der Kabelkern 5 ist mit einem Blechrnantel 6 umgeben, der aus einem Band gerillt ist. Die Ränder 7 dieses Blechmantels weisen die halbe Stärke auf wie der übrige Mantel. Sie sind bei 8 mit einer Schweißnaht vereinigt und werden nach Abb. :2 umgelegt; Abb. 3 gibt eine Naht wieder, bei der die Ränder 9 und io wechselseitig abgesetzt sind. Die äußerste Kante ii des verjüngten Bandes io stößt unmittelbar an die Verdickung 1:2 des entgegengesetzten Randes, während die äußerste Kante 13 des verjüngten Randes 9 Platz für eine Schweißnaht 14 läßt, deren Schweißraupe, die sich an der Stelle 15 befand, nachträglich abgeschliffen ist. Zum Wärmeschutz ist:diese Stelle mit einem Streifen 16 aus wärmeschützenden Mitteln, z. B. Asbest, unterlegt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE. i. Elektrische Leitung, insbesondere Kabel bzw. Isolierrohr od. dgl., mit einem gerillten oder auf andere Weise biegsam gemachten, wasserdichten Mantel aus Bandmetall, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Metallbandes so weit verjüngt sind, daß die Stärke der Naht nach der Vereinigung der verjüngten Ränder die Hauptbandstärke nicht überschreitet.
- 2. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel durch Verzirmen, Verzinken, Verbleien, Verkupfern oder eine andere Art von Metallüherzug durch das Bestreichen mit einer Korrosionsschutzmasse geschützt ist. 3. Kabel nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Bandhalbzeug mit einem Profil, bei dem die Ränder abgesetzt oder kontinuierlich verjünät sind, wobei zur Herstellung von umgelegten Nähten die Querschnittsverringerungen beider Ränder auf nur einer Bandseite, zur Herstellung von überlappten Näht-en wechselweise auf beiden Bandseiten vorgesehen sind. 4. Verf ahren zum Herstellen von Kabeln nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bandhalbzeug gleicher Stärke verwendet wird und die zusammengelegten Ränder bei der Herstellung des Kabels zusammengepreßt und auf das Maß der einfachen Bandstärke gebracht sowie gegebenenfalls geradlinig abgeschliffen bzw. geschnitten werden. 5. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüchei bis 3 mit überlappter Naht, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende Rand (io) mit verringertem Querschnitt um den Betrag der Schweißnahtbreite(i5) länger ist als der außenliegende(9).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK3581A DE863684C (de) | 1950-06-06 | 1950-06-06 | Elektrischer Leiter mit Metallschutzmantel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK3581A DE863684C (de) | 1950-06-06 | 1950-06-06 | Elektrischer Leiter mit Metallschutzmantel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE863684C true DE863684C (de) | 1953-01-19 |
Family
ID=7209948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK3581A Expired DE863684C (de) | 1950-06-06 | 1950-06-06 | Elektrischer Leiter mit Metallschutzmantel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE863684C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3766645A (en) * | 1969-10-09 | 1973-10-23 | Kabel Metallwerke Ghh | Method of making electrical cables |
KR100968918B1 (ko) * | 2003-07-31 | 2010-07-14 | 티케이디 가부시키가이샤 | 개폐기용 조작기 |
-
1950
- 1950-06-06 DE DEK3581A patent/DE863684C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3766645A (en) * | 1969-10-09 | 1973-10-23 | Kabel Metallwerke Ghh | Method of making electrical cables |
KR100968918B1 (ko) * | 2003-07-31 | 2010-07-14 | 티케이디 가부시키가이샤 | 개폐기용 조작기 |
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