DE532162C - Leiter grosser Festigkeit fuer Wechselstrom - Google Patents

Leiter grosser Festigkeit fuer Wechselstrom

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DE532162C
DE532162C DESCH79358D DESC079358D DE532162C DE 532162 C DE532162 C DE 532162C DE SCH79358 D DESCH79358 D DE SCH79358D DE SC079358 D DESC079358 D DE SC079358D DE 532162 C DE532162 C DE 532162C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Im Patent 393 696 ist ein Leiter für Wechselstrom beschrieben, der vermöge einer Stahlseele große Festigkeit besitzt und infolge einer zur Seilachse parallelen Stromführung in einem Mantel aus gut leitendem Werkstoff sogar für Hochfrequenz magnetisch verlustfrei arbeitet. Für Hochfrequenz kommt als wirksamer Leitungsquerschnitt nur die äußere 1 bis 2 mm starke Leiterschicht in Frage. Verwendet man als Hülle Flachdrähte oder ein Mantelblech, wie im Zusatzpatent 420 641 beschrieben, so macht der Seilaufbau keine großen Schwierigkeiten, da nur verhältnismäßig dünnes Blech als Werkstoff für den leitenden Mantel und gewöhnlich nur geringe Baulängen in Frage kommen.
Beim Aufbau von Starkstromleitungen für 50 Hertz entstehen bei dieser einfachen Anordnung aber Schwierigkeiten. Wegen der geringen Frequenz spielt der Hauteffekt nur noch eine untergeordnete Rolle, und man bemißt deswegen die gut leitende Außenschicht des Seiles so stark, wie die tragende innere Stahlseele und die Rücksicht auf die Ohmschen Verluste und wirtschaftlichen Erwägungen es zulassen. Bei einer starken Hülle aus parallelen Leitern oder einem einzigen Mantelblech wird aber der Leiter sehr steif und die Herstellung an der Baustelle, zumal wenn diese viele Kilometer, unter Umständen viele hunderte Kilometer lang ist, undurchführbar.
Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit .dadurch überwunden, daß für derartige Leitungen die Hülle aus mehreren gleichachsigen Rohren von so geringer Wandstärke der einzelnen Rohre hergestellt wird, daß der gesamte Leiter biegsam bleibt und sich auftrommeln läßt. Die inneren Rohre können dabei durch Schlitze nachgiebiger gemacht werden. Das äußere Rohr wird zweckmäßig nicht einfach stumpf zusammengebogen, sondern mit einer Falznaht versehen, so daß es einen ,direkten Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Seiles bildet. Wenn der Stahl des Innenseils eine" Erwärmung zuläßt, kann die äußere Hülle auch nahtlos übergezogen werden. Die Nähte der verschiedenen Rohre werden zweckmäßig versetzt und das Ganze während des Überziehens mit einer wasserabweisenden Masse, wie Harz ο. dgl., getränkt oder ausgefüllt. Beim Auftrommeln ist die Außennaht in die neutrale Zone zu legen, damit sie möglichst wenig beansprucht wird.
Soll die Leitung für Hochspannungszwecke dienen, sind die inneren Rohre nicht zu schließen, sondern die Nähte so weit offen zu lassen, daß eine Nut entsteht, in welche die Falznaht hineingedrückt werden kann. Auf diese Weise
*) Früheres Zusatzpatent 420641.
wird ein vollständig glatter, kreisrunder Leiter gewonnen. Zum besseren Schutz des Inneren kann der Raum für die Nut nicht schon beim zweiten, sondern erst bei" den weiter innen Hegenden Rohren ausgespart werden, so daß man die Naht des zweiten Rohres gegen die äußere versetzen kann.
Da das Innere vollständig gegen Eindringen von Feuchtigkeit durch ein sehr dauerhaftes
ίο Mittel geschützt ist, können als Leitungswerkstoff nötigenfalls auch andere, wie z. B. Kupfer, Verwendung finden, trotzdem sie mit dem Kernseil elektrische Kräfte auslösen.
In den Abb. ι und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. In Abb. χ ist α ein Kernseil aus 37 Stahldrähten, üas als Spiralseil mit wechselnder Schlagrichtung aufgebaut ist, so daß die etwa entstehenden Verdrehungsspannungen entgegengesetzt gerichtet sind und sich
ao in ihrer Wirkung aufheben. Um das Kernseil sind zwei gleichachsige Hülsen δ und c aus einem gut leitenden Werkstoff gezogen, deren Nähte d und e parallel der Seilachse laufen. Um das Innenseil gut gegen äußere Einflüsse zu schützen und ein Aufbiegen der Außenhülle zu erschweren, sind die Nähte d und e um i8o° versetzt.
In Abb. 2 sind über ein gleiches Kernseil wie in Abb. 1 zunächst ebenfalls zwei gut leitende Hüllen mit offenen Nähten gezogen.
Aber zum besseren Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit, gegen Aufbiegen und gegen ein mögliches Auslaufen des Tränkungsmittels ist noch eine dritte Hülle f mit einer Falznaht angeordnet. Damit die Falznaht nicht vorsteht, ist die Naht d1 de* Hülle δ1 so weit offen gelassen, daß die Hülle c1 und die Falznaht g weit genug in diese Aussparung eingedrückt wird, um einen äußerlich kreisrunden Seilquerschnitt zu erreichen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Leiter großer Festigkeit für Wechselstrom nach Patent 393 696, bestehend aus einem zugfesten Kernseil, vorzugsweise Stahl, und einer gut leitenden Hülle, vorzugsweise Aluminium, dadurch gekennzeichnet., daß die Hülle aus mehreren gleichachsigen über den Kern gezogenen Rohren von 1 bis 1,5 mm Wandstärke besteht.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähte der Rohre gegeneinander versetzt sind.
.
3. Leiter nach Anspruch 1, außen in bekannter Weise durch eine Längsnaht, z. B. Falznaht; geschlossen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernseil und der sonst von der Hülle umschlossene Raum mit einem wasserabweisenden Mittel getränkt oder ausgefüllt ist. ...
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH79358D 1926-07-02 1926-07-02 Leiter grosser Festigkeit fuer Wechselstrom Expired DE532162C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954709C (de) * 1941-02-09 1956-12-20 Siemens Ag Selbsttragender elektrischer Hohlleiter fuer Hochspannungsfreileitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954709C (de) * 1941-02-09 1956-12-20 Siemens Ag Selbsttragender elektrischer Hohlleiter fuer Hochspannungsfreileitungen

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