DE2154749C - Hochspannungskabel - Google Patents

Hochspannungskabel

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DE2154749C
DE2154749C DE19712154749 DE2154749A DE2154749C DE 2154749 C DE2154749 C DE 2154749C DE 19712154749 DE19712154749 DE 19712154749 DE 2154749 A DE2154749 A DE 2154749A DE 2154749 C DE2154749 C DE 2154749C
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Klaus Dr. 5000 Köln Sütterlin
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Feiten & Guilleaume Kabelwerke AG, 5000 Köln
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Description

2. Hochspannungskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleitet (2) in regelmäßigen Abständen verschweißt ist.
3. Hochspannungskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter in regelmäßigen Abständen verlötet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochspannungskabel mit einer aus vernetzten! oder nichtvernetztem Kunststoff bestehenden Isolierung und einem als Litzenleiter ausgebildeten Inrenleiter sowie einer auf diesem aufgebrachten Leiterglättung.
Beim Betrieb von beispielsweise Polyäthylen-isolierten Höchstspannungskabeln zeigt es sich, daß bei Wassergehalt im Leiter nach einer bestimmten Zeit die Kabel durchschlagen können. Da auf Grund der Kapillarwirkung im Litzi-nleiter das beispielsweise an °iner Störungsstelle in das Kabel eingedrungene Wasser nicht auf eine best.mmte Stelle beschränkt bleibt, sondern sich über die ganze Kabellänge ausbreitet, muß im Schadensfall das gesamte Kabel «uis Sicherheitsgründen ausgewechselt werden. Denn würde lediglich die Störungsstelle, beispielsweise die Stelle eines elektrischen Durchschlags, ausgewechselt, so könnten nach einer bestimmten Zeit in den übrigen von Wasser durchdrungenen Kabellängen weitere Durchschläge eintreten.
Es ist bekannt, um Kabel oder Kabelstücke längswasserdicht zu machpn, diese entweder auf ihrer ganzen Länge oder lediglich an gewissen Stellen mit Hilfe von thermoplastischen Massen gegen Längswasser abzudichten. Auf Grund der bei Höchstspannungskabeln am und im Innenleiter auftretenden hohen Temperaturen können jedoch diese Dichtungsmassen nicht verwendet werden, da' diese den hohen Temperaturen nicht standhalten, so daß es zu schadhaften Dichtungsstellen kommen und somit die Längswasserdichtigkeit aufgehoben würde.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein längswasserdichtes Hochspannungskabel, insbesondere Höchstspannungskabel, mit einer aus thermoplastischem Material, beispielsweise vernetzten) oder nichtvernetztem Polyäthylen bestehenden Isolierung zu schaffen, das auch bei höchsten Leitertemperaturen längswasserdicht ist.· Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der als Litzenleiter ausgebildete Innenleiter in regelmäßigen Abständen einen geschlossenen Querschnitt aus metallischem Material aufweist. Beispielsweise können in Abständen von dreißig Metern derartige Absperrstellen vorgesehen werden. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird lediglich das Vordringen des Wassers bis zu dieser Absperrstelle zugelassen, so daß im Schadensfall lediglich das Kabel bis zu dieser Stelle erneuert werden muß. Der Abstand der Absperrstellen ist derart zu wählen, daß einerseits im Schadensfall nicht zu große Kabellängen ausgewechselt werden müssen und andererseits nicht durch das Herstellen der Sperrsiellen zu große zusäti'iche Fertigungskosten entstehen. Außerdem muß beim Herstellen der erfindungsgemäßen Sperrstellen darauf geachtet werden, daß durch diese nicht die Flexibilität des Kabels, beispielsweise zum Aufwickeln des Kabels auf eine Kabeltrommel, leidet.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn der geschlossene Querschnitt aus metallischem Material dadurch geschaffen wird, daß der Innenleiter in sich verschweißt wird. Dies kann beispielsweise durch eine Leiterschweißung wie beim Herstellen von \ .-rbindungsmuffen erreicht werden. Dabei sollte jednch die Leiterschweißung vor dem Ummanteln des ir>nenleiters mit der Isolierung geschehen. Erfindungsgemäß ist es jedoch ebenso möglich, den Innenlei. :r zu verlöten und dadurch einen geschlossenen Querschnitt aus metallischem Material herzustellen. Das zum Verscliweißen oder Verlöten verwendete Material muß dabei jeweils dem verwendeten Leitermaterial und den zu erwarteten Leitertemperaturen angepaßt werden.
An Hand Jes in den Zeichnungen dargestel''ca Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Hochspannungskabel,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie TI-If in Fig. 1.
Ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Kabel 1 besteht aus einem Litzenltitcr2, beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium. Dieser Litzenleiter 2 ist in bestimmten, gleichen Abständen, beispielsweise alle zehn Meter, verschweißt, so daß Sperrstellen 3 entstehen, die einen geschlossenen Querschnitt aus Metall aufweisen (F i g. 2), der frei von Zwischenräumen ist, durch ^ie Wasser hindurch treten könnte. Über dem Litzei..j.ter2 ist eine Leiterglättung 4 aus halbleitendem Material, beispielsweise graphiertem, vernetztem Poiyäthylenband, aufgebracht. Darüber befindet sich eine Isolierung 5, beispielsweise aus Polyäthylen.
Zum Verschweißen des Litzenleiters 2 aus Aluminium oder Kupfer sind die bekannten Schweißverfahren geeignet, z. B. die Argon-Arc-Schutzgasschweißung, das Aluminothermic-Schweißverfahren nach Cadweld oder das Cuprotherm-Verfahren.
Wichtig beim Herstellen der Sperrstellen 3 ist, daß nach dem Verschweißen des Litzenleitt rs 2 dieser einen in sich geschlossenen, metallischen kreisförmigen Querschnitt (Fig,2) aufweist, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Litzenleiters entspricht, so daß die anschließend im Extrusionsverfahren aufgebrachte Kabelisolierung über die gesamte Kabellänge die gleich Dicke besitzt. Sollen die Absperrstellen 2, 3 durch Verlöten des Litzenleiters 2 hergestellt werden, so eignen sich dazu Hartlötverfahren mit beispielsweise Zinn als Lot.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Hochspannungskabel mit einer aus vernetzlem oder nichtvernetztem Kunststoff bestehenden Isolierung und einem als Litzenleiter ausgebildeten Innenleiter sowie einer auf diesem aufgebrachten Leiterglättung, dadurch gekennzeichnet, daß der als Litzenleiter ausgebildete Innenleiter (2) in regelmäßigen Abständen einen geschlossenen Querschnitt aus metallischem Material aufweist.
DE19712154749 1971-11-04 1971-11-04 Hochspannungskabel Expired DE2154749C (de)

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DE19712154749 DE2154749C (de) 1971-11-04 Hochspannungskabel
SE1197272A SE375396B (de) 1971-11-04 1972-09-15
NL7214687A NL7214687A (de) 1971-11-04 1972-10-30

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DE19712154749 DE2154749C (de) 1971-11-04 Hochspannungskabel

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DE2154749A1 DE2154749A1 (de) 1973-01-25
DE2154749B1 DE2154749B1 (de) 1973-01-25
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