DE2818566C2 - Isoliermuffe für Metallmantelkabel - Google Patents

Isoliermuffe für Metallmantelkabel

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DE2818566C2
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DE19782818566
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Wolfgang Ing.(Grad.) 8000 Muenchen Giebel
Egid Ing.(Grad.) 8024 Deisenhofen Kraus
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Isoliermuffe zum dichten Überbrücken von Absetzstellen bei Metallmantelkabeln, bestehend aus Halbschalen mit Lamellendichtungen an beiden Enden und mit Einlagen aus plastischer Dichtungsmasse in den Kabeleinführungsöffnungen.
Bei Metallmantelkabeln, die in der Nähe von Gleichstrombahnen verlegt werden, besteht die Gefahr des Rückflusses von Gleichströmen über den Kabelmantel. Dies kann eine mehr oder weniger große elektrolytische Korrosion nach sich ziehen, so daß der Metallmantel des Kabels abgetragen wird. Eine bewährte Methode dies zu verhindern, besteht darin, daß die ungehinderte Fortleitung dieser Streuströme mit Hilfe von Unterbrechungen im Metallmantel unterbunden wird. Zum Schutz der Kabelseele gegen das Eindringen von Feuchtigkeit wird über der Absetzstelle eine nicht leitende Isoliermuffe montiert. Bisher sind für diese Zwecke Keramik-Isoliermuffen bekannt, die aus meist längsgeteilten Keramikrohren mit lötbaren Endansätzen gebildet werden. Die Lötung dieser Endansätze ist sehr schwierig und außerdem muß die Keramikmuffe selbst gegen Korrosion geschützt werden. Dies erfolgt mit Hilfe einer Gießharzmuffe.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Isoliermuffe zu schaffen, bei der kein zusätzlicher Schutz nötig ist und di'rch die eine Lötung überflüssig wird, so daß damit auch keine Wärmebelastung des Kabels mehr erfolgt. Weiterhin müssen etwa auftretende Belastungen durch Zug- und Druckkräfte abgefangen werden können.
Die gestellte Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung durch eine Isoliermuffe mit Lamellendichtungen an den Enden dadurch gelöst, daß die zwischen den beiden Lamellendichtungen liegende Absetzstelle des Metallmantels mit einem Distanzstück aus druckfestem, elektrisch nichtleitendem Material ausgefüllt ist, daß abgewinkelte Haltebleche zu beiden Seiten der Lamellendichtungen hinter die jeweils außen liegende Lamelle eingreifen und daß die Haltebleche mit Spannmitteln auf dem Metalimantel aufgepreßt sind.
Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Isoliermuffe über der Absetzstelle des Metallmantels in der an sich bekannten Weise nach der Thermoplastklemmuffentechnik feuchtigkeitsdicht aufgebracht werden kann, wobei eine Lötung des Metallmantels entfällt Die Absetzstelle des Metallmantels, durch die der Metallmantel für eine elektrische Leitung unterbrochen ist, wird im Inneren der elektrisch nicht leitenden Isoliermuffe mit einem Distanzstück aus druckfestem, ebenfalls elektrisch nicht leitendem Material ausgefüllt Die Fixierung dieses Distanzstückes erfolgt durch entsprechende Spannmittel, durch die es in die Absetzstelle eingepreßt wird. Durch dieses Distanzstück können nun in Achsrichtung des Kabels wirkende Druckkräfte aufgenommen werden, so daß sich die Enden des Metallmantels auch bei Druckbeanspruchungen nicht mehr berühren können. Das Distanzstück kann auch durch einen Wickel aus nicht leitendem, bandartigem Material gebildet werden. Hiermit ist die Möglichkeit gegeben, das Distanzstück auf den Durchmesser des jeweiligen Kabels anzupassen. Zur Abfangung von Zugkräften werden um den Kabelmantel gelegte Haltebleche benutzt, die mit einer Umbördelung hinter der jeweils außen liegenden Lamelle der Lamellendichtungen an beiden Seiten der Isoliermuffe eingreifen. Die nach außen ragenden Enden der Haltebleche sind auf der dem Metallmantel zugewandten Seite mit einer griffigen Oberfläche versehen, so daß ein guter Sitz gewährleistet wird. Außerhalb der Isoliermuffe werden diese Haltebleche durch Spannmittel auf dem Metallmantel aufgepreßt. Die Halbschalen der Isoliermuffe werden schließlich um die Absetzstelle mit Zwischenlagen aus plastischer, elektrisch nicht leitender Dichtungsmasse in sämtlichen Trennungsfugen und in den Kabeleinführungsöffnungen versehen und mit weiteren Spannmitteln aufgepreßt Eine Lötung und eine damit verbundene Wärmebelastung des Kabels wird somit vermieden.
Die Erfindung wird nun anhand einer Figur, in der eine Halbschale der Isoliermuffe, das in die Absetzstelle eingesetzte Distanzstück und die Haltebleche im montierten Zustand gezeigt werden, näher erläutert.
Der Metallmantel 11 des Kabels wird an der Absetzstelle 1 entfernt, so daß die elektrische Leitung über den Metallmantel 11 unterbunden wird. In diese Absetzstelle 1 wird nun ein Distanzstück 3 aus elektrisch nicht leitendem Material eingesetzt. Durch geeignete Spannmittel, ζ. B. durch Spannbänder 4, wird das Distanzstück 3 in der Absetzstelle 1 fixiert. Durch die Abstufung dieses Distanzstückes 3 wird verhindert daß bei in Achsrichtung wirkenden Druckkräften eine Annäherung der Enden des Metallmantels 11 erfolgt und daß dadurch wieder eine elektrische Verbindung hergestellt wird. Für die Aufnahme von Zugkräften werden zu beiden Seiten der Absetzstelle 1 Haltebleche 5 um den Metallmantel 11 gelegt, die an den zur Absetzstelle 1 weisenden Enden je eine Umbördelung bzw. Abwinkelung 6 aufweisen. Die Haltebleche 5 sind so aufgebracht, daß ihre Umbördelung 6 bei der Mortage der Halbschalen 2 der Isoliermuffe hinter die außen liegenden Lamellen 10 der Lamellendichtungen 8 eingreifen. Hierdurch und durch die Festlegung der Haltebleche 5 mittels Spannbänder 4 auf dem
Metallmantel 11 wird sichergestellt, daß auch Zugkräfte von der Absetzstelle 1 abgefangen werden. Die Isoliermuffe besteht aus zwei Halbschalen 2, von denen nur eine dargestellt ist Diese Halbschuhen 2 weisen an ihren beiden Enden Lamellendichtungen 8 auf, deren Kabeleinführungsöffnungen durch Ausschneiden auf den Durchmesser des jeweils eingeführten Kabels abgestimmt werden können. In dem zwischen den Lamellendichtungen 8 angeordneten Raum 9 ist das Distanzjtück 3, das unter Umständen aach längsgeteilt sein kann, eingesetzt. Die Abdichtung in den Dichtungsbereichen erfolgt mittels plastischer, elektrisch nicht leitender Dichtungsmasse 12, die in Lagen zwischen den Abdichtungssystemen 8 und dem Kabelmantel 11 eingebracht ist Zur Erhöhung der Griffigkeit der Haltebleche 5 ist die zum Kabelmantel 11 weisende Oberfläche entsprechend aufgerauht oder mit Durchrissen 7 versehea Die Isoliermuffe selbst wird schließlich nach Ausführung der beschriebenen Montagearbeiten mittels Spannbändern auf das Kabel aufgepreßt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Isoliermuffe zum dichten Oberbrücken von Absetzstellen bei Metallmantelkabeln, bestehend aus Halbschalen mit Lamellendichtungen an beiden Enden und mit Einlagen aus plastischer Dichtungsmasse in den Kabeleinführungsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Lamellendichtungen (8) liegende Absetzstelle (1) des Metallmantels (11) mit einem Distanzstück (3) aus druckfestem, elektrisch nicht leitendem Materia) ausgefüllt ist, daß abgewinkelte Haltebleche (5) zu beiden Seiten der Lamellendichtungen (8) hinter die jeweils außen liegende Lamelle (10) eingreifen und daß die Haltebleche (5) mit Spannmittel (4) auf dem Metallmantel (11) aufgepreßt sind.
Z Isoliermuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (3) längsgeteilt ist und mit Spannmitteln (4) in die Absetzstelle (1) gepreßt ist
3. Isoliermuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (3) durch einen Wickel aus nichtleitendem, bandartigem Material gebildet ist.
4. Isoliermuffe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebleche (5) auf den dem Kabelmantel (1!) zugekehrten Seiten griffe Oberflächen (7) aufweisen.
DE19782818566 1978-04-27 1978-04-27 Isoliermuffe für Metallmantelkabel Expired DE2818566C2 (de)

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JPS60154405U (ja) * 1984-03-26 1985-10-15 株式会社 春本鉄工所 橋梁ケ−ブルの外装材

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