DE2724575C2 - - Google Patents
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- DE2724575C2 DE2724575C2 DE2724575A DE2724575A DE2724575C2 DE 2724575 C2 DE2724575 C2 DE 2724575C2 DE 2724575 A DE2724575 A DE 2724575A DE 2724575 A DE2724575 A DE 2724575A DE 2724575 C2 DE2724575 C2 DE 2724575C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/38—Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung von Stromschienen
untereinander oder von Stromschienenabgängen mit Strom
schienen, bei der mindestens zwei Stromleiter aufein
anderliegen und mit ausgefluchteten Bohrungen versehen
sind, durch die Haltebolzen hindurchgehen. Außerdem
betrifft die Verbindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung unter Benutzung von Haltebolzen mit
einem Innengewinde zur Verankerung eines Zugorganes,
bei dem die Leiter mit ausgefluchteten Bohrungen auf
einandergelegt oder in aufeinandergelegtem Zustand
mit Bohrungen versehen werden und anschließend die
Haltebolzen durch die Bohrungen hindurchgesteckt und
festgezogen werden.
Die DIN-Norm 43 673 vom Dezember 1965 gibt bei der Ver
bindung von Stromschienen die Empfehlung, die Durch
gangslöcher in den Schienen so groß zu wählen, daß es
auf keinen Fall zu einer Behinderung zwischen der je
weiligen Innenbohrung und dem durch die Bohrung hindurch
gehenden Bolzen kommen kann. Der Grundgedanke bei dieser
Empfehlung liegt darin, daß der Stromübergang aus
schließlich an den Kontaktflächen zwischen den Strom
schienenteilen erfolgen soll und nicht unter Beteiligung
der Haltebolzen; letztere sollen lediglich zur Auf
bringung einer hohen Anpreßkraft, nicht jedoch zur un
mittelbaren elektrischen Leitung herangezogen werden.
Diese Art der Verbindung ist mit Nachteilen behaftet,
die insbesondere bei Stromschienen zu Tage treten, die bis hin in die
Batterieräume von Notstromanlagen geführt sind, so daß
die Verbindungen dort sauren Dämpfen ausgesetzt sind,
die im Laufe der Zeit zu einer Salzbildung an den
Kontaktflächen, also zu einer Korrosion führen, die den
Übergangswiderstand stark ansteigen läßt. Dieselben Ver
hältnisse treten in Anwesenheit von Feuchtigkeit in
normaler Umgebung auf, wenn beispielsweise Kupfer-Strom
schienen mit Aluminium-Stromschienen gepaart werden.
Bei gleichen Materialien kommt es nach längeren Zeit
einwirkungen in Anwesenheit von Feuchtigkeit zu ent
sprechenden Korrosionserscheinungen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verbindung von Strom
schienen bzw. ein Verfahren zur Herstellung einer Ver
bindung an Stromschienen so zu verbessern, daß auch bei
Anwesenheit von Feuchtigkeit oder gar sauren Dämpfen die
Qualität der Stromleitung über annähernd eine unbe
grenzte Zeit erhalten bleibt, selbst wenn unterschiedliche
Materialien für die Stromschienen bzw. für die Halte
bolzen verwendet werden.
Bezüglich der Verbindung schlägt die Erfindung zur
Lösung des Verfahrens vor, daß die Durchmesser der
Bohrungen kleiner sind als die Außendurchmesser der
Haltebolzen. Bezüglich des Verfahrens schlägt die Er
findung zur Lösung der Aufgabe vor, daß die Außendurch
messer der Bolzen größer gewählt werden als die Durch
messer der Bohrungen, und daß jeder Haltebolzen durch
Einschrauben eines mit einem Kopf versehenen Zugbolzens
in die Bohrungen hineingezogen wird, wobei sich der Zug
bolzen auf der Außenseite des einen Leiters abstützt.
Die elektrische Verbindung wird bei der Erfindung mit
Hilfe der Berührung zwischen der Innenfläche der Bohrungen
und der Außenfläche der Haltebolzen bewirkt. Diese Art
der Stromleitung ermöglicht eine vollkommene Isolierung
der Stromleiter bis auf die Innenfläche der Bohrungen
beispielsweise mit Hilfe eines Polyvenylchloridüber
zuges. In zusammengeschraubtem Zustand sind die Kontakt
flächen wegen der dichtend aufeinanderliegenden Isolier
überzüge besonders gut gegen aggressive Dämpfe und
Feuchtigkeit geschützt.
Auf der Außenseite einer Verbindung kann am Ende jedes
Haltebolzens eine Isolierkappe angebracht sein, wobei
zwischen der Isolierkappe und dem darunterliegenden
Leiter zur Abdichtung ein O-Ring angeordnet ist. Auf
diese Weise wird auch an den Enden jedes Haltebolzens
eine Feuchtigkeit- und Dampfsperre errichtet, so daß
auch von dieser Seite jeglicher Korrosion Einhalt ge
boten wird. Insbesondere diese Ausführungsform in Ver
bindung mit isolierten Stromleitern gestattet die Ver
wendung unterschiedlicher Materialien für die Strom
leiter und die Haltebolzen, wenn auch gleiche Materialien
für die beteiligten Bauteile angestrebt werden sollten.
Wegen der guten Abdichtung gegenüber den Kappen ist es
bei Stromschienen, die mit den Stoß überlappenden, halb
schalenförmigen Laschen verbunden werden, zweckmäßig,
mindestens eine der Laschen auf der Außenseite mit einer
in sich ebenen Fläche zu versehen.
Insbesondere bei Verwendung von Haltebolzen aus Aluminium
oder Aluminiumlegierungen besteht die Gefahr, daß beim
Eintreiben in die Bohrungen die Haltebolzen gestaucht
werden und so das Eintreiben nicht mehr oder nur noch
erschwert gelingt. Um derartige Verhältnisse auszu
schließen, ist in Weiterbildung vorgesehen, daß jeder
Haltebolzen mit einem Innengewinde zur Verankerung eines
Zugorganes versehen ist. In dieser Weise kann jeder
Haltebolzen in die entsprechende Bohrung hineingezogen
werden, wobei er infolge einer Dehnung eher an Durch
messer verliert und keinesfalls gestaucht wird. Eine der
vorangehend bereits genannten Kappen kann dabei als Zug
bolzen benutzt werden, also später installiert bleiben.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert;
in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 zwei erfindungsgemäß zusammengeflanschte
Stangenleiter in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stangenleiter
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie II-II
der Fig. 2 und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer
auseinandergezogenen Verbindung zusammen
geflanschter Stangenleiter gemäß der
Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen sind Stan
genleiter 4, welche im Ausführungsbeispiel als Flach
stangenleiter ausgebildet sind, Kopf an Kopf angeordnet
und die Verbindungslinie ist dabei von Laschenele
menten 3 überdeckt. Sowohl die Stangenleiter 4 als auch
die Laschenelemente 3 sind mit Bohrungen
8 versehen, die bereits in der Fabrik oder erst bei der
Verlegung derart ausgeführt werden, daß, wenn die
Stangenleiter 4 und die Laschenelemente 3 ordnungsgemäß
übereinander gelegt sind, die genannten Bohrungen 8 der
einzelnen Bauteile untereinander fluchten, wie insbeson
dere aus der Fig. 3 zu entnehmen ist.
Sowohl die Bohrungen 8 der Stangenleiter 4 als auch die Bohrungen
8 der Laschenelemente 3 weisen dabei einen Durchmesser
auf, der etwas kleiner ist als der Außendurchmesser von
Bolzen 6, so daß die Bolzen 6 nur durch
Eintreiben in die Bohrungen 8 der Bauteile eingebracht werden
können. Wie im einzelnen aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist,
sind die Bolzen 6 in Längsrichtung durchbohrt und mit
einem Gewinde versehen, in das die Schäfte von mit
O-Ringen 2 versehenen Kappen 1 eingeschraubt werden können.
Die eine der beiden Kappen 1 hat dabei die Aufgabe, den
Bolzen 6 in der Bohrung 8 in der gewünschten Höhenlage festzuhal
ten, während die andere Kappe 1 die Aufgabe hat, den
Bolzen 6 in die übereinanderliegenden Bohrungen einzuziehen. Dies ge
schieht durch Einschrauben des Schaftes dieser Kappe 1
in das mit einem Gewinde versehene Loch des Bolzens 6.
Es ist naheliegend, daß infolge der Ausübung einer
Zugkraft am Bolzen 6 durch eine der Kappen 1 und infolge der
zwischen den Bohrungen 8 und dem Bolzen 6 bestehenden Durch
messerdifferenz letzterer in die Löcher 8 eingezogen
wird und sich während dieser Bewegung äußerlich ver
formt und/oder die Bohrungen 8, in die er eintaucht,
verformt, derart, daß zwischen den Berührungsflächen
der Bohrungen und des Bolzens ein einwandfreier elektrischer
und mechanischer Kontakt erzielt wird.
Wie in der Fig. 3 angedeutet ist, sind sowohl die
Stangenleiter 4 als auch die Laschenelemente 3 vorzugswei
se vor deren Verlegung mit einem Isoliermaterial 5, z. B.
Polyvinylchlorid, überzogen, das im vorliegenden Fall
dasselbe Material ist, aus dem die Kappen 1 sowie die
O-Ringe 2 hergestellt, bzw. mit dem diese überzogen sind.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß infolge der iso
lierenden Verkleidung der Stangenleiter 4, der Laschen
elemente 3 und der Kappen 1 keine Möglichkeit besteht,
daß eine etwaige Feuchtigkeit an den elektrischen und
mechanischen Verbindungsstellen eindringt, womit die
elektrische Leitfähigkeit gewährleistet bleibt und eine
Oxydation zwischen den Berührungsflächen ausgeschlossen
ist. Es ist hierbei noch hervorzuheben, daß der Kopf
der Stangenleiter 4, da letztere vor der Verlegung über
zogen wurden, auch mit dem Isoliermaterial 5 verkleidet
ist, womit eine Feuchtigkeitseindringung und eine an
schließende Oxydation auch zwischen den Kopf an Kopf an
geordneten Stangenleitern wirkungsvoll vermieden worden
ist.
Aus den vorstehenden Anführungen geht somit klar her
vor, daß es mit Hilfe der Erfindung
möglich ist, zwischen Stangenleitern
eine elektrische Verbindung zu erhalten, die äußerst
dauerhaft, wirkungsvoll und einfach in der Herstellung
ist.
Das erfindungsgemäße Ver
bindungsverfahren für elektrische Stangenleiter eignet sich insbeson
dere für
Aluminiumstangenleiter. Wie schon kurz an
gedeutet findet die Erfindung nicht nur bei den in den
Figuren dargestellten Flachstangenleitern Verwendung,
sondern kann mit gleichem Erfolg auch bei Rundstangenlei
tern angewandt werden. In diesem Falle weisen dann die
Laschenelemente eine innere Aushöhlung auf, die etwa
der halben Stangenstärke entspricht oder auch ein wenig
kleiner ist als diese Stangenstärke. Sie sind außen
vorzugsweise mit einer ebenen Oberfläche versehen, um
bequem dieselben Kappen 1 verwenden zu können. Natürlich kann
die äußere Oberfläche dieser Laschenelemente auch
gewölbt ausgebildet sein, wobei dann zwischen der
Kappe 1 und dieser äußeren Oberfläche jeweils ein Zwischen
stück einzufügen ist, um ein einwandfreies Zusammenpassen
von Kappe, Zwischenstück und äußerer Oberfläche des Laschen
elementes zu ermöglichen.
Es soll abschließend nochmals unterstrichen werden,
daß die Bolzen 6 in die Bohrungen 8 der Stangenleiter und der
Laschenelemente jeweils durch Zug eingebracht werden, und zwar
praktisch ohne Inanspruchnahme von Spezialwerkzeugen, welche
erforderlich wären, wenn die genannten Bolzen durch
Einpressen montiert würden.
Claims (7)
1. Verbindung von Stromschienen untereinander oder von Strom
schienenabgängen mit Stromschienen, bei der mindestens zwei
Stromleiter aufeinanderliegen und mit ausgefluchteten
Bohrungen versehen sind, durch die Haltebolzen hindurch
gehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch
messer der Bohrungen (8) kleiner sind als die Außendurch
messer der Haltebolzen (6).
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Stromleiter (4) bis auf die Innenflächen
der Bohrungen (8) mit einer Isolierung überzogen ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Haltebolzen (6) mit einem
Innengewinde zur Verankerung eines Zugorganes (1) versehen
ist.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Ende jedes Haltebolzens (6)
eine Isolierkappe (1) angebracht ist, und daß zwischen der
Isolierkappe (1) und dem darunterliegenden Leiter (3) zur
Abdichtung ein O-Ring (2) angeordnet ist.
5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromschienen (4), die
Stromschienenabgänge und die ggfs. bei stumpf aneinander
stoßenden Stromschienen (4) verwendeten Laschen (3) in
an sich bekannter Weise im Querschnitt rechteckförmig aus
gebildet sind.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, beschränkt
auf stumpf aneinanderstoßende Stromschienen mit den Stoß
überlappenden, halbschalenförmigen Laschen, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine der Laschen
auf der Außenseite mit einer in sich ebenen Fläche versehen
ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach einem der
Ansprüche 3 bis 6, bei dem die Leiter mit ausgefluchteten
Bohrungen aufeinandergelegt oder in aufeinandergelegtem
Zustand mit Bohrungen versehen werden und anschließend die
Haltebolzen durch die Bohrungen hindurchgesteckt und fest
gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außendurchmesser der Bolzen größer gewählt werden als die
Durchmesser der Bohrungen, und daß jeder Haltebolzen durch
Einschrauben eines mit einem Kopf versehenen Zugbolzens in die
Bohrungen hineingezogen wird, wobei sich der Zugbolzen auf
der Außenseite des einen Leiters abstützt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT4042276A IT1125159B (it) | 1976-07-09 | 1976-07-09 | Giunzione tra conduttori in sbarre piatte in alluminio mediante inserimento di cilindri in lega metallica |
IT4837077A IT1116408B (it) | 1977-03-08 | 1977-03-08 | Procedimento di giunzione di conduttori elettrici in barre e mezzi per la realizzazione di detto procedimento |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2724575A1 DE2724575A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2724575C2 true DE2724575C2 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=26329100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772724575 Granted DE2724575A1 (de) | 1976-07-09 | 1977-05-31 | Verbindungsverfahren fuer elektrische stangenleiter und mittel zur verwirklichung dieses verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2724575A1 (de) |
SE (1) | SE7707786L (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4620758A (en) * | 1984-03-07 | 1986-11-04 | Pasquale Frola | Connecting device for stiff electric conductors |
-
1977
- 1977-05-31 DE DE19772724575 patent/DE2724575A1/de active Granted
- 1977-07-05 SE SE7707786A patent/SE7707786L/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7707786L (sv) | 1978-01-10 |
DE2724575A1 (de) | 1978-01-19 |
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