DE1490165C3 - Verfahren zum Verbinden der Klemmbacken von Freileitungs-, Fahrleistungs- oder Kabelklemmen sowie Klemme zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verbinden der Klemmbacken von Freileitungs-, Fahrleistungs- oder Kabelklemmen sowie Klemme zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
a) daß ein massiver Niet (4) verwendet wird, der an seinem den Schließkopf (19) bildenden
Ende (8) mit einem axialen Hohlraum (6) versehen ist und an seinem in die Klemmbackenbohrungen (9, 10) eingreifenden
Schaft zur Bildung eines ein Stauchen des Nietes (4) zulassenden Ringraumes (12)
einen verjüngten Bereich (11) aufweist,
b) daß der in die Bohrungen (9, 10) eingesetzte Niet (4) durch auf seine beiden Enden einwirkende
Preßstempel (14, 15) einer stetig ansteigenden Kraft ausgesetzt wird, durch
' die zuerst das hohle Nietende (8) zum Schließkopf (1.9) mittels eines in den Hohlraum
(6) eingreifenden Preßstempels (15,17) aufgeweitet wird, der nach der Ausbildung
des Schließkopfes (19) die benachbarte Klemmbackenfläche berührt und
c) daß die auf den Niet (4) und die Klemmbacken (1, 2) einwirkende Kraft zum Aneinanderdrücken
der Klemmbacken (1, 2) und zum gleichzeitigen Stauchen des Niets (4) vergrößert wird, bis die Backen mit dem erforderlichen
Druck am Leiter (3) anliegen.
2. Freileitungs-, Fahrleitungs- oder Kabelklemme zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, bei der die einander zugekehrten Flächen der Klemmbacken vor dem Verbinden vom
Leiter in einem Abstand voneinander gehalten werden und durch mindestens einen Niet miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein massiver Niet (4) vorgesehen ist, dessen
den Schließkopf (19) bildendes Ende (8) hohl ist und dessen Schaft an seinen Enden Bereiche
(7, 8) mit in die Klemmbackenbohrungen (9, 10) passenden Durchmessern aufweist und zur Bildung
des Ringraumes (12, 13) mit den Wandungen der Klemmbackenbohrungen (9, 10) vor dem
Stauchen in einem zwischen den Enden liegenden Bereich (11) verjüngt ist.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (1, 2) vor dem Festklemmen
auf dem Leiter (3) durch den Niet zusammengehalten sind, dessen hohles Ende (8) leicht aufgeweitet ist.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des
Niets über seine ganze Länge zur Bildung des Ringraumes (12, 13) mit den "Wandungen der
Klemmbackenbohrungen (9, 10) einen kleineren Durchmesser aufweist als die Bohrungen (9, 10).
5. Klemme nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leiter (36)
berührenden Teile (33) in an sich bekannter Weise mit für den Eingriff in die Leiteroberfläche vorgesehenen
Zähnen (37) versehen sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden der vom Leiter in einem Abstand voneinander
gehaltenen Klemmbacken von Freileitungs-, Fahrleitungs- oder Kabelklemmen mittels in Bohrungen der
Klemmbacken eingreifender Niete sowie eine solche Klemme zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art werden übliche Hohlniete oder Massivniete verwendet. Beim
Schließen dieser Niete ist es aber nicht möglich, die
ίο Klemmbacken, die vom Leiter in einem Abstand
voneinander gehalten werden, mit einer gewünschten, kontrollierbaren Kraft aneinanderzudrücken. Aus
diesem Grunde ging man dazu über, die Klemmbakken mittels Schrauben gegeneinanderzudrücken. Dies
hat aber den Nachteil, daß die durch Schrauben erzeugbare Kraft relativ klein ist und auch nicht genau
dimensioniert werden kann, weil sie von der Oberflächenbeschaffenheit der Schraube, von der Schmierung,
vom Anzugsmoment und anderen unkontrollierbaren oder schwer kontrollierbaren Einflüssen abhängig
ist. Auch sind Schraubverbindungen teurer als Nietverbindungen, da sie mindestens zwei mit Gewinden
versehene Teile benötigen. Ein weiterer Nachteil der Schraubklemmen besteht darin, daß die "
Klemmbacken in Anpassung an das Leitermaterial in der Regel aus einem elektrisch gut leitenden Material
bestehen müssen, das jedoch hinsichtlich seiner Festigkeitseigenschaften für die Herstellung von
Schrauben nicht geeignet ist. Außerdem können sich Schraubverbindungen bei Klemmen, die während des
Betriebs Stoßen ausgesetzt sind, lösen, so daß sie dauernd überwacht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verbinden der vom Leiter in einem
Abstand voneinander gehaltenen Klemmbacken von Freileitungs-, Fahrleitungs- oder Kabelklemmen mittels
in Bohrungen der Klemmbacken eingreifender Niete zu schaffen, bei dem die Klemmbacken mit
einer kontrollierbaren Kraft gegeneinandergedrückt werden können. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch die Kombination der Merkmale
a) daß ein massiver Niet verwendet wird, der an seinem den Schließkopf bildenden Ende mit
einem axialen Hohlraum versehen ist und an I
seinem in die Klemmbackenbohrungen eingreifenden Schaft zur Bildung eines ein Stauchen
des Nietes zulassenden Ringraumes einen verjüngten Bereich aufweist,
b) daß der in die Bohrungen eingesetzte Niet durch auf seine beiden Enden einwirkende Preßstempel
einer stetig ansteigenden Kraft ausgesetzt wird, durch die zuerst das hohle Nietende zum
Schließkopf mittels eines in den Hohlraum eingreifenden Preßstempels aufgeweitet wird, der
nach der Ausbildung des Schließkopfes die benachbarte Klemmbackenfläche berührt und
c) daß die auf den Niet und die Klemmbacken einwirkende Kraft zum Aneinanderdrücken der Klemmbacken und zum gleichzeitigen Stauchen des Niets vergrößert wird, bis die Backen mit dem erforderlichen Druck am Leiter anliegen.
c) daß die auf den Niet und die Klemmbacken einwirkende Kraft zum Aneinanderdrücken der Klemmbacken und zum gleichzeitigen Stauchen des Niets vergrößert wird, bis die Backen mit dem erforderlichen Druck am Leiter anliegen.
Durch die Verwendung eines Niets gemäß dem Merkmal a) können die Verfahrensmerkmale b) und
c) in einem Arbeitsgang unmittelbar nacheinander ausgeführt werden. Dadurch, daß der Schließkopf
während des Nietens während des Zusammendrückens
der Klemmbacken mitverformt wird, wird erreicht,
daß die beiden Klemmbacken mit der auf den Niet einwirkenden Kraft, die bei Anwendung eines entsprechenden
Werkzeuges genau kontrollierbar ist, zusammengehalten werden. Mittels eines hydraulischen
Preßwerkzeuges können praktisch beliebig hohe Kräfte erzielt werden, die ein Vielfaches größer sind
als die durch Schraubverbindungen erzielbaren Kräfte. Dies schafft die Möglichkeit, die Klemmen kleiner
zu gestalten, so daß dadurch eine Kostenverringerung durch Materialeinsparung erzielt wird. Die große erzielbare
Kraft ermöglicht es auch, die Anzahl der Niete gegenüber einer gleichwertigen Verbindung
mittels Schrauben wesentlich zu verringern, so daß hier eine weitere Materialeinsparung und Kostenverminderung
erreicht wird. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Montagezeit sehr gering
ist, was insbesondere im Freileitungsbau wichtig ist, wo die Herstellung der Verbindung zwischen
Klemme und Leiter häufig durch äußere Umstände erschwert ist.
Es ist zwar bereits ein Verfahren zum Befestigen von Kabelanschlußteilen an Isolierstoffträgern bekannt,
bei dem das Befestigen des Kabelanschlußteils, das einen mit einem Bund versehenen Schaft
besitzt, der in eine Bohrung des Isolierstoffträgers eingeführt wird und in dem in der Bohrung liegenden
Abschnitt einen verjüngten Bereich aufweist, am Isolierstoffträger in der Weise erfolgt, daß man zuerst
den Schaft in die Bohrung einführt, dann das aus der Bohrung herausragende freie Ende mit einer Anschlußschiene
od. dgl. vernietet und im Anschluß daran den Schaft staucht, um eine feste, sich auch bei
einem Schrumpfen des Isolierstoffes durch Trocknen od. dgl. nicht lösende Verbindung zu erhalten. Das
Stauchen ist hierbei aber ein vom Nieten vollständig getrennter Arbeitsgang, der auch technologisch mit
dem Vernieten der Anschlußschienen mit dem Schaft nichts zu tun hat. Daher vermittelt dieses bekannte
Verfahren keine Lehre, mit der das beim Verbinden der Klemmbacken von Freileitungs-, Fahrleitungsoder Kabelklemmen mittels Niete auftretende Problem
sich lösen läßt.
Weiterhin ist es bekannt (DIN 7338, Mai 1955), an einem Träger anliegende Brems- oder Kupplungsbeläge mittels Nieten, die einen angebohrten Schaft
an dem der Bildung des Schließkopfes dienenden Ende haben, mit dem Träger zu verbinden. Mit einer
kontrollierten Kraft brauchen solche Beläge aber nicht an den Träger angepreßt zu werden und werden
auch nicht angepreßt, da der Nietschaft nicht gestaucht wird. Zwar ist es weiterhin bei der Verbindung
von zwei aneinander anliegenden Teilen mittels Nieten bekannt (Köhler/Regnitz, Maschinenteile,
Bd. 1, Verbindungselemente, 1960, S. 61—63), den Schaft durch Maschinennietung auf seiner ganzen
Länge zu stauchen. Hierbei ergibt sich aber eine sehr dichte Anlage des Nietschaftes an der Lochwand,
so daß der Nietschaft keine der Höhe der vom Döpper aufgebrachten Kraft entsprechende Stauchung
erfahren kann. Auch dann, wenn der Döpper erst in einer Stellung zum Stillstand kommt, in der er
eine maximale Kraft erreicht, wie dies bei der bekannten Preßnietung (Lueger, Lexikon der Technik,
Bd. 1, 1960, S. 332) der Fall ist, werden deshalb nach Fertigstellung der Nietverbindung die Teile
nicht mit einer kontrollierbaren Kraft gegeneinandergedrückt. Schließlich ist es noch bekannt (Lueger,
Lexikon der Technik, 1960, Bd. 1, S. 329), bei der Maschinennietung zusätzlich zu dem den Nietkopf
bildenden Döpper einen während der Vernietung die zu verbindenden Blechteile zusammendrückenden
Blechschließer vorzusehen. Aber auch mittels eines derartigen Blechschließers läßt sich keine kontrollierbare
Spannkraft des Nietes erreichen.
Die ferner der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Freileitungs-, Fahrleitungs- oder Kabelklemme
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen, ist, ausgehend von einer
Klemme, bei der die einander zugekehrten Flächen der Klemmbacken vor dem Verbinden vom Leiter in
einem Abstand voneinander gehalten werden, dadurch gelöst, daß ein massiver Niet vorgesehen ist,
dessen den Schließkopf bildendes Ende hohl ist und dessen Schaft an seinen Enden Bereiche mit in die
Klemmbackenbohrungen passenden Durchmessern aufweist und zur Bildung des Ringraumes mit den
Wandungen der Klemmbackenbohrungen vor dem Stauchen in einem zwischen den Enden liegenden
Bereich verjüngt ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer solchen Klemme sind die Backen vor dem Festklemmen
auf dem Leiter durch den Niet zusammengehalten, dessen hohles Ende leicht aufgeweitet ist. Durch dieses
Aufweiten, das bereits vom Klemmenhersteller vorgenommen werden kann, verbindet der Niet die
Teile der Klemme unverlierbar miteinander.
Um den Ringraum zwischen dem Niet und den Wandungen der Klemmbackenbohrungen zu bilden,
kann der Schaft des Niets über seine ganze Länge einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Bohrungen.
Da nicht immer allein das Andrücken der Klemmbacken an den Leiter mit einer hohen Kraft genügt,
um einen guten Kontakt herzustellen, ist es in der Regel zweckmäßig, die den Leiter berührenden Teile
in an sich bekannter Weise mit für den Eingriff in die Leiteroberfläche vorgesehenen Zähnen zu versehen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Seiten- bzw. eine Stirnansicht einer Stromklemme,
F i g. 3 und 4 Schnitte nach der Linie HI-III in F i g. 2, die die Klemme vor dem Verpressen mit anliegenden
Preßstempeln bzw. nach dem Zusammenpressen mit anliegenden Werkzeugen zum Lösen der
Klemme zeigen,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Fahrdrahtstoßklemme,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Stromklemme weist zwei Klemmbacken 1 und 2 auf, die beim Anlegen
an Leiter 3 von den Leitern 3 in einem Abstand voneinander gehalten werden, wie das insbesondere
aus F i g. 3 ersichtlich ist. Zum Zusammenhalten der beiden Klemmbacken 1 und 2 ist ein einziger Niet 4
vorgesehen, der an einem Ende einen Kopf 5 und am anderen Ende eine axiale Sackbohrung 6 aufweist.
Der Schaft des Nietes 4 bildet an seinen Enden Bereiche 7 und 8 mit in die Klemmbackenbohrungen 9
und 10 der Klemmbacken 1 bzw. 2 passenden Durchmessern. In dem zwischen den Bereichen 7
und 8 liegenden mittleren Bereich 11 des Schaftes ist dieser dünner ausgebildet, so daß sich zwischen dem
mittleren Bereich 11 und den Wandungen der Bohrungen 9 und 10 Ringräume 12 und 13
bilden.
Um die Klemmbacken 1 und 2 auf den Leitern 3 festzuklemmen, werden an beiden Enden des Niets
Preßstempel 14 und 15 angelegt, wie das in Fig. 3 dargestellt ist. Der Preßstempel 14 weist eine Aussparung
14' für den Nietkopf 5 und an den benachbarten Flächen der Klemmbacke 1 anliegende Flächen
16 auf. Der andere Preßstempel 15 ist mit einem in die Axialbohrung 6 des Nietes eingreifenden
Zapfen 17 versehen, der von einer ringförmigen Aussparung 18 umgeben ist, die dazu dient, den Schließkopf
19 des Niets zu bilden. An diese ringförmige Aussparung 18 schließen sich dann Druckflächen 20
an, die nach Ausbildung des Schließkopfes 19 dazu vorgesehen sind, die benachbarte Fläche der Klemmbacke
2 zu berühren.
Werden nun die Preßstempel 14 und 15 ausgehend von der in F i g. 3 dargestellten Stellung mit ansteigendem
Druck aneinandergedrückt, dann wird durch den Preßstempel 15 zuerst der Schließkopf 19 durch
Aufweiten des Axialraumes 6 teilweise gebildet. Im Anschluß daran werden die Klemmbacken 1 und 2
durch die an diesen anliegenden Flächen 16 und 20 der Preßstempel 14 bzw. 15 zusammen und dadurch
fest an die Leiter 3 gedrückt. Gleichzeitig wird der Schließkopf 19 weiter ausgebildet und der Niet gestaucht.
Der Durchmesser des mittleren Bereiches 11 des Nietes ist dabei so bemessen, daß der Niet im
fertig zusammengepreßten Zustand die Bohrungen 9 und 10 fast vollständig ausfüllt, wie das in F i g. 4
dargestellt ist.
Die Nietverbindung kann auch mit einem geeigneten Werkzeug sehr leicht gelöst werden. Wie das in
F i g. 4 dargestellt ist, weist dieses Werkzeug ein Gegenlager 21 mit einer Durchlaßbohrung 21' für den
Nietkopf 5 und einen Preßstempel 22 auf, der an seinem Ende für den Eingriff in die Axialbohrung 6 des
Nietes einen Zapfen 23 und eine diesen ringförmig umgebende Schneide 24 aufweist, deren Durchmesser
etwa dem Durchmesser der Klemmbackenbohrung 13 entspricht. Wird nun der Preßstempel 22 gegen
das Gegenlager 21 gedrückt, dann schneidet die Schneide 24 den über den Rand der Bohrung 13 vorstehenden
Teil des Schließkopfes 19 ab, so daß der Stempel 22 dann den Niet aus den Bohrungen 9 und
10 herausdrücken kann.
Die in den F i g. 5 und 6 dargestellten Fahrdrahtstoßklemme besteht ebenfalls aus zwei Klemmbacken 31 und 32, die an einem ihrer Ränder Klauen 33 zum Hintergreifen der Köpfe 34 von zwei an der Stelle 35 aneinanderstoßenden Enden von Fahrdrähten 36 aufweist. Die an den Fahrdrähten 36 anliegenden Flächen der Klauen 33 sind geriffelt, wie das durch die gestrichelten Linien 37 angedeutet ist.
Die in den F i g. 5 und 6 dargestellten Fahrdrahtstoßklemme besteht ebenfalls aus zwei Klemmbacken 31 und 32, die an einem ihrer Ränder Klauen 33 zum Hintergreifen der Köpfe 34 von zwei an der Stelle 35 aneinanderstoßenden Enden von Fahrdrähten 36 aufweist. Die an den Fahrdrähten 36 anliegenden Flächen der Klauen 33 sind geriffelt, wie das durch die gestrichelten Linien 37 angedeutet ist.
Die beiden Klemmbacken 31 und 32 werden, solange die vorspringenden Teile der Riffelung der
Klauen 33 nicht in die Fahrdrahtoberfläche eingedrangen sind, vom Fahrdraht in einem Abstand voneinander
gehalten. Um diese Klemmbacken miteinander zu verbinden, sind die gleichen Niete 4 wie bei
dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 vorgesehen,
die die beiden Backen 31 und 32 mittels der Köpfe 5 und der Schließköpfe 19 zusammenhalten.
In beiden obengenannten Fällen kann der Niet in die Klemmbackenbohrungen erst beim Montieren der
Klemmbacke eingesetzt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß bereits in der Fabrik
Niete in die Bohrungen eingesetzt und die Axialbohrung 6 so weit aufgeweitet wird, daß die beiden
Klemmbacken lose mit einem Abstand voneinander zusammengehalten werden. Dadurch werden alle
Teile der Klemme unverlierbar zusammengehalten.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der ganze Schaft des Niets über seine
ganze Länge zur Bildung des Ringraumes mit den Wandungen der Klemmbackenbohrungen 9 und 10
einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Boh-
rangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Verbinden der vom Leiter in
einem Abstand voneinander gehaltenen Klemmbacken von Freileitungs-, Fahrleitungs- oder Kabelklemmen
mittels in Bohrungen der Klemmbacken eingreifender Niete, gekennzeichnet d u r c h die Kombination der Merkmale
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0032989 | 1963-11-14 | ||
DEP0032989 | 1963-11-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1490165A1 DE1490165A1 (de) | 1968-12-05 |
DE1490165B2 DE1490165B2 (de) | 1972-04-06 |
DE1490165C3 true DE1490165C3 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=
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