DE534339C - Schutzvorrichtung zum Abschirmen elektromagnetischer Wellen, die von dem Zuendungsstromkreis einer Explosionskraftmaschine ausgehen - Google Patents

Schutzvorrichtung zum Abschirmen elektromagnetischer Wellen, die von dem Zuendungsstromkreis einer Explosionskraftmaschine ausgehen

Info

Publication number
DE534339C
DE534339C DEC44049D DEC0044049D DE534339C DE 534339 C DE534339 C DE 534339C DE C44049 D DEC44049 D DE C44049D DE C0044049 D DEC0044049 D DE C0044049D DE 534339 C DE534339 C DE 534339C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protection device
parts
metallic
protective
ignition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC44049D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE534339C publication Critical patent/DE534339C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/02Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus
    • H04B15/025Reducing interference from ignition apparatus of fuel engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzvorrichtung zum Abschirmen elektromagnetischer Wellen, bei der die metallischen Umhüllungen, die mit der Masse in leitender Verbindung stehen, erfindungsgemäß durch Drähte oder Bänder gebildet werden, die den Zündvorrichtungen entlang angeordnet oder um dieselben gewickelt und mit einer äußeren Isolierschicht umgeben sind.
Um elektromagnetische Wellen, die von dem Zündungsstromkreis einer Explosionskraftmaschine ausgehen, abzuschirmen, muß man die hochspannungsstromführenden_ Teile bereits mit geerdeten, metallischen Hüllen umgeben. Die
bekannten Ausführungsformen waren aber als ununterbrochene Hüllen oder als metallische versponnene Gewebe gestaltet, die den Nachteil besitzen, daß sich in -ihnen Wirbelströme o. dgl. bilden. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß man die Umhüllungen aus Drähten oder Bändern bildet, die als linienförmige Leitwege die auftretenden Induktionsströme in bestimmtem Fluß zur Masse ableiten und die Entstehung von Wirbelströmen ausschließen.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι ein Zündkabel gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist ein Schaubild einer Schutzhülle.
Abb. 3 zeigt eine Isolationsumhüllung mit einem linienförmigen Leiter.
Abb. 4 zeigt einen Kerzenanschluß mit Umhüllung nach der Erfindung.
Abb. 5 zeigt ein in zwei Teile geteiltes Schutzrohr.
Abb. 6 zeigt die beiden Teile nach Abb. 5 übereinandergelegt mit den darin liegenden Drähten.
Abb. 7 zeigt eine Isolierumhüllung, die im Inneren mit einer unbekleideten Schutzeinlage versehen ist.
Die Schutzvorrichtung für die Stromzuführungen (Abb. 1) wird durch metallische Bänder oder Streifen gebildet, die über die normale Isolierung der Zündkabel gewickelt sind. Diese Bänder werden vorzugsweise durch mehrere feine metallische Drähte 1 gebildet, aus verzinntem Kupfer z. B., die zur Ableitung der magnetischen Wellen in die Masse auf die normale Isolierung - des Kabels 2 aufgewickelt sind.
Die schraubenförmig gewundenen Leiter werden in einem Geflechts, aus Baumwolle z.B., gehalten. Die Zahl der metallischen Drähte richtet sich dabei nach der Form und Größe der einzelnen Umhüllungen sowie nach der Länge der Leitung bis zur Masse.
584839
Die Gesamtheit der Drähte ist vorzugsweise
■ von einer Gummihülle 4 umschlossen, die vulkanisiert und paraffiniert ist. Der Zweck dieser Umhüllung ist der, die metallische Ummantelung gegen jeglichen Schluß und Funken- : bildung mit benachbarten Eisenteilen zu
schützen, -
Die Schutzbekleidung für die Stromerzeuger wird durch eine in Form und Abmessungen dem Einzelfall angepaßte Umhüllung gebildet (Abb. 2). Die· Wandungen dieser Umhüllung sind mit einer metallischen Auskleidung versehen, dünne Metallblätter, Metallvorhänge u. dgl., die vorzugsweise beiderseitig mit einer starren, halbbiegsamen oder biegsamen Isoliermasse umgeben ist, wie z.B. Gummi o. dgl. Dieser Belag ist in viele Bänder 7 unterteilt, die durch ein Sammelband 6, das mit der Masse in leitender Verbindung steht, untereinander" verbunden sind. Diese zahlreichen Bänder bilden ebenso viele linienartige Leitwege für die Ableitung der elektromagnetischen Wellen. Dieser Metallbelag kann in einem sinusförmigen Leitweg 8 (Abb. 3) bestehen, dessen eines Ende frei ist, während .das andere mit der Masse verbunden ist.
Die Zündkerzen erhalten in gleicher Weise
eine SchutzumHeidung. /Diese letztere besteht aus zwei voneinander trennbaren Teilen 9 und ro (Abb. 4) aus Isoliermaterial, die mit einer metallischen Verkleidung versehen sind.
Diese beiden Teile fügen sich ineinander, ran eine geschlossene Umhüllung um die Kerze zu bilden.
Öffnungen sind in den Wandungen vorgesehen zur Lüftung des Inneren der Umhüllung. Durch das eine der Teile 9 geht das Zuführungskabel 12 hindurch, das in einem Vertikalspalt 13 gleitet, damit es mit der zentralen Elektrode der Kerze in geeigneter Höhe verbunden werden kann. .
Die metallische Ummantelung des Kabels ist außen an der Umhüllung befestigt und mit der metallischen Auskleidung der genannten Umhüllung verbunden. Die Auskleidung der Umhüllung ist ihrerseits mit dem Sechskantunterteil der Kerze verbunden.
Eine Verbesserung an den normalen Vorrichtungen, die zu diesem Zweck benutzt werden, besteht in Anlehnung an die bereits beschriebene Kabelanschlußmuffe darin, diese Rohre der Länge nach in zwei Teile zu teilen, die wie zwei Rinnen 14 und 15 (Abb. 5) ausgebildet sind, die man übereinandersteckt (Abb. 6), wenn die Kabel an die einzelnen Kerzen geführt sind.
Diese Umhüllung kann elastisch sein, so daß
die Längskanten der beiden Rinnen sich aneinanderklemmen. Die Verbindung kann auch durch Ringe hergestellt werden, die von außen die beiden Rinnen aufeinanderdrücken, oder durch Klammern oder jedes andere geeignete Befestigungsmittel.
Eine Abart dieser Schutzvorrichtung besteht darin, sowohl für die Verkleidung des Stromerzeugers als auch für die Kabelführung und die Verkleidung der Zündkerzen Verkleidungen oder Rohre zu . verwenden, die außen durch eine Isoliermasse 22 (Abb. 10) gebildet werden und im Inneren metallische blanke Leitungen 23 besitzen.
Bei dieser Art wird der metallische Schutzmantel der Kabel nicht von einem Isolierschlauch bedeckt, sondern erhält blank, Metall gegen Metall, auf den Metallteilen Leitwege, die an die Masse angeschlossen sind, entweder mit einem'Ende oder mit beiden Enden oder an mehreren Stellen.
Man verwendet auch unter gleichen Bedingungen — an Stelle von Kappen oder Rohren aus Isoliermaterial mit einer metallischen Schutzschicht -— Kappen oder Rohre, die nur aus Metall bestehen. Dies hat jedoch den Nachteil und die Gefahr, daß in gewissen Fällen, selbst' wenn diese Rohre vorschriftsmäßig mit der Masse verbunden" sind, mehr oder weniger starke Funken bei Berührung dieser Schutzschicht mit anderen Metallteilen entstehen können, was nicht vorkommen kann, wenn man Kappen und Rohre a.vs Isoliermaterial benutzt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schutzvorrichtung zum Abschirmen elektromagnetischer Wellen, die von dem Zündungsstromkreis einer Explosionskraftmaschine ausgehen, bei der geerdete, metallische Hüllen für die Hochspannungsstrom führenden Teile, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Armierungen durch Drähte oder, Bänder gebildet werden, die den Zündvorrichtungen entlang angeordnet oder um dieselben gewickelt und mit einer äußeren Isolierschicht umgeben sind. -
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Umhüllung der elektrischen Zündkabel auf der normalen Isolierung des Kabels aufgewickelte metallische Band vorzugsweise durch ein Bündel feiner Drähte gebildet wird. .
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündel feiner Drähte in einer Umspinnung gehalten werden, z. B, einem Baumwollstreifen.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzumhüllung aus Isolierstoffen mit metallic sehen Einlagen besteht, die in eine größere Anzahl von Streifen unterteilt und durch einen einzigen Sammelstreifen zur Ab-
leitung der Strahlungen miteinander verbunden sind.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappen für die Zündkerzen aus zwei voneinander trennbaren und zusammenfügbaren Teilen bestehen.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr, welches die zu den· Kerzen führenden Kabel zusammenfaßt, als Schutzrohr mit innerer Metallarmierung ausgebildet ist und aus Längsteilen besteht, die zusammengefügt die Kabel umschließen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die voneinander trennbaren rinnenförmigen Teile sich federnd ineinanderdrücken oder auf eine andere Art (z. B. durch Ringe) zusammengehalten werden. =
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz-' Umhüllungen aus Isolierstoffen bestehen und im Inneren mit einer blanken Metallarmierung ausgekleidet sind und daß die Zündkabel gleichfalls mit blanker Metallarmierung versehen sind, so daß die Metallarmierungen beider Teile, die mit der Masse in leitender Verbindung stehen, sich berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC44049D 1928-11-27 1929-11-28 Schutzvorrichtung zum Abschirmen elektromagnetischer Wellen, die von dem Zuendungsstromkreis einer Explosionskraftmaschine ausgehen Expired DE534339C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR534339X 1928-11-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE534339C true DE534339C (de) 1931-09-25

Family

ID=8925462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC44049D Expired DE534339C (de) 1928-11-27 1929-11-28 Schutzvorrichtung zum Abschirmen elektromagnetischer Wellen, die von dem Zuendungsstromkreis einer Explosionskraftmaschine ausgehen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE534339C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0396936A2 (de) * 1989-05-06 1990-11-14 DaimlerChrysler Aerospace Airbus Gesellschaft mit beschränkter Haftung Einrichtung zum Schutz elektrischer Anlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0396936A2 (de) * 1989-05-06 1990-11-14 DaimlerChrysler Aerospace Airbus Gesellschaft mit beschränkter Haftung Einrichtung zum Schutz elektrischer Anlagen
EP0396936A3 (de) * 1989-05-06 1992-01-08 DaimlerChrysler Aerospace Airbus Gesellschaft mit beschränkter Haftung Einrichtung zum Schutz elektrischer Anlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3011868A1 (de) Feuchtigkeitsgeschuetztes elektrisches energiekabel
DE1172333B (de) Elektrisches Kabel mit innerhalb eines gemein-samen Mantels angeordneten und miteinander verseilten isolierten Starkstromleitungen und fuer sich abgeschirmten, verdrillten Fernmeldeadergruppen
DE19549406C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Sektorleiters für elektrische Energiekabel
DE534339C (de) Schutzvorrichtung zum Abschirmen elektromagnetischer Wellen, die von dem Zuendungsstromkreis einer Explosionskraftmaschine ausgehen
DE2733782C2 (de) Zugfestes elektrisches Kabel mit Kabelseele, Innenmantel und tragenden Bewehrungselementen
DE710254C (de) Isolierte elektrische Leitung zur festen Verlegung in feuchten Raeumen
DE1640958C3 (de) Hochflexible, isolierte, abgeschirmte elektrische Leitung
DE3209579A1 (de) Rundkabel
DE1790102A1 (de) Hochspannungskabel mit ueber dem Strahlungsschutz angeordneter Abschirmung
DE732089C (de) Hochfrequenzkabel mit Luftraumisolation
DE591389C (de) Isolierte Leitung mit Metallmantel
DE2252924C3 (de) Wassergekühltes Hochspannungskabel
DE716111C (de) Abgeschirmte elektrische Hohlraumleitung
DE912954C (de) Endverschluss fuer gummiisolierte Leitungen oder Kabel in Freiluftanlagen
DE848376C (de) Biegsames elektrisches Kabel
DE3137956A1 (de) Elektrisches kabel und verfahren zu seiner herstellung
DE2135453A1 (de) Kabelabdeckung
DE2419843A1 (de) Abgeschirmtes elektrisches kabel, das mindestens einen isolierten leiter und eine metallische abschirmung um denselben aufweist
DE81835C (de)
DE1912245A1 (de) Kunststoffisoliertes Hochspannungskabel
DE645754C (de) Panzerung fuer elektrische Hochspannungskabel, deren Isolierung unter Druck steht
DE970374C (de) Biegsame mehradrige Hochspannungsgummileitung
DE2142075C3 (de) Schlauchkabel
DE554581C (de) Litzenfoermiger Stromleiter fuer Kabel mit im Innern angebrachten und mechanisch geschuetzten isolierten Hilfsleitern
DE496168C (de) Fernsprechkabel fuer Vierdrahtbetrieb