DE974559C - Verfahren zum Verspannen eines gesetzten Ausbaugliedes und Ausbildung des Ausbaugliedes - Google Patents

Verfahren zum Verspannen eines gesetzten Ausbaugliedes und Ausbildung des Ausbaugliedes

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DE974559C
DE974559C DEW2242D DEW0002242D DE974559C DE 974559 C DE974559 C DE 974559C DE W2242 D DEW2242 D DE W2242D DE W0002242 D DEW0002242 D DE W0002242D DE 974559 C DE974559 C DE 974559C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
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Description

  • Verfahren zum Verspannen eines gesetzten Ausbaugliedes und Ausbildung des Ausbaugliedes Es sind Ausbauglieder, z. B. Stempel, bekannt, in deren Längsachse zwischen relativ verschieblichen Teilen ein elastisch zusammendrückbares Element, z. B. eine Feder, angeordnet ist. Der Stempel besteht im übrigen aus zwei durch ein an sich bekanntes Schloß miteinander gekuppelten Teilen. Die Feder dient zur Aufnahme, d. h. zum Abfangen des Gebirgsdruckes, während das Schloß in erster Linie zum Rauben des Stempels dient. Zum Schutze der Feder wird der Einsinkweg des Stempelkopfes durch an diesem vorgesehene Anschläge begrenzt. Bei einem anderen Vorschlag, bei welchem zwei am Kopf- und Fußende durch Querstücke zu einem Rahmen verbundene Stempel verwendet «erden und dieser Rahmen jeweils als Einheit dem Abbaufortschritt folgend versetzt wird, hat man zur Erleichterung des Verlegens der Rahmen in den Stempelfüßen auf Druckfedern gelagerte Rollen vorgesehen. Im gespannten Zustand der Rahmen, d. h., während der Aufnahme des Gebirgsdruckes sind die Laufrollen unter Zusammenpressung der Federn in die Stempelfüße hineingedrückt. Nach dem Lösen der Stempelschlösser und der dabei erfolgenden Verkürzung der Stempellänge treten die Rollen aus den Stempelfüßen hervor und ermöglichen ein leichteres Verschieben der Rahmen. Das Verschieben der Rahmen kann von Hand oder mittels Rückvorrichtungen erfolgen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und vorteilhaftes Verfahren zum Verspannen eines gesetzten Ausbaugliedes, z. B. Stempels, zwischen Hangendem und Liegendem eines unterirdischen Grubenraumes zu schaffen sowie zur Durchführung eines solchen Verfahrens besonders geeignete Ausbauglieder anzugeben, um eine gute Vorspannung oder Endverspannung der Ausbauglieder zu ermöglichen. Dabei kann es sich sowohl um von Hand zu setzende Ausbauglieder als auch um solche handeln, die für den mechanisierten Strebausbau dienen. Besonders wichtig ist die Lösung dieser Aufgabe auch bei Ausbaugliedern, die nach dem »Schreitrhythmus« versetzt werden und bei versatzseitigen Ausbauelementen. Das Setzen von Ausbaugliedern mit Vorspannung ist an sich bekannt. Zur Erzielung der Vorspannung wird jedoch eine besondere hydraulisch oder mechanisch betätigte Setzvorrichtung verwendet, die an das Stempelschloß angesetzt oder in anderer Weise in den Stempel eingebaut wird und bei ihrer Betätigung den Innen- oder Außenstempel gegen das Hangende bzw. eine zwischengeschaltete Kappe anpreßt, bevor das Stempelschloß endgültig verspannt wird. Die bei den eingangs beschriebenen Ausbaugliedern verwendeten Druckfedern sind zur Erzielung einer Vorspannung nicht geeignet und dienen im übrigen zur Lösung anderer Aufgaben.
  • Die Erfindung geht zur Lösung der gestellten Aufgabe nun von einer Grundbauart eines Ausbaugliedes aus, z. B. eines Stempels, bei welchem zwischen den in Stempellängsachse relativ verschieblich zueinander angeordneten Stempelteilen ein die Stempelenden ständig gegen das Hangende und das Liegende andrückendes, elastisch zusammendrückbares Element, z. B. eine Feder, angeordnet ist. Das Verfahren nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Verspannen durch Auslösung einer in dem Ausbauglied angeordneten Verriegelung erfolgt, durch die das Federelement in der gespannten Stellung festgestellt worden ist. Es wird mithin allein durch das Entriegeln einer zuvor in gespanntem Zustand gehaltenen Feder der Oberstempel gegen das Hangende oder eine Kappe angepreßt. Hierdurch wird sofort die volle Federkraft zur Erzielung der Vorspannung oder Endverspannung wirksam. Das Ausbauglied steht fest und ist sofort für die Druckaufnahme geeignet. Zusätzliche Hilfsmittel, wie z. B. hydraulische oder mechanisch betätigte Setzvorrichtungen, sind nicht erforderlich.
  • In weiterer Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung soll auch das Setzen und Rauben eines durch ein Schloß gekuppelten zweiteiligen Stempels, in den eine verriegelbare Feder eingebaut ist, über diese Feder erfolgen, während das Stempelschloß nur zur Einstellung der Stempellänge und als Überlastungsschutz dient. Man kann hierbei nicht nur nach dem Setzen des Stempels die erforderliche Verspannung mit Hilfe der Feder herbeiführen, sondern es ist auch mit Hilfe der Verriegelung die Feder leicht zu spannen, wodurch der Stempel drucklos gemacht werden kann. Nach dem Spannen der Feder kann auch noch das Stempelschloß gelöst werden, welches vor dem nächsten Einbau des Stempels nachEinstellung einer bestimmten Stempellänge wieder zu spannen ist. Da nunmehr der in die vorbestimmte Stellung gebrachte Stempel nur durch Auslösung der Federverriegelung zwischen Hangendem und Liegendem verspannt wird, ergibt sich eine wesentliche Erleichterung bei diesen Arbeiten.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann in gleicher Weise beim Setzen von Kästen, Pfeilern oder Rahmen angewendet werden. Letztere sollen zweckmäßig aus zwei längenveränderlichen Grubenstempeln gebildet werden, die am Fuß- und Kopfende durch eine Kappe und ein Sohlstück verbunden sind.
  • Das Ausbauglied kann derart ausgebildet sein, daß das Verriegeln bzw. Feststellen der Feder erfolgt, nachdem sie unter dem Gebirgsdruck bis in ihre Endstellung zusammengedrückt ist. Eine zweckmäßigere Ausführungsform besteht jedoch darin, daß die Verriegelungselemente gleichzeitig als Spannmittel ausgebildet sind. Eine einfache bauliche Lösung ergibt sich dadurch, daß die die Feder zwischen sich erfassenden Teile des..Ausbaugliedes durch die Verriegelungs- bzw. Spannelemente gekuppelt sind.
  • Bei der Verwendung der gemäß der Erfindung ausgebildeten Ausbauglieder beim mechanisierten Strebausbau, wobei das Verlegen der Ausbauglieder durch ein Gewinnungsgerät oder eine Rückmaschine erfolgt, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Spannen der Feder und das Betätigen der Verriegelungselemente von dem Gewinnungsgerät oder vorzugsweise von der Rückmaschine selbst aus, und zwar z. B. durch Exzenter und/oder Hebelübertragungen, durchgeführt. Die zum Spannen der Feder notwendige Kraft kann hierbei durch Hebelübersetzung, bezogen auf den Angriffspunkt der Spannvorrichtung, herabgemindert werden. Es wird bemerkt, daß auch bei einfachen Ausbaugliedern das Spannen der Feder sowie das Betätigen der Verriegelungselemente maschinell erfolgen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an verschiebenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i, 2 und 3 zeigen im Aufriß, Längsschnitt und Querschnitt einen Grubenstempel; Fig. q. ist ein Aufriß eines Ausbaurahmens; Fig. 5 und 6 zeigen den Stempelschuh im Querschnitt; Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines Ausbaurahmens; Fig. 8 und g zeigen Unterteile im Querschnitt.
  • Der in den Fig. i bis 3 gezeigte Stempel besteht aus dem Unterstempel i mit einem Schloß 2 und dem Oberstempel 3. Der Oberstempel besitzt einen Zusatzkopf oder -schuh q. mit der Kopfplatte 5, der Druckfeder 6, dem Keil ? (ohne Selbsthemmung) und dem Sicherungskeil 8 (mit Selbsthemmung), der, um das Herausfliegen des Keiles zu verhindern, an seinem verjüngten Ende eine Nase g besitzt. Ein solcher Stempel wird nach bekannter Art, z. B. mittels durchgesteckter Keile oder Setzspindel, gesetzt, wobei die Keile 7 und 8 gelöst sind. Beim Absenken des Hangenden wird die Feder 6 zusammengedrückt, wobei eine Deformierung derselben dadurch verhindert wird, daß sich der Stempelschuh 4 auf den Bund io setzt. Bevor beim nächsten Umsetzen des Stempels das Schloß 2 gelöst wird, werden die Keile 7 und 8 festgetrieben. Dadurch wird die durch den Gebirgsdruck erzeugte Federspannung aufgespeichert. Nachdem nun der Stempel umgesetzt und auf normale Weise wieder verspannt ist, werden die Keile 7 und 8 gelöst. Hierbei erhält der verriegelte Stempel durch die frei werdende Spannkraft der Feder eine zusätzliche Vorspannung oder Endverspannung.
  • Der in den Fig. q. bis 6 gezeigte Ausbaurahmen besteht aus zwei Grubenstempeln mit denU nterstempeln i und i' nebst Schlössern 2 und 2', den Oberstempeln 3 und 3' nebst Kopfplatten 5 und 5', der Kappe ii und den Stempelschuhen q. und q' sowie dem Sohlstück i2, durch das die beiden Unterstempel i und i' miteinander verbunden sind. Zwischen dem Unterstempel i und dem Stempelschuh q. ist die Druckfeder 6 zwischengeschaltet. Nachdem der Ausbaurahmen durch die Ausbaurückvorrichtung 13 verschoben ist, drückt die Kolbenstange 14 des Andrückzylinders 15 die Kappe i i gegen das Hangende. Sobald diese hier ihr Widerlager gefunden hat, geht der federnd aufgehängte Zylinder 15 nach unten und drückt zunächst den Hebel 16 in Richtung des Pfeiles X abwärts. Dadurch werden über die Gestänge 17 und 17' und die Hebel 18 und 18' mittels der Hebel oder Exzenter i9 die Druckfedern 6 zusammengedrückt. Liegt der Hebel 18 mit dem Sohlstück 12 in gleicher Höhe (vgl. Fig. q.), dann werden die beiden Unterstempel i und i' vermittels des Sohl-Stückes 12 auf die zusammengedrückten Federn 6 gepreßt und damit die beiden Stempelschuhe q. und q.' auf das Liegende gedrückt. Die Stempelschlösser 2 und 2' werden nun verriegelt. Bei Entlüftung des Andrückzylinders 15 geht der Hebel 16 in seine ursprüngliche Lage (gestrichelt gezeichnet) zurück. Hierbei erhalten die verriegelten Stempel durch die frei werdende Spannkraft der Federn 6 eine zusätzliche Vorspannung oder Endverspannung. Der Exzenter oder Hebel i9 ist durch den Keil 2o an der Achse 21 befestigt, die in dem Schuh q. drehbar verlagert ist. Im Unterstempel befinden sich die Schlitzlöcher 22, die eine dem Federweg entsprechende sehr geringe Länge haben. Der Stempelschuh q. hat eine Ausnehmung 23, in der das Sohlstück 12 geführt wird.
  • Der Ausbaurahmen nach den Fig. 7 bis 9 besteht aus zwei Grubenstempeln mit den Unterstempeln i und i' nebst Schlössern 2 und 2', den Oberstempeln 3 und 3' nebst Kopfplatten 5 und 5', der Kappe ii und den Stempelschuhen q. und .4' sowie dem Sohlstück 12, durch das in diesem Falle die beiden Stempelschuhe 4. und q.' miteinander verbunden sind. Zwischen dem Unterstempel i und dem Stempelschuh q. ist die Druckfeder 6 zwischengeschaltet, die in diesem Falle einen größeren Federweg haben muß, damit sie außer ihrer Funktion der Vorspannung und Endverspannung gewisse Unterschiede in der Flözmächtigkeit ausgleichen kann. Beim Verschieben des Ausbaurahmens durch die Ausbaurückvorrichtung 13 stößt das Verschiebeglied 24 in Pfeilrichtung X gegen den Anschlag 25, der über das Gestänge 17 und die Hebel 18 und 18' die Exzenter ig betätigt. Hierbei werden zunächst die Druckfedern 6 zusammengedrückt und die beiden Stempel nur so weit entspannt, bis das Verschiebeglied 2¢ den Ausbaurahmen zu verschieben in der Lage ist. Ist der Rahmen verschoben, dann geht das Verschiebeglied 2.4 in seine Ausgangsstellung zurück. Hierbei erhalten die verriegelten Stempel durch die frei werdende Spannkraft der Federn ihre Vorspannung und Endverspannung. Zu erwähnen ist noch, daß die Kappe ii und das Sohlstück 12 geteilt sind, um eine Anpassung an welliges Hangendes bzw. Liegendes zu erreichen. Durch die Arretierungen 26 wird die Durchknickung nach unten bzw. oben begrenzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Stempelschlösser beim normalen Betriebsablauf in der Förderschicht nicht geöffnet und geschlossen, sondern dienen nur als Überlastungsschutz, falls die maximale Druckbelastung der Federn überschritten wird. Da die Kappe durch die Federn dauernd mit einer gewissen Kraft Anschluß am Hangenden behält, ist eine Andruckvorrichtung für den normalen Betrieb nicht nötig. Der Exzenter oder Hebel ig ist durch den Keil 2o an der Achse 21 befestigt, die in dem Schuh q. drehbar verlagert ist. Im Unterstempel befinden sich die Schlitzlöcher 22, die eine dein hierbei größeren Federweg entsprechende Länge haben. Zur Verminderung der Reibung wälzt sich der Exzenter i9 an der Rolle 27 ab, die drehbar auf der Achse 28 im Unterstempel i gelagert ist.
  • Bei der Verwendung von Druckfedern zum Vorspannen und; oder Endverspannen ist es nicht nötig, ein Ausbauglied mit einem Bügelkopf zu verwenden. Man kann vielmehr Kappe und Gabelkopf z. B. durch ein Bolzengelenk verbinden, da das in dem Gelenk enthaltene Spiel durch die Federn ausgeglichen wird, so daß die V orspannung immer aufrechterhalten bleibt. Damit kann die Kappe am Hangenden anliegen (Fig. q. und 7), was bei gebrächem Hangenden wünschenswert erscheint.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. i bis 3 und 4. bis 6 muß die Federkraft geringer sein als die Last, bei der der Stempel einzusinken beginnt, da sonst der Stempel unter der Federkraft nachgeben würde. Um derartige Federn gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. q. bis 6 mechanisch mit geringerer Kraft zusammendrücken zu können, wird in der Hebelübertragung 16-17-i8 eine Übersetzung eingeschaltet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9, bei der im normalen Betrieb die Federn an Stelle der Schlösser den Gebirgsdruck aufnehmen, wird man Federn mit einer hohen Federkraft verwenden. Da der versatzseitige Stempel meist eine größere Last aufzunehmen hat als der am Kohlenstoß, wird man zwei verschieden starke Stempel mit Federn von verschiedener Federkraft einsetzen (vgl. Fig. 7).
  • Überhaupt wird es möglich sein, durch den Einsatz verschieden starker Ausbauelemente und Federn mit verschiedener Federkraft, die auswechelbar sein können, sich verschiedenen Gebirgsverhältnissen elastisch anzupassen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verspannen eines gesetzten Ausbaugliedes, z. B. eines Stempels, bei welchem zwischen den in Stempellängsachse relativ verschieblich zueinander angeordneten Stempelteilen ein die Stempelenden ständig gegen das Hangende und das Liegende andrückendes, elastisch zusammendrückbares Element, z. B. eine Feder, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspannen durch Auslösung einer in dem Ausbauglied angeordneten Verriegelung erfolgt, durch die das Federelement in der gespannten Stellung festgehalten worden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Setzen und Rauben eines durch ein Schloß gekuppelten zweiteiligen Stempels, in den eine verriegelbare Feder eingebaut ist, über diese Feder erfolgt, während das Stempelschloß nur zur Einstellung der Stempellänge und als Überlastungsschutz dient.
  3. 3. Ausbauglied zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente gleichzeitig als Spannmittel für die Feder ausgebildet sind.
  4. 4. Ausbauglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Feder zwischen sich erfassenden Teile des Ausbaugliedes durch die Verriegelungs- bzw. Spannelemente gekuppelt sind.
  5. 5. Ausbauglied nach Anspruch 3 oder 4, für die Verwendung beim mechanisierten Strebausbau, welcher durch ein Gewinnungsgerät oder eine Rückmaschine verlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinnungsgerät oder vorzugsweise die Rückmaschine selbst mit Mitteln zum Spannen der Federn und Betätigen der Verriegelungselemente ausgerüstet ist.
  6. 6. Ausbauglied nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spannen der Federn dienenden Mittel mit einer Exzenter- oder Hebelübertragung ausgerüstet sind, und zwar vorzugsweise derart, daß die nötige Spannkraft durch entsprechende Übersetzung herabgemindert wird.
  7. 7. Ausbauglied nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. durch den Gebirgsdruck gespannten Federn und das entsprechende Glied des Ausbauelementes durch einen vor Entriegelung des Schlosses zu betätigenden Spannkeil oder Spannexzenter gekuppelt sind. B.
  8. Ausbauglied nach Anspruch 3 oder einem der folgenden zur Verwendung in Rahmen, welche aus zwei durch eine Kappe und ein Sohlstück verbundenen Stempeln gebildet sind und wobei die Kappe im Bereich zwischen den Stempeln geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Sohlstück im Bereich zwischen den Stempeln geteilt ist. g.
  9. Ausbauglied nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenteile bzw. die Abschnitte des Sohlstückes durch mit Feststellvorrichtungen ausgerüstete Gelenke verbunden sind, durch welche die Knickung begrenzt wird. io.
  10. Ausbauglied nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Rahmen zugeordneten Stempel verschieden stark bemessen sind. ii.
  11. Ausbauglied nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der versatzseitige Stempel stärker bemessen ist.
  12. 12. Ausbauglied nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß in die verschieden stark bemessenen Stempel Federn mit verschiedener Federkraft eingesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 184 423, 293 684, 46o 685, 6o2 695.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3228646A (en) * 1963-01-31 1966-01-11 Structural Products Inc Support structure assemblies

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DE460685C (de) * 1924-11-01 1928-06-04 Rotaprint Gmbh Schwingbares Farbwerk fuer Vervielfaeltiger
DE602695C (de) * 1932-08-27 1934-09-21 Otto Dietrich Rohrleitungsbau Verstellbarer, nachgiebiger, eiserner Grubenstempel

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