DE973800C

DE973800C - Vorschubvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE973800C
Application number: DEF8463A
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Fromm
Original assignee: FERDINAND FROMM MASCHINENFABRI
Current assignee: FERDINAND FROMM MASCHINENFABRI
Priority date: 1952-03-01
Filing date: 1952-03-01
Publication date: 1960-06-09

Description

Vorschubvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen, bei der ein .um eine senkrechte Achse eines Säulenständers schwenkbarer Arm einen die Vorschubrollen und deren Antriebsmotor aufweisenden Gehäuseblock trägt, der -um eine waagerechte Achse -und um eine auf der Ebene der Achsen der Vorschubrollen rechtwinklig stehende dritte Achse schwenkbar ist.
Bekannt ist eine Vorschubvorrichtung mit im Gehäuseblock gegen Federn gelagerten Vorschubrollen.
Bekannt ist ferner eine Vorschubvorrichtrung, bei der der Gehäuseblock über eine Stange mit der waagerechten Achse an eine Gelenknull mit einer senkrechten Achse als Gehäuseblockachse angeschlossen ist, die dem Zwecke dient, den Gehäuseblock samt Vorschubrollen um i&o° verschwenken, zu können, so daß die Vorschubrollen nach Wahl im Bereiche zwischen dem Gehäuseblock und dein-Säulenständer .und außerhalb dieses Bereiches arbeiten können. Der Säulenständer ist um eine zweite senkrechte Achse als Säulenständerachse schwenkbar. Die Vorschubrollen sind gegenüber dem Gehäuseblock nicht gefedert.
Bekannt ist ferner eine Vorschubvorrichtung, bei der der die Vorschubrollen lagernde Gehäuseblock gegenüber dem Säulenständer abgefedert ist.
Es ist ferner eine Vorschubvorrichtung vorgeschlagen worden mit einer waagerechten Achse und einer Gehäuseblockachse, bei der sich- beide Achsen rechtwinklig schneiden. Dabei können die Vorschubrolien um die waagerechte Achse verschwenkt werden, ohne daß dabei der Gehäuseblock bewegt wird. Ein Glied des Gelenkes mit der waagerechten Achse ist eine. Welle des Triebwerkes, die eine Schnecke trägt, welche über ein Zahnrad mit je einem. Zahnrad zweier Vorschubrolle n im Eingriff ist. Der Gehäuseblock ist über eine parallel zum Säulenständer verlaufende, senkrechte Achse an den Arm angeschlossen, der um seine Achse drehbar und feststellbar ist.
Beim Erfindungsgegenstand ist der Arm im Bereich des einen Endes an dem Säulenständer gegen Verdrehen gesichert, die waagerechte Achse ist quer zur Armachse an den Arm angeschlossen, so daß sich die rechtwinklig auf .der Ebene der Achsen der Vorschubrollen stehende Achse zwischen dem Gehäuseblock und der waagerechten Achse befindet. .Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der Anstellwinkel zwischen der Vorschubrichtung der Vorschubrollen und der Anschlagleiste unabhängig von der Schwenkung des Gehäuseblockes um die waagerechte Achse ist. Wird also z. B. der Gehäuseblock' aus derjenigen Arbeitsstellung, in der sich die Vor-.schubrollen parallel zur horizontalen Werkstückaüflagefläche erstrecken, in diejenige Arbeitsstellung geschwenkt, in der die Vorschubrollen parallel zur` vertikalen: Werkstückauflagefläche '(Anschlagleiste) verläuft, dann kann jederzeit und rasch (z. B. bei Änderung der Holzart oder -der Holzoberflächengüte) der Anstellwinkel geändert und somit die Vorschubwirkung den unterschiedlichen Arbeitsbedingungen angepaßt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die waagerechte Achse Stellglieder einer Gelenksperre mit zentral verlaufenden Klemmflächen auf. Diese Maßnahme trägt dazu bei; den Anpreßdruck .der Vorschübrollen noch weiter erhöhen zu können.
Schließlich befindet sich die waagerechte Achse am in waagerechter Ebene gegenüber dem. Säulenständer verschiebbaren Arm zwischen der säulenseitigen Stirnebene der Vorschubrollen und dem Säulenständer, wie grundsätzlich bereits vorgeschlagen wurde.
Man kann somit eine Arbeit 'unterbrechen und zwischen diese beiden Arbeitsgänge einen dritten Arbeitsgang einlegen, zu dem man keine Vorschubvorrichtung benötigt, ohne daß durch die Unterbrechungdie Einstellung der Vorschubvorrichtung geändert- werden muß, was vorteilhaft ist. Diese Anordnung ist bei Vorschubvorrichtungen, bei denen der Ansteliwinkel der Vor§chubrollen zur Transportrichtung .des Werkstückes auch bei vorübergehendem Hochschwenker des Gehäuseblockes in die Außerbetriebstellung eingestellt bleiben soll, besonders wichtig.
In der Zeichnung ist. ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. z den Schnitt nach Linie X-X der Abb. i, Abb. 3 und q. Vorderansichten der Vorschubeinrichtung, die eine im Querschnitt dreieckige Leiste zu verschieben hat. Der Maschinentisch i trägt das Werkstück 2, die Anschlagleiste -3 sowie die Konsole q., welche den Säulenständer 5 faßt. Das Säulenquerhaupt 6 lagert den Querarm 7, dessen Kopf 7a und dessen Kopfstück 7b den Halter 8 der Vorschubvorrichtning hält.
Die Hauptteile der Vorrichtung sind der Gehäuseblock 9a, die Vorschubrollen io und rder nicht dargestellte Antrieb mit Antriebsmotor.
In der Konsole q. ist die Säule 5 um die Achse D in Richtung dies Pfeiles C schwenkbar. Der mit Rasten zusammenwirkende Paßstift ii ermöglicht das bequeme Einstellen von bestimmten Schwenkstellungen .und der Klemmbolzen 12 das Verklemmen der Teile miteinander. Das Säulenquerhaupt 6 ist mit Hilfe der Kurbel 13 in Richtung des Pfeiles A der Höhe nach verstellbar. Der Querarm 7 ist mit Hilfe der Kurbel 14 in Richtung des Pfeiles B verstellbar. Der . Halter 8 ist nach Lösen der Knebelschraube 16 um die zur Werkstoffvorschubrichtung K parallele Achse F des Schwenkzapfens 16a in-Richtung des. Pfeiles .I schwenkbar, so daß die Stellung der Vorschubrollen gemäß. Abb. 3 einstellbar ist.
Der Gehäuseblock 9 ist ferner nach Lösen der Schraube 17 aus der Stellung gemäß Abb. i um die Gehäuseblockachse E in Richtung des Pfeiles H schwenkbar,- wobei der Schwenkbereich 36o° beträgt.
Wird die Schraube 17 gelöst, -dann kann mithin der Gehäuseblock 9 samt Vorschubrallen io aus der Stellung gemäß Abb. i heraus um 18o° verschwenkt werden; so daß aus dieser Verschwenkstellung heraus der Gehäuseblock durch Verschwenken .um die Achse F in eine Stellung gebracht werden kann, in der die Vorschubrollen gemäß Abb. q. dachförmige Leisten transportieren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen, bei der ein um eine senkrechte Achse eines Säulenständers schwenkbarer Arm einen die Vorschubrollen und deren Antriebsmotor aufweisenden Gehäuseblock trägt, der Tim eine waagerechte Achse und um eine auf der Ebene der Achsen der Vorschubrollen rechtwinklig stehende dritte Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeidinet, daß die waagerechte Achse (F) quer zur Armachse an den Arm (7) angeschlossen ist, so daß sich die rechtwinklig auf der Ebene der Achsen der Varschubrollen (io) stehende Achse (E) zwischen dem Gehäuseblock (9) und ;der waagerechten Achse (F) befindet. a. Vorschubvortichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß . die waagerechte Achse (F) Stellglieder (16, 16a) einer Gelenksperre mit zentral verlaufenden Klenmflächen aufweist. 3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i und 2" dadurch gekennzeichnet, daß sich die waagerechte Achse (F) am in waagerechter Ebene gegenüber dem Säulenständer (5) verschiebbaren. Arm (7), wie bereits vorgeschlagen, zwischen der säulenseitigen Stirnebene der Vorschubrollen (io) und dem Säulenständer (5) befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2q.4 q.09; Prospekt der Firma Adolf Grein in Frankfurt/ Main über die Vorschubeinnichtung »Gradel 49«. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 864 742, 971 115.