DE817954C - Vorrichtung zum Halten und Fuehren des Werkstueckes fuer Holzbearbeitungs-, insbesondere Fraesmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Halten und Fuehren des Werkstueckes fuer Holzbearbeitungs-, insbesondere Fraesmaschinen

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Publication number
DE817954C
DE817954C DEP45402A DEP0045402A DE817954C DE 817954 C DE817954 C DE 817954C DE P45402 A DEP45402 A DE P45402A DE P0045402 A DEP0045402 A DE P0045402A DE 817954 C DE817954 C DE 817954C
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DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
guide rail
tool
machines
pressure roller
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Expired
Application number
DEP45402A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudi Ebeling
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/002Means to press a workpiece against a guide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Halten und Führen des Werkstückes für Holzbearbeitungs-, insbesondere Fräsmaschinen Die Führungsschiene besteht aus einer ungeteilten Holz- oder Metalleiste, die auf dem Frästisch gegenüber dem Werkzeug angeordnet ist, durch zwei Führungen geführt und mittels einer Gewindespindel bewegt wird, so daß der Abstand vom Werkzeug durch vorhandene Skala sofort genau einzustellen ist. Das zu bearbeitende Werkstück wird gegen die Schiene durch Rollen gedrückt, von denen in Richtung der Vorschubbewegung zwei vor und zwei hinter dem Werkzeug angeordnet sind. Der Druck der Rollen wird beispielsweise dadurch erzeugt, daß jedes Rollenpaar an einem federnden Bandstahl drehbar gelagert ist. Der Unterschied gegenüber der bekannten Druckführung, den sog. Holzkämmen, besteht darin, daß die Führungsschiene nach der Erfindung während der Bearbeitung des Werkstückes durch die feststellbare Gewindespindel unbeweglich ist. Da das Werkzeug das Bestreben hat, das Werkstück abzustoßen, ist durch die Starrheit der gegenüberliegenden ungeteilten Führungsschiene ein Ausweichen unmöglich und somit eine saubere Arbeit gewährleistet. Außerdem ist beim Durchschub bedeutend weniger Kraftaufwand erforderlich, da nicht, wie bei Druckkämmen, ein an hirnholzreibender, sondern an Rollen gleitender Widerstand zu überwinden ist. Durch das schnelle genaue Einstellen der Führungsschiene nach einer Skala gegenüber dem umständlichen Aufbau sowie langwierigem Ausprobieren bei Holzkämmen, wird die Führungsschiene auch tatsächlich benutzt und es werden dadurch Unfälle vermieden. An der Gewindespindel ist eine Feineinstellung vorgesehen, und an den Führungen ist eine Skala angebracht, die es gestatten, ohne zeitraubendes Messen und Ausprobieren der Führungsschiene den richtigen Abstand vom Werkzeug zu geben, so daß selbst schwierige Fräsarbeiten vom Nichtfachmann ausgeführt werden können. Da# die Führungsschiene ungeteilt und nach der Einstellung .unbeweglich ist, können auch . an den Enden des Werkstückes genau gleichbleibende Profile und Stärken hergestellt werden. Es ist daher ohne Schwierigkeit möglich, die Fräsmaschine mit senkrechter Welle vielseitiger zu verwenden, beispielsweise für Abricht- und Genauigkeits-Dicktenhobelarbeiten mittels eines Hobelkopfes. Die federnden Rollen können an der vorhandenen zweiteiligen Anschlagleiste oder umgekehrt an der neuen einteiligen Führungsschiene angeklemmt sein. Aber auch hierbei wird das Werkstück selbsttätig durch die federnden Rollen an die gegenüberliegende Anschlagleiste gedrückt und an dem Werkzeug vorbeigeschoben bzw. gezogen.
  • Die Führungsschiene mit den Druckrollen ist ein Zusatzgerät, welches schnell und mühelos an jede Fräsmaschine nachträglich angebracht werden kann und bei Links- und Rechtslauf des Werkzeugs zu verwenden ist. Um das Werkstück auf den Arbeitstisch zu drücken, ist in Richtung des Vorschubes unmittelbar vor und hinter dem Werkzeug je eine Druckrolle angeordnet, die den Anpressungsdruck von einer Feder erhält. Erfindungsgemäß ist diese Druckrolle entgegen der Vorschubbewegung Sperr rend, so daß das Werkstück nicht zurückschlagen kann. Außerdem ist durch Zwischensetzung eines Kniegelenkes mit Druckfeder zwischen Rollenlager und Befestigung die Hebelarmwirkung eine verminderte. Die Rollenführung ist verschieb- und drehbar auf einen waagerechten Bolzen geklemmt, der wiederum verschieb- und drehbar auf einem senkrechten Bolzen in verschiedener Höhe festgehalten wird. Dadurch kann der Druckrolle jede gewünschte, dem Werkstück angepaßte Lage gegeben werden.
  • Soll die Druckrolle nicht benutzt werden, wird der waagerechte Bolzen aus der Arbeitsbahn hinausgeschwenkt. Die Druckrollenanordnung für den senkrechten Druck des Werkstückes auf dem Arbeitstisch wird an der vorhandenen Anschlagleiste befestigt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt eine Längsansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 den Grundriß und Abb.4 die Rolle für senkrechten Druck in größerem Maßstabe in Ansicht.
  • Die ungeteilte Führungsschiene a wird durch zwei Stangen b geführt und durch die Schraubspindel c bewegt, deren Enden in zwei Traversen d, d' gelagert sind. Die FührungAchiene a ist an einer Traverse d' befestigt. Die Spindel c kann durch eine Schraube u festgestellt werden. Diese Vorrichtung wird mittels einer Winkelschiene p auf dem Arbeitstisch r der Werkzeugmaschine befestigt. Zur Feststellung sind zwei Stifte e vorgesehen und außerdem zwei Schrauben f. Auf einer Stange b ist eine Skala für die Grob- und auf dem Handrad g für die Betätigung der Spindel c ein Nonius für die Feineinstellung des Abstandes der Führungsschiene a vom Werkzeug t angebracht. Die Druckrollen h, welche das Werkstück gegen die Führungsschiene nach der Erfindung drücken, sind zweckmäßig je zwei Rollen h, die verbunden sind durch eine Blattfeder s, die mittels des Klemmbügels i an der vorhandenen Anschlagleiste q befestigt wird oder umgekehrt an der einteiligen Führungsschiene a, wenn die vorhandene Anschlagleiste q zur Anlage des Werkstückes dienen soll. Die Druckrolle k für den senkrechten Druck hat einen geriffelten Gummiüberzug und sperrt in entgegengesetzter Drehrichtung zur Bewegung des Werkstückes. Befestigt ist die Druckrolle k mittels einer Klemmvorrichtung, z. B. Schraube, auf dem waagerechten Bolzen 1.
  • Damit die Festspahnungseinrichtung und der Bolzen i nicht die Widerstandskraft des Arbeitsstückes aufnehmen müssen, ist die Verbindung zwischen Rolle k und Bolzen 1 unterbrochen, und zwar durch ein Kniegelenk. Erfindungsgemäß schwingt die Rolle k um einen Zapfen m. Zwischen beiden Teilen ist die Feder n angeordnet, welche den Druck aufnimmt. Der waagerechte Bolzen l ist in der Höhe verstellbar an einer senkrechten Achse o befestigt, die wiederum an der vorhandenen Anschlagleiste angebracht ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zum Halten und Führen des Werkstückes für Holzbearbeitungs-, insbesondere Fräsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungeteilte Holz- oder Metalleiste (a) gegenüber dem Werkzeug (t) als Führungsschiene angeordnet ist und je ein Rollenpaar (h) vor bzw. hinter dem Werkzeug in Richtung der Vorschubbewegung und eine Druckrolle (k) angeordnet sind zum Andrücken des Werkstückes an die Führungsschiene (a) bzw. auf den Arbeitstisch (r).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (a) an der Traverse (d') befestigt ist, auf welcher zwei Stangen (b) und die Schraubspindei (c) angeordnet sind und daß an der Traverse (d) die Stangen (b) und die Schraubspindel (c) geführt sind, sowie durch eine auf einer Stange (b) vorgesehene Skala und einen auf dem Bund des Handrades (g) vorgesehenen Nonius zur Einstellung des gewünschten Abstandes zwischen Werkzeug (t) und Führungsschiene (a).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrollen (h) an einer Blattfeder (s) angeordnet sind, die mit einem Klemmbügel (i) verbunden ist, der auf der vorhandenen zweiteiligen Anschlagleiste (q) oder an die Führungsschiene (a) befestigt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück auf den Arbeitstisch gedrückt wird durch eine vor und eine hinter dem Werkzeug (t) angeordnete, mit geriffeltem Gummiüberzug versehene Druckrolle (k), die entgegen der Vorschubbewegung des Werkstückes sperrt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung und die Befestigung der Druckrolle (k) aus zwei Teilen bestehen, die durch einen Zapfen (m) verbunden und durch die Feder (n) abgefedert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (a) mit den Führungen (b) und der Spindel (c) als Zusatzgerät ausgebildet sind, welches nachträglich durch die Winkelschiene (d) durch zwei Bolzen (e) und zwei Schrauben (f) auf jedem Frästisch befestigt werden kann.
DEP45402A 1949-06-10 1949-06-10 Vorrichtung zum Halten und Fuehren des Werkstueckes fuer Holzbearbeitungs-, insbesondere Fraesmaschinen Expired DE817954C (de)

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