DE969463C - Kohlebogenlampe mit selbsttaetiger Zuendeinrichtung - Google Patents

Kohlebogenlampe mit selbsttaetiger Zuendeinrichtung

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DE969463C
DE969463C DEV6643A DEV0006643A DE969463C DE 969463 C DE969463 C DE 969463C DE V6643 A DEV6643 A DE V6643A DE V0006643 A DEV0006643 A DE V0006643A DE 969463 C DE969463 C DE 969463C
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DE
Germany
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ignition
arc lamp
carbon arc
switch
lamp according
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Expired
Application number
DEV6643A
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English (en)
Inventor
Kurt Flor
Rudolf Kuhnert
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KINOWERKE DRESDEN VEB
Original Assignee
KINOWERKE DRESDEN VEB
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/30Starting; Igniting
    • H05B31/305Ignition devices

Landscapes

  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 24. JULI 1958
V6643VIIIcJ2if
Die Erfindung bezieht sich auf Bogenlampen mit selbsttätiger Zündeinrichtung und selbsttätig nach der Zündung einsetzendem Kohlennachschub.
Es ist bekannt, die Zündung des Lichtbogens bei Kohlebogenlampen durch elektromagnetisch betätigte Hilfselektroden oder elektromagnetische Hubvorrichtung, welche die Elektroden zusammenführen und wieder entfernen, selbsttätig einzuleiten. Es ist weiterhin bekannt, den Kohlennachschubmotor durch einen Elektromagnetschalter, dessen Spule im Hauptstromkreis der Lampe liegt, nach der Lichtbogenbildung selbsttätig einzuschalten.
Weiterhin ist bei selbsttätigen Zündeinrichtungen mit Hilfselektroden bekannt, den für die Betätigung der Hilfselektrode verwendeten Magneten, dessen Spule im Hauptstromkreis liegt, zum Einschalten des Nachschubmotors zu verwenden. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Magnetspule für die Zündeinrichtung auch nach Bildung des Lichtbogens unter Strom bleibt und dementsprechend überdimensioniert sein muß, wenn nicht unzulässige Erwärmung bzw. sogar bei mehrmalig hintereinander erfolgten Zündvorgängen ein Durchbrennen der Magnetspule eintreten soll.
809 575/60
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil bei einer Bogenlampe mit selbsttätiger Zündeinrichtung und selbsttätig nach der Zündung einsetzendem Kohlennachschub dadurch vermieden, daß ein in bekannter Weise im Hauptstromkreis liegender und den Kohlennachschub einschaltender Magnetschalter zugleich dazu dient, den Stromkreis eines Zündmagneten zu unterbrechen.
In der weiteren Ausgestaltung der erfmdungsgemäßen Anordnung wird in die Zündleitung ein mit einer Zündschutzklappe verbundener Kontakt gelegt, so daß die Zündung nur bei geschlossener Zündschutzklappe vorgenommen werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann ohne eine besondere Zünddrucktaste gezündet werden, indem die Zündung bereits beim Schließen des Hauptschalters einsetzt. In der konstruktiven Ausgestaltung des Erfindungsgedankens tritt der besondere Vorteil zutage, daß der Schalter für das selbsttätige Abschalten des Zündstromes und'der Schalter für das selbsttätige Einschalten des Kohlennachschubs auf einer Achse angebracht sind.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel
in den Abb. 1 und 2 beschrieben, wobei Abb. ι die konstruktive Anordnung der Zünd- und Nachschubeinrichtung und
Abb. 2 die Schaltungsanordnung darstellt. Die Wirkungsweise der automatischen Zünd- und Kohlennachschubeinrichtung ist folgende: Nachdem die gesamte Strom- und Spannungszuführung für die Beleuchtung und gegebenenfalls das Triebwerk des Lauf bild wer fers durch Einschalten des Hauptschalters 1 erfolgt ist, und die Zündschutzbzw. Lichtschutzklappe 2 unter gleichzeitiger Kontaktgabe 3 vor den Spiegel 4 schützend geschwenkt wird, kann nunmehr die Zündung der Bogenlampenkohlen 5 und 6 über den Schalter 7, der zweckmäßigerweise als Drucktaste ausgebildet ist, stattfinden. Nach Betätigung des Schalters 7 fließt der Strom zunächst über den Magneten 8, der, da er den Zündvorgang der Bogenlampenkohlen bewirkt, zweckmäßigerweise als Zündmagnet bezeichnet wird. Beim Stromfluß durch den Zündmagneten 8 wird der Eisenkern 8' in die Magnetspule hineingezogen, und das am Eisenkern 8' angelenkte Gestänge 9, das gehäusefest gelagert ist, drückt die in Lagern geführte Spindel 10, die den negativen Kohlenhalter 11 trägt, in Richtung der positiven Kohle 6. Sobald die beiden Kohlen 5 und 6 sich berühren, ist der Zündvorgang eingeleitet, und der Bogenlampenstrom kann nun einen zweiten Magneten 12 durchfließen. Hierbei bewirkt der Eisenkern 12.', der mit den beiden Schaltern 13 und 14 durch ein in der Zeichnung schematisch dargestelltes Hebelgestänge verbunden ist, das Ausschalten des Schalters 13 und das gleichzeitige Einschalten des Schalters 14.
Durch das erwähnte öffnen des Schalters 13 wird der Stromfluß zum Zündmagneten 8 unterbrochen. Damit hört die Magnetwirkung zum Eisenkern 8' auf, so daß die Spindel 10 bzw. die negative Bogenlampenkohle durch die Feder 15 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Durch das Schließen des Schalters 14 wird der Stromkreis für den Kohlennachschub 16 geschlossen. Darauf erfolgt der Kohlennachschub in an sich bekannter Weise, indem die beiden Kohlennachschubspindeln den Abbrand der beiden Kohlen regulieren. Der Schalter 14 bleibt, solange der Stromfluß über den Lichtbogen die Magnetwirkung im Magneten 12 aufrechterhält, geschlossen. Bei Unterbrechung des Lichtbogens bzw. bei Abschalten der Stromzuführung für den Bogenlampenstrom wird der unter Federwirkung (in der Zeichnung nicht mit dargestellt) stehende Schalter 14 wieder geöffnet und gleichzeitig der Schalter 13 in die in der Zeichnung dargestellte Schaltstellung zurückgebracht. Zum Zwecke einer langsamen Zuführung bzw. Zurückführung zur bzw. von der positiven Kohle ist der Zündmagnet 8 so ausgebildet, daß der Hohlraum, in dem der Eisenkern 8' sich bewegt, als Dämpfungskammer wirkt. In Ausnutzung eines physikalischen Gesetzes, wonach die Kraft eines Magneten im Quadrat der Eintauchtiefe des Magnetkernes zunimmt, ist zwecks weiterer Erhöhung der Dämpfung der Hub weg des Eisenkerns 8' der Zündeinrichtung größer gewählt als der Hubweg der negativen bzw. positiven Kohle. Wird der als Drucktaste ausgebildete Schalter 7 weggelassen (in Abb. 2 strichpunktiert dargestellt), so kann bereits beim Schließen des Hauptschalters 1 nach vorheriger Betätigung der in 3 kontaktgebenden Zündschutzklappe 2 die Zündung der Kohle über die Zündmagneten ausgelöst werden.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kohlebogenlampe mit selbsttätiger Zündeinrichtung und selbsttätig nach der Zündung einsetzendem Kohlennachschub, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise im Hauptstromkreis liegender und den Kohlennachschub einschaltender Magnetschalter zugleich dazu dient, den Stromkreis eines Zündmagneten zu unterbrechen.
2. Kohlebogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung nur bei geschlossener Zündschutz- bzw. Lichtschutzklappe vorgenommen werden kann.
3. Kohlebogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung automatisch nach Einschalten des Hauptschalters erfolgen kann.
4. Kohlebogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündmagnet mit einer Dämpfungskammer ausgestattet ist.
5. Kohlebogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubweg des Magnetkernes (8') größer ist als der Hubweg der negativen bzw. positiven Kohle.
6. Kohlebogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportspindeln für die negative bzw. positive Kohle außer einer Drehbewegung auch eine Bewegung in axialer Richtung ausführen können.
7· Kohlebogenlampe nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (13) zum automatischen Abschalten des Zündstromes und der Schalter (14) für das Einschalten des Kohlennachschubes auf einer Achse angebracht sind bzw. von einer Magnetspule gesteuert werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 248 844, 269 034, 512253, 729277, 855887, 880358;
H. Joachim : »Die kinematische Projektion«, Verlag W. Knapp Halle/Saale, 1928, 7. und
8. Auflage, Bd. 3, i. Teil, S. 133.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 575/60 7.58
DEV6643A 1953-12-16 1953-12-16 Kohlebogenlampe mit selbsttaetiger Zuendeinrichtung Expired DE969463C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE269034C (de) *
DE248844C (de) *
DE512253C (de) * 1927-05-05 1930-11-08 Anciens Etablissements Barbier Vorrichtung zum Schnellzuenden von durch einen staendig laufenden Elektromotor angetriebenen Bogenlampen
DE729277C (de) * 1930-10-24 1942-12-12 Zeiss Carl Fa Selbsttaetige Zuendeinrichtung fuer elektrische Gleichstrombogenlampen mit hochbelasteter als positive Hauptelektrode wirkender, stumpfwinklig zur Kathode angeordneter Dochtkohle (Effektkohle) und Beck-Effekt und mindestens 50 Amp Betriebsstromstaerke sowie mehr als 12 mm Abstand zwischen den Hauptelektroden, insbesondere fuer kippbar gelagerte Scheinwerfer
DE855887C (de) * 1950-10-28 1952-11-17 Licentia Gmbh Umschaltanordnung fuer den Wechselbetrieb zweier Bogenlampen, insbesondere fuer Filmvorfuehrungen
DE880358C (de) * 1940-11-23 1953-06-22 Bauer Eugen Gmbh Bogenlampe, insbesondere fuer Laufbildwerfer

Patent Citations (6)

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