DE248844C - - Google Patents

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DE248844C
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solenoid core
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solenoid
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/0063Damping devices

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  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248844 KLASSE 21/. GRUPPE
Elektrische Bogenlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Bogenlampe mit einem in Quecksilber schwimmenden Solenoidkern, der an seinem oberen Ende unmittelbar die eine Elektrode trägt. Das Innere des Solenoidkernes, der in bekannter Weise hohl ausgebildet und zweckmäßig zum Teil mit einem leichten Material ausgefüttert ist, steht unten durch eine Öffnung mit der Schwimmflüssigkeit in Verbindung, um den
ίο Stand des Quecksilbers innerhalb und außerhalb des Solenoidkernes auszugleichen.
Gemäß der Erfindung ist nun in die letztgenannte untere Öffnung des Kolbens ein durchbohrter Stopfen eingesetzt, der einen ringförmigen Kolben trägt, der auf dem zylindrischen Stopfen sich etwas verschieben kann. Hierdurch wird erreicht, daß bei Verschiebung des Solenoidkernes auf kürzere Strecken der Stopfen in dem Kolben unbehindert gleitet und so auf geringere Länge, eine unbehinderte Verschiebung des Solenoidkernes eintreten kann, während bei größerer Verschiebung durch den Dämpfungskolben die Bewegung des Solenoidkernes verzögert wird.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar:
Fig. ι einen Längsschnitt der gesamten Lampe,
Fig. 2 ein vergrößertes Detail der Fig. 1.
A bezeichnet das Lampengestell; es ist an der Spitze mit einem Teil B ausgestattet, welcher aus einer Reihe von runden, gepreßten Metallblechen von verschiedenem Durchmesser und ringförmigeh Vorsprüngen besteht, so daß sie, wenn sie in der Art, wie dargestellt, zusammengesetzt sind, eine Reihe konzentrischer Flansche D bilden.
Weiter entstehen durch geeignete Ausbildung dieser konzentrischen Ringe zwei Ringnuten, in welche die Glocken C, C so eingesetzt werden, daß die Glocke C vollkommen innerhalb der Glocke C sitzt. Die Ränder dieser Glocken können durch Eingießen von Quecksilber in die Ringnuten gegen die Außenluft abgeschlossen werden, wie bei d gezeigt ist. In diesem Falle können die Platten b aus Eisenblech hergestellt werden.
An den Teil B schließt sich nach unten ein Behälter E von ringförmigem Querschnitt an, welcher mit Quecksilber gefüllt ist. Dieser Behälter wird von einem Rohr ähnlichen Querschnittes E' von Kupfer oder anderem Metall umgeben. Dieses Rohr E' ist von Solenoidwindungen F, deren Zahl gegen den Boden hin zunimmt, umgeben. G ist der Solenoidkern aus Eisenblech in offener Zylinderform und bewegt sich im Quecksilber T innerhalb des Behälters E auf und ab.
Um den Solenoidkern zur Erzielung des nötigen Auftriebes möglichst leicht zu machen, ist sein unterer Teil mit einer Äsbestausfütterung bei G' versehen
Das obere Ende dieses Solenoidkernes ist mit einer Kohlenklammer g, welche die untere Kohle H trägt, versehen. Die obere Kohle H' wird von einer Klammer i auf dem oberen Ende eines Armes / innerhalb der Glocke C getragen, wobei der Arm am Teile B durch eine isolierte Verbindung /' befestigt ist.
Der Solenoidkern G ist durch eine isolierende Hülse oder Scheibe L geführt, die innerhalb eines ringförmigen Ansatzes b des Teiles B befestigt ist.
Das untere Ende des Solenoidkernes enthält ernndungsgemäß einen Stöpsel /, der ein kleines Loch besitzt, durch welches das Quecksilber bei Bewegung des Solenoidkernes fließen kann. Der Stöpsel / trägt achsial in engen Grenzen verschiebbar einen Bremskolben K aus Isoliermaterial, der so dimensioniert ist, daß er gegen die Wände des Gefäßes E ein Spiel von ungefähr ι bis 2 mm hat. Dieser Bremskolben wirkt als Führung für den unteren Teil des Solenoidkernes G in dem röhrenförmigen Behälter E und verhindert gleichzeitig, daß das Quecksilber zu rasch von der Obernach der Unterseite des Bremskolbens K oder umgekehrt gelangt. Hierbei wird die Bewegung des Solenoidkernes durch den magnetischen Zug des Solenoids F geregelt. Die achsiale Verschiebbarkeit des Bremskolbens K auf dem Stopfen / erlaubt eine sehr rasche Einstellung der Lampe im Falle von Änderungen der Stromstärke oder schlechter Kohlen.
Der Strom wird durch den Draht L' zugeführt, der den Widerstand N und das Solenoid passiert, bevor er zu dem Arm / gelangt, und von dort in die obere oder positive Kohle.
Der Strom passiert dann den Bogen, kommt zur unteren Kohle, von dort in den Solenoidkern G, das Quecksilber und den Behälter E und verläßt die Lampe durch den Draht M. Der Widerstand N wird von einer Schieferunterlage N', die in der Basis des Lampengestells liegt, getragen. Wenn erforderlich, kann ein zusätzlicher Abzweigewiderstand P angewandt werden, der unter der Kontrolle eines Armes P' steht. Hierdurch würde die Lampe zum Gebrauch für Inneneinstellung geeignet und könnte für Ströme verschiedener Spannung und Stromstärke angewandt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Bogenlampe mit abgeschlossenem Lichtbogen und einem die untere Elektrode tragenden, in Quecksilber o. dgl. schwimmenden hohlen Solenoidkern, dessen Inneres durch eine Öffnung mit der Schwimmflüssigkeit kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß in diese Öffnung ein durchbohrter Stopfen (J) eingesetzt ist, welcher in engen Grenzen achsial verschiebbar einen Bremskolben (K) trägt, wodurch die Bewegung des Solenoidkernes auf längere Strecken verzögert, dagegen eine plötzliche Lagenänderung auf kurze Strecken zugelassen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969463C (de) * 1953-12-16 1958-06-04 Kinowerke Dresden Veb Kohlebogenlampe mit selbsttaetiger Zuendeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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