DE255255C - - Google Patents

Info

Publication number
DE255255C
DE255255C DENDAT255255D DE255255DA DE255255C DE 255255 C DE255255 C DE 255255C DE NDAT255255 D DENDAT255255 D DE NDAT255255D DE 255255D A DE255255D A DE 255255DA DE 255255 C DE255255 C DE 255255C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
piston
magnetic
tube
jacket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT255255D
Other languages
English (en)
Publication of DE255255C publication Critical patent/DE255255C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/006Electromagnets or armatures; Arc blowing electromagnets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Bogenlampe, bei der in bekannter Weise die Regelspule zur Erzielung eines guten Kraftlinienschlusses mit einem bis nahe an den Kern herangeführten Mantel aus magnetischem Material umgeben ist und der Magnetkern gleichzeitig als Elektrodenhalter dient, so daß durch unmittelbare Einwirkung der Regelspule auf den Magnetkern die Regelung des Lichtbogens bewirkt
ίο wird.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch besondere Anordnung des erwähnten Mantels aus magnetischem Material die Einwirkung der Regelspule auf den Elektrodenhalter derart modifiziert wird, daß trotz höherer oder tieferer Stellung des Elektrodenhalters in dem Felde der Regelspule die magnetische Kraftwirkung der Regelspule auf den Kern stets konstant gehalten wird, und zwar ist diese Wirkung gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der obere radiale Abstand des an den Kern herangeführten Mantels von dem · letzteren so groß ist, daß bei den verschiedenen Stellungen des Kernes die in Richtung der Kernachse wirkenden Kräfte möglichst konstant bleiben. Unten ist der Mantel möglichst nahe an den Kern herangeführt.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt der Lampe, Fig. 2 einen Schnitt der Fig. 1 in Linie X-X, Fig. 3 einen Schnitt der Kohlenhalter und des Kolbens,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Kraftlinienverlaufes bei verschiedenen Stellungen des Kohlenhalters..
A ist eine Röhre, die aus nicht magnetischem Material besteht und an ihrem oberen Ende durch eine Kappe A1 verschlossen und mit ihrem unteren Ende im Lampenteller befestigt ist.
In dem Rohre A bewegt sich ein Kolben E, welcher an seinem Boden mit einem die obere Kohle F tragenden Kohlenhalter e versehen ist. Dieser Kolben ist aus Eisen hergestellt, so daß er durch das die Röhre A umgebende Solenoid H magnetisch beeinflußt wird. Die untere Kohle F1 wird von dem Halter I getragen, welcher durch Schraubenkonsolen / und einen Draht h mit dem Solenoid H verbunden ist.
P ist der untere, bis an das Rohr heranreichende magnetische Mantelteil, welcher zum Zwecke der Ventilation durchbrochen ist und Schieferstücke T trägt, auf welchen das Solenoid H zur Sicherung vollkommener Isolierung ruht. Die Windungen des Solenoids H laufen über ein Asbestrohr H1 zur vollkommenen Isolierung von dem Rohre A. In dieser Weise hat das Solenoid keine unterstützenden Teile, welche brennen oder ankohlen können, und ist so vollkommen gegen Kurzschluß geschützt.
Auf dem Teil P ruht der Zylinder R des Gehäuses, welcher ebenfalls aus Eisen besteht. Über diesem Zylinder R befindet sich ein oberer Verschluß P1 aus Eisen, der in der Mitte erfindungsgemäß so weit ausgespart ist,
daß die weiter unten näher beschriebene Konstanthaltung der vertikalen magnetischen Kraftkomponenten erreicht wird. Die Befestigung des Rohres A mit der oberen Abschlußkappe der Lampe erfolgt durch einen eine entsprechende Nachstellung ermöglichenden Trägerstift s.
Die Zuleitung des Stromes zur Elektrode F erfolgt durch die obere Abschlußkappe, den
ίο üblichen Vorschaltwiderstand, das Gehäuse, den Trägerstift s, den biegsamen Leiter G und den Kolben E. Der Elektrode F1 wird der Strom zugeführt durch einen Draht I, das Solenoid H, den Draht h und die Schraubenkonsolen /.
Der Kolben E kann auf seiner ganzen Länge gleichen Durchmesser haben, aber man macht ihn besser in der Weise, daß der obere Teil E1 einen etwas größeren Durchmesser hat als der untere Teil, und man sieht kleine Rinnen E2 im oberen Teile vor, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Durch diese Konstruktion wird die Reibung vermindert, und irgendwelche Staubteilchen, welche in das Rohr gelangen können, fallen in die kleinen Löcher und werden dadurch unschädlich gemacht.
Der Kolben E kann sich in dem Rohre A nicht schnell bewegen, weil die Luft über ihm komprimiert wird, wenn er versucht, aufzusteigen, und weil eine Saugwirkung eintritt, wenn er unter der Wirkung der Schwere nach unten fallen will.
Der Zweck des Luftspaltes ft zwischen dem Teil P1 und dem Rohr A ist der, die magnetische Kraftwirkung auf den Kolben E dauernd konstant zu halten. Die Wirkung des Luftspaltes ft beruht auf folgender Überlegung:
Die bei der in voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Kolbens E auf diesen ausgeübte Kraft kann man sich in eine Horizontalkomponente v1 und eine Vertikalkomponente υ2 zerlegt denken. Bei der strichpunktiert gezeichneten Lage des Kolbens E zerlegt sich die magnetische Kraft υ1 in entsprechender Weise in eine Horizontalkomponente v\ und eine Vertikalkomponente v\. Da nun in den höheren Lagen des Kolbens eine Steigerung der magnetischen Kraftwirkung, zugleich aber infolge der Anordnung des Luftspaltes eine Richtungsänderung der auf den Kolben einwirkenden magnetischen Kraft eintritt, so kann bei geeigneter Größenbemessung des Luftspaltes ft erreicht werden, daß die Vertikalkomponenten v2, v\ der magnetischen Kraft in den verschiedenen Lagen des Kolbens nahezu gleich bleiben.
Bei Anwendung von Gleichstrom kann das Rohr A aus Metall sein. Bei Anwendung von Wechselstrom ist es jedoch wünschenswert, das Rohr ^l aus Porzellan, Glas oder anderem nichtmetallischen Material zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Bogenlampe, bei welcher die Regelspule zum Zwecke eines guten Kraftlinienschlusses mit einem bis nahe an den Kern herangeführten Mantel aus magnetischem Material umgeben ist und der Magnetkern als Elektrodenhalter dient, dadurch gekennzeichnet, daß der obere radiale Abstand des Mantels vom Kern so groß gewählt ist, daß in den verschiedenen, dem jeweiligen Abbrand der Elektroden entsprechenden Höhenlagen des Kernes die in Richtung der Kernachse wirkende magnetische Kraftkomponente möglichst konstant gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT255255D Active DE255255C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE255255C true DE255255C (de)

Family

ID=513377

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT255255D Active DE255255C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE255255C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651826C2 (de) Vertikaler Schwimmerschalter
DE255255C (de)
DE570409C (de) Drahtgalvanisierungsverfahren
DE122037C (de) Verfahren zur regelung des lichtbogens von bogenlampen
AT20128B (de) Einrichtung zur Regelung des Lichtbogens von Bogenlampen.
AT19550B (de) Bogenlampe.
DE26792C (de) Regelvorrichtung für elektrische Bogenlampen
AT38763B (de) Bogenlampe mit parallelen Kohlen.
DE9453C (de) Neuerungen in der Erzeugung von elektrischem Licht
DE34453C (de) Regulirungsvorrichtung für elektrische Lampen
DE719071C (de) Stromzufuehrung zu der drehbaren Elektrode von Bogenlampen
AT63056B (de) Elektrische Lampe.
DE141352C (de)
DE19842C (de) Neuerungen in elektrischen Beleucbtungsapparaten
DE2440252A1 (de) Bogenentladungseinrichtung, insbesondere plasmabrenner
DE206304C (de)
DE10781C (de) Neuerungen an elektrischen Lampen
DE370779C (de) Bogenlampe mit abwaerts gerichteten Kohlen und magnetischer Beeinflussung des Lichtbogens
DE124930C (de)
DE129273C (de)
DE274612C (de)
AT15705B (de) Bogenlampe mit unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigten Elektroden.
DE236348C (de)
AT53942B (de) Bogenlampe.
DE283030C (de)