AT53942B - Bogenlampe. - Google Patents

Bogenlampe.

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AT53942B
AT53942B AT53942DA AT53942B AT 53942 B AT53942 B AT 53942B AT 53942D A AT53942D A AT 53942DA AT 53942 B AT53942 B AT 53942B
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arc lamp
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Bisson Berges & Cie
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bogenlampe. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Bogenlampen, bei denen die eine Lampenelektrode durch V-förmig zueinander gestellte und sich gegenseitig an den Brennstellen abstützende Kohlenstäbe gebildet wird und die andere Lampenelektrode aus einem einzigen, den anderen   Kohlenstäben   gegenüberstehenden und mit diesen durch einen Schlitten verbundenen Kohlenstab besteht. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die V-förmig zueinander gestellten Kohlen an dem sie tragenden Schlitten so angelenkt sind, dass sie sich unter verschiedenen Winkeln einstellen können, wobei ihre Befestigungspunkte eine von der Länge der Kohlen unabhängige konstante Entfernung voneinander beibehalten. Hiedurch wird eine wesentliche   Vereinfachung   in der Ausbildung der Lampe erzielt. 



   Da die Reibungskoeffizienten für die Kohlen in erheblichem Masse sich ändern können, so müssen, um ein gutes Arbeiten der Lampe zu erzielen, die V-förmig zueinander angeordneten   Kohlenstäbe   erheblich höher belastet werden, als es theoretisch für ihren Vorschub nötig ist. 



   Bei Lampen dieser Art ist es notwendig, den Lichtbogen daran zu hindern, dass er, sich   vnu   der Spitze der Kohlen entfernend, längs derselben hinaufsteigt. 



   Wenn man, um den Lichtbogen an der Spitze der Kohlenstäbe festzuhalten, ein magnetisches   Gebläse, bei welchem   sämtliche Windungen gleichgerichtet sind, verwendet, so stellt sich der Lichtbogen nicht genau in die vertikale Symmetrieebene der Kohlenstäbe ein, sondern er wird etwas aus dieser abgelenkt. 
 EMI1.1 
   Ablenkung des Lichtbogens unregelmässig abgenützt ; bei Anwendung von Wechselstrom ist der LTbel8tand ebenso gross : Der Lichtbogen wird bei jeder Phase abwechselnd nach beiden Seiten   der Mittelstellung abgelenkt und hat infolgedessen keine Stetigkeit. 



   Nach der vorliegenden Erfindung hilft man diesen   übelständen   dadurch ab, dass man die Wicklungen der Spulen des magnetischen Gebläses kreuzweise legt und mit einer ungleichen 
 EMI1.2 
 



   Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. und zwar eine Lampe, bei der einer der Pole aus zwei in Keilstellung aneinander stossenden   Kohlenstäben   und der andere aus einem einzigen   Kohlenstab   gebildet wird. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 träger g eingefügt, der mit den Rohren h1 fest verbunden ist ; diese Rohre sind auf den   Stangen t,   verschiebbar, welche mit dem oberen Rahmen j und der unteren Platte k zusammen das Gerippe der Lampe bilden. 



   Der   Kohlenstab   a ist. mittels einer Klemmvorrichtung l und der Stange   w   an dem aus dem 
 EMI2.2 
 also durch das Abwärtsgehen der Kohlen b, bl geregelt und, wenn man diesem Kohlenstab die entsprechende Grösse gibt, so erhält sich seine Spitze stets in der gleichen Höhe, wie die Spitzen der Kohlen b,   b1   und bleibt diesen immer gegenüber. 



   Die   Stromzuführung   zur Kohle a geschieht durch die Stange   m   mittels des Kabels n. 



   Diese Kohle hängt dadurch, dass der obere Teil der   St. ange 111   mit einem Knie versehen ist, nicht in ihrer Gleichgewichtslage, infolgedessen sucht sie sich automatisch von den   Kohlen b, b1   zu entfernen, wenn die Lampe vertikal hängt. Ihre grösste Entfernung ist durch den Anschlag o festgelegt. 



   Andererseits sucht der in q drehbare Hebel p, unter dem Gewichte der Stange r, welche eine Verlängerung des Kernes des mit dem Lichtbogen in Reihe geschalteten Elektromagneten s bildet, die Kohlen miteinander in   Berührung   zu bringen, wenn bei Stromlosigkeit der Lampe der Kern des Elektromagneten sich selbst überlassen bleibt. Die Lampe kann daher jederzeit angezündet werden, wenn kein Strom durchgeht. Im Augenblick jedoch, wo Strom durch die Lampe geschickt wird, hebt sich der Kern des Elektromagneten, der Hebel p gibt die Kohle a frei, die dann automatisch gegen den Anschlag o schwingt ; nun wird der Lichtbogen gebildet und die Lampe brennt. 



   Die zur Bildung des zweiten Poles verwendeten Kohlenstäbe   b,   haben eine gewisse Elastizität, besonders wenn sie lang und dünn sind und gegebenenfalls kann, da sie in ihrem oberen Teil in gleichbleibender Entfernung voneinander gehalten werden, der Fall eintreten, dass sie sich unter dem Gewichte des Mechanismus, an welchem sie befestigt sind, nach innen durchbiegen. Man hilft diesem   t1belst. ande dadurch   ab, dass man, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, einen Spreizungssteg u oberhalb der Platte c anbringt, der beispielsweise mit der Platte c ver-   bunden   sein kann. 



   Die untere Platte K der Lampe bildet oberhalb des Lichtbogens eine Wölbung, in welcher die Luft der Verbrennung wenig förderlich ist, wodurch das Bestreben entsteht, Lichtbogen an der Spitze der Kohlen zu halten. Diese Wirkung wird durch ein magnetisches Gebläse, das 
 EMI2.3 
 Wicklungen ohne Eisenkern und sind, wie Fig. 4 zeigt, in Reihe geschaltet. 



   Der positive Zuleitungsdraht ist mit der Wicklung a2 verbunden, welche beispielsweise 
 EMI2.4 
 Kohien b. bl mit dem einzelnen, an den negativen Zuleitungsdraht   angeschlossenen, negativen   KohlenstabinVerbindung. 



   Diese hier   aufgezählten   Teile werden vom elektrischen Strome in der durch die Pfeile in Fig. 4   angedeuteten Richtung durchnossen.   Die kombinierte Wirkung dieser Ströme ist folgende :
Die wicklung a2, diese ist wie   die Wicklung   in Fig. 5 zur grösseren Deutlichkeit durch 
 EMI2.5 
 gestellt werden kann (Fig. 5 und   6).   



   Die Fläche des Lichtbogens, der mit einem   gewöhnlichen   Strome verglichen werden kann, 
 EMI2.6 
 

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   Das vorliegende System für ein magnetisches Gebläse kann übrigens bei allen elektrischen Lampen mit zwei oder mehreren in V-Form angeordneten Kohlenstäben Anwendung finden, wie immer auch die Regelung dieser Kohlenstäbe beschaffen sei. 



    P ATENT. ANSPR ÜCHE :  
1. Bogenlampe mit einer aus V-förmig zueinander gestellten und sich gegenseitig ab-   stützenden Kohlenstäben   bestehenden Elektrode und einer zweiten, aus einem einzigen, den ersteren gegenüberstehenden und mit diesen durch einen Schlitten verbundenen Kohlenstab bestehenden Elektrode, dadurch gekennzeichnet, dass die V-förmig zueinander angeordneten, sich gegenseitig abstützenden Kohlen an ihren Verbindungspunkten mit dem gemeinsamen Führungsschlitten in konstanter Entfernung voneinander gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Bogenlampe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die V-förmig zueinander EMI3.1 3. Bogenlampe nach Anspruch 1, welche mit einem magnetischen Gebläse versehen ist. dadurch gekennzeichnet, dass dieses Gebläse aus zwei kreuzweise gestellten Spulen ohne Eisenkern besteht, deren gegen den Lichtbogen zugekehrter Winkel grösser ist als 900.
    4. Bogenlampe nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Windungen in der einen Spule des magnetischen Gebläses grösser ist als die Zahl der Windungen in der anderen Spule, zu dem Zwecke, eine symmetrische Stellung des Lichtbogens zu sichern.
    5. Bogenlampe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil der EMI3.2
AT53942D 1910-05-18 1910-05-18 Bogenlampe. AT53942B (de)

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AT53942B true AT53942B (de) 1912-06-10

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