DE214584C - - Google Patents

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DE214584C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
DAGOBERT TIMAR und KARL von DREGER in BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung zur Stützung des Glühfadens an Glühlampen. Diese besteht darin, daß der Glühfaden einem magnetischen Felde ausgesetzt wird, welches bei stromdurchflossenem Faden der Schwerkraft entgegenwirkt und hierdurch eine stärkere Strombelastung und damit Lichtausbeute ermöglicht.
Derartige Glühlampen können mit Gleichstrom und Wechselstrom betrieben werden, wenn das magnetische Feld durch einen besonderen, gerade oder spulenförmig aufgewickelten Leiter erzeugt wird, welcher mit dem eigentlichen Glühfaden in Serie geschaltet ist. Wird das magnetische Feld* aber durch einen permanenten Magneten erzeugt, so kann die Lampe naturgemäß nur mit Gleichstrom gespeist werden.
Es ist bereits bekannt geworden, einen oder mehrere Glühfäden als Sekundärstromkreise einer mit Wechselstrom gespeisten Lampe anzuordnen. Bei diesen Lampen befindet sich der Glühfaden oberhalb der primären, nicht glühenden Wickelung, so daß auch hier eine magnetische Stützung des Glühfadens stattfindet.
Im Gegensatz zu diesen Lampen besteht die Erfindung im vorliegenden Falle darin, daß ein von nicht induziertem Strom in Glut versetzter Glühfaden der Einwirkung eines ihn während seines Glühens an schädlichen Lagenänderungen hindernden magnetischen Feldes ausgesetzt wird. Dadurch wird für die meisten Ausführungsformen der Lampe der Vorteil erzielt, daß sie ganz nach Belieben mit gleichbleibender oder sich umkehrender Stromrichtung arbeiten können und der Glühfaden nicht nur oberhalb der etwa das Magnetfeld erzeugenden Spirale liegen muß, sondern nach Belieben oberhalb und auch unterhalb des Magnetfeldes liegen kann. Dies gilt sowohl für Metallfaden- als auch Kohlenfadenlampen.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Bei Fig. 1 wird die Bildung des magnetisehen Feldes ohne Verwendung von Eisen, bei den Fig. 2 bis 5 dagegen unter Benutzung von Eisen erreicht.
Mit α ist in allen Figuren die Glasbirne bezeichnet, welche in geeigneter Weise mit der Fassung b zu verbinden ist. Der Strom tritt in das isoliert befestigte Metallstück c ein und wird durch die ebenfalls isolierte Leitung f zu dem Glühfaden g geleitet. Dieser ist nach Fig. 1 am äußeren Ende an einem aus leitendem Material bestehenden Kreuz h befestigt, welches durch Rückleitungsstäbchen i festgehalten wird. Diese Rückleitungsstäbchen i laufen genau parallel zum Glühfaden g und sind an einem isolierten Ringe k befestigt, von welchem aus ein Draht I zur metallenen Fassung b führt. -
Die Lampe ist in senkrechter Lage gezeichnet; sie kann aber in jeder anderen Lage brennen. . ."
Auf Grund des bekannten Gesetzes, daß parallele Leiter, in denen Ströme in entgegengesetzter Richtung fließen, sich gegenseitig abstoßen, wird der Glühfaden g durch die Einwirkung der nicht glühenden Rückleitungs-
drahte i in seiner mittleren Lage auch dann gehalten, wenn durch ihn ein Strom hindurchgeschickt wird, welcher erheblich stärker als der bei Abwesenheit eines magnetischen Feldes für zulässig erächtete ist. Demzufolge wird der Glühfaden auch ohne Gefähr für seine Haltbarkeit auf eine hohe Glühtemperatur gebracht und strahlt eine Lichtmenge aus, welche, verglichen mit dem Stromverbrauch, größer als
ίο bei gegenwärtig bekannten, ohne ein stützendes magnetisches Feld brennenden Lampen ist. Bei der durch die Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform ist mit dem leitenden Stück c ein Elektromagnetkern k verbunden, welcher mit Hilfe der Spule I erregt wird. Der Strom geht von c nach k über, sodann in den spiralig gewundenen Glühfaden g, aus diesem in die Wickelung I und von dieser in die Fassung b. Hier ist es also das den Kern k umgebende magnetische Feld, welches die Windungen g in ihrer Lage hält.
Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Fig. 2 insofern, als die Glasbirne noch mit einem einwärts gerichteten Glasrohre m ausgerüstet ist, in welches der Eisenkern k hineinreicht. Der Stromverlauf ist derselbe wie bei Fig. 2, nur muß der den Glühfaden g mit dem Kern k verbindende Draht durch den Boden der Glasröhre m gas-.dicht hindurchgehen.
Bei Fig. 4 ist an die Stelle eines einzelnen magnetischen Stabes ein Hufeisenmagnet k angewendet, dessen Joch von der Spule Z umgeben wird. Die beiden Schenkel des Magneten k werden von dem Glühfaden g umschlossen.
Fig. 5 zeigt eine horizontale röhrenförmige Glühlampe, deren gerader Faden g von dem Metallbügel η gehalten wird, der als Stromrückleitung nach der Fassung b hin dient, während die Stromzuleitung zum Faden g wieder mittels des Metallstückes c erfolgt. Von c und b zweigt auch die Nebenschlußleitung 0 ab, in welcher die vier Elektromagnete k, I liegen. Hierbei wird der Faden g durch die Magnete k derart getragen, daß er bei Überlastung in der gezeichneten geraden Lage verbleibt, nicht also in die punktierte Lage g1 sinken oder gar ganz unter der Wirkung seines eigenen Gewichtes durchreißen kann.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Elektrische· Glühlampe für Gleich- und Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der durch direkten (primären) Strom durchflossene Leuchtfaden derart durch ein magnetisches Feld gestützt wird, daß dadurch die infolge der Schwere des Fadens möglichen schädlichen Form- oder Lagenänderungen desselben verhütet werden.
    .. .
  2. 2. Lampe nach Anspruch 1 mit senkrechtem Glühfaden, dadurch gekennzeichnet, daß das den Faden stützende Feld durch drei oder mehrere Leiter erzeugt wird, welche dem Glühfaden parallel laufen und ihn umschließen und in entgegen-. gesetzter Richtung wie dieser vom Strom durchflossen werden.
  3. 3. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Glühfadens Magnetfelder angeordnet sind, die hebend auf ihn einwirken. 75,
  4. 4. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld durch einen mit dem Glühfaden in Serie geschalteten Elektromagneten mit oder ohne Eisenkern erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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