DE180702C - - Google Patents

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DE180702C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 180702 -KLASSE 21/. GRUPPE
TITO LIVIO CARBONE in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft die magnetische Beeinflussung des Lichtbogens von Dreiphasenlampen mit drei konvergenten, abwärts gerichteten Elektroden, die mit den drei Phasenleitungen verbunden sind.
Bekanntlich kann man bei Gleichstrombogenlampen mit konvergenten, abwärts gerichteten Elektroden den Lichtbogen durch geeignete magnetische Vorrichtungen so beeinflussen, daß er auf die Spitzen der Elektroden getrieben und in dieser Lage festgehalten wird, wobei sich, ein sehr starkes, glänzendes und ruhiges Licht ergibt.
Es wurde schon vorgeschlagen, eine derartige magnetische Beeinflussung auch beim Wechselstromlichtbogen anzuwenden. Wurde der Lichtbogen einer Einphasenwechselstromlampe durch eine mit Wechselstrom gespeiste Vorrichtung beeinflußt, deren Eisenkörper wenig oder nicht unterteilt war, so ließ sich auf diese Weise das störende Schwanken und Zittern dies Wechselstromlichtbogens beseitigen und ein sehr günstiges Licht erzielen.
Weitere Versuche haben nun ergeben, daß bei entsprechender Ausgestaltung der magnetischen Vorrichtungen die magnetische Beeinflussung mit großem Vorteil auch beim Dreiphasenlichtbogen angewendet werden kann.
Die Dreiphasenlampen haben den Vorzug, daß gleichzeitig drei Lichtbogen gebildet werden. Es leuchtet ein, daß sich hierbei eine größere Lichtausbeute ergibt als bei den gewöhnlichen Einphasenwechseistromlampen.
Gelingt es nun außerdem, durch magnetische Beeinflussung die einzelnen sich bildenden Lichtbogen auf die Spitzen der Elektroden zu treiben und in dieser Lage festzuhalten, so ist klar, daß auch hier wie bei gewöhnlichen Wechselstromlampen, mit magnetischer Beeinflussung des Lichtbogens eine weit größere Ruhe des Lichtes erzielt werden kann. Diese Wirkung wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß man den Dreiphasenlichtbogen- durch. ein- Magnetsystem beeinflußt,· welches durch drei mit den einzelnen Phasenleitungen verbundene Wicklungen erregt wird. ■
Zweckmäßig besteht das Magnetsystem aus einem die Elektroden umschließenden! geschlossenen Eisenring, der durch drei auf ihm selbst angebrachte, mit den einzelnen Phasenleitungen verbundene Wicklungen oder auch durch drei auf ihn aufgesetzte bewickelte Kerne magnetisiert wird.
An Stelle eines: einzelnen geschlossenen Eisenringes können auch drei durch je eine Wicklung magnetisierte geschlossene Eisen- - ringe oder sonstige geschlossene Magnetsysteme Anwendung finden.
. In der beiliegenden Zeichnung ist eine Dreiphasenlampe mit der magnetischen Vorrichtung veranschaulicht worden.
Fig. ι zeigt die Dreiphasenlampe in Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt das Magnetsystem und die Schaltung der Lampe.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Magnetsystems zur Darstellung gebracht.
Die drei Kohlenstäbe a, zwischen denen die Lichtbogen gebildet werden, sind unter einem ' spitzen Winkel gegeneinander geneigt und abwärts gerichtet. Ihre Halter b werden.zwischen Stangenpaaren c geführt, welche oben in der Tragplatte d und unten in einer Fußplatte e befestigt sind. Die Halter b sind mittels Rollen f an Armen g des Kohlenträgers h aufgehängt. Letzterer wird durch Reibung auf zwei gelenkig verbundenen Klemmschienen i festgehalten, welche an dem Kern der Regelungsspulen aufgehängt sind und beim Abbrand der Kohlen im bekannter Weise ■ deren Nachsinken veranlassen.
Die Regelung der Lampe erfolgt selbsttätig durch die Differentialspulen / und m.
Bei großer Stromstärke genügt es, wenn .Haupt- und Nebenschlußspule nur je eine Wicklung besitzen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind eine Haupt- und zwei Nebenschlußwicklungen angewendet.
In einiger Entfernung über dem Lichtbogen befindet sich ein Eiseiiring r, der durch drei mit den einzelnen Phasenzuleitungen o, p, q verbundene Wicklungen s, t, u magnetisiert wird (Fig. 2).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Wicklungen s, t, u nicht auf dem Ring r selbst, sondern auf besonderen Kernen, die auf den Ring aufgesetzt sind und an ihren freien Enden durch einen zweiten Eisenring geschlossen sein können, angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dreiphasenbogenlampe mit drei konvergenten, abwärts gerichteten und mit den drei Phasenleitungen verbundenen Elektroden, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Magnetsystem« aus· wenig oder nicht unterteiltem Eisen, das durch drei mit den einzelnen Phasenileitungen verbundene Wicklungen erregt wird, zum Zwecke, die sich bildenden Lichtbogen nach unten zu treiben und in ihrer Lage festzuhalten und so ein vollständig ruhiges Licht zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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