DE262017C - - Google Patents
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- DE262017C DE262017C DENDAT262017D DE262017DC DE262017C DE 262017 C DE262017 C DE 262017C DE NDAT262017 D DENDAT262017 D DE NDAT262017D DE 262017D C DE262017D C DE 262017DC DE 262017 C DE262017 C DE 262017C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
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- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
Landscapes
- Furnace Details (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 262017 KLASSE 21/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Bogenlampen mit einer Regelung des
Elektrodennachschubes, wobei sich ein Heizkörper fortschreitend in eine Elektrodenstütze
aus brenn- oder sengbarem Stoff einsengt, und betrifft im besonderen die Anordnung eines
Kleintransformators an solchen Bogenlampen für Wechselstrom, um den sich einsengenden
Heizkörper mehr oder weniger zu erhitzen
ίο bzw. sich wieder abkühlen zu lassen und so
den Elektrodennachschub einzuleiten bzw. stillzusetzen.
Durch diese Anordnung sollen die Nachteile der einfachen Parallelschaltung der Schlaufe,
wie sie z. B. Fig. 3 der Patentschrift 219914 zeigt, vermieden und überhaupt erst eine praktisch
allen Anforderungen genügende Betätigung des Elektrodennachschubes ermöglicht werden. Die einfache Parallelschaltung ist
nämlich insofern praktisch unbrauchbar und dauernd nicht betriebsfähig, würde vielmehr
sogar sehr wahrscheinlich schon bei der ersten Inbetriebsetzung der Lampe durchreißen und
versagen, weil man rentablerweise in dem Nebenschluß der Schlaufe zum Lichtbogen höchstens
eine Stromstärke von 0,5 Ampere verwenden darf und sich hiermit nur ein sehr dünner Schlaufendraht so erwärmen läßt, daß
er sich in den Papierstreifen, woran die Elektroden aufgehängt sind, einzubrennen vermag.
Außerdem aber muß dieser Draht einen sehr großen Widerstand haben, weshalb nur ein
verhältnismäßig kurzes Stück desselben als Schlaufe ausgebildet werden kann. Ein solcher
dünner Draht von höchstens 0,1 bis 0,2 mm Stärke ist selbstverständlich nicht dauernd betriebsfähig
zu erhalten, ferner aber auch nicht imstande, das verhältnismäßig große Gewicht der beiden Elektroden nebst ihrem Halter,
welche mittels des Papierstreifens an der Schlaufe hängen, zu tragen, und daher die
ganze Parallelschaltung praktisch unausführbar und unbrauchbar.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in drei verschiedenen Ausführungsbeispielen
veranschaulicht, wobei angenommen ist, daß der Heizkörper in einer Metallschlaufe besteht,
die sich in einen Papierstreifen einsengt, an welchem als Stützkörper die Elektroden aufgehängt
sind. Fig. 1 zeigt dabei die Anordnung eines besonderen Kleintransformators in
üblicher Ausführung im Nebenschluß zu den Elektroden und der Metallschlaufe, Fig. 2
schematisch in kleinerem Maßstabe die Anwendung der bei hintereinander geschalteten
Lampen oben auf jeder derselben angeordneten sogenannten Sicherheitsspule in besonderer
Ausbildung als Kleintransformator, während Fig. 3 eine besondere Ausgestaltung des Kleintransformators
nach Fig. 1 mit Anordnung eines beweglichen, die Sekundärwicklung tragenden
Ankers, welcher durch den in seiner Wicklung und in der Leitung zur Schlaufe induzierten Strom beeinflußt und so bewegt
wird, daß er hierdurch wieder, je nach seiner Stellung, die Stärke des induzierten Stromes
ändert und regelt. Fig. 4 zeigt den Anker des Kleintransformators bei der Anordnung
nach Fig. 3 in einer seiner beiden Endstellungen, bei welchen der in der Ankerwicklung induzierte
Strom am schwächsten ist, ..während er bei der in Fig. 3 gezeichneten Mittelstellung
am stärksten ist.
Die Wirkungsweise des Kleintransformators ist in allen Fällen die gleiche. Brennen die
Elektroden ab, so wird die Spannung größer und ein um so größerer Teil des Stromes geht
an den Abzweigstellen durch die eine Spule des Kleintransformators bzw. bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 durch die diesen ersetzende Einrichtung an der Sicherheitsspule. Damit wächst auch der Strom in der Leitung
zur Schlaufe und in dieser selbst, so daß diese entsprechend stark erhitzt bzw. ins Glühen
gebracht wird und sich in den Papierstreifen, woran die Elektroden nebst ihrem Halter hängen,
einsengt. Dadurch sinken dann die Elektroden, und die normale Lage und Größe des
Lichtbogens und damit die normale Spannung an den unteren Enden der Elektroden wird
wiederhergestellt, so daß der durch die Primärspule des Kleintransformators gehende
Stromteil wieder entsprechend verringert wird. Damit nimmt auch die Stärke des Stromes in
der Sekundärwicklung und in der Schlaufe wieder ab, so daß letztere also wieder erkaltet
und damit ihr weiteres Einsengen in die Papierstütze aufhört, bis infolge erneuten Abbrennens
der Elektroden das Spiel sich wiederholt.
In den Figuren der Zeichnung bezeichnet: α die eine, b die andere Elektrode, c den
Elektrodenhalter, d den Papierstreifen, woran dieser nebst den Elektroden hängt, e die sich
in diesen Streifen d einsengende Drahtschlaufe, f und g die Zuleitungen zu dieser, h und i
die Zuleitungen von den Polklemmen k bzw. I
zu den oberen Enden der beiden Elektroden a und b, m und η die Stromzu- bzw. -ableitung
zu und von den Polklemmen k und I.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Polklemmen k und I außerdem noch durch
eine Drahtleitung 0 verbunden, welche, um das eine Längsstück eines Eisenrahmens p als Kern
gewunden, die Spirale q bildet, während um das andere parallele Längsstück des Rahmens
p als Kern eine zweite Spule r gewunden ist, die durch die Leitungen f und g mit
der Schlaufe e verbunden ist. Die Spule q ist feiner als die Spule r. Diese beiden Spulen
nebst dem Rahmen p zusammen bilden in bekannter Weise einen sogenannten Kleintransformator
s. Unter den freien Enden der Elektroden α und b ist in der Leitung h in bekannter
Weise der Blasmagnet t und ferner seitlich in der Leitung h der Zündmagnet u
angeordnet. Wird infolge Abbrennens der Elektroden die Spannung des Lichtbogens vergrößert,
so geht ein entsprechend größerer Strom durch die Leitung 0 und die Spule q
im Kleintransformator s. Dadurch wird der Strom in der Sekundärwicklung r und damit
in der Schlaufe e anwachsen, wodurch letztere stärker erhitzt bzw. ins Glühen.gebracht wird
und sich in gewünschter Weise in den Papierstreifen d einsengt. Hierdurch sinkt der Elektrodenhalter
c nebst den Elektroden α und b weiter herab. Dieses Nachsinken hört auf,
sobald die Lichtbogenspannung wieder normal geworden ist. Hiermit wird auch der Primär-
und Sekundärstrom geringer, so daß er zur Hervorbringung einer Seng- oder Glühwirkung
der Schlaufe nicht mehr ausreicht.
Wenn bei hintereinander geschalteten Lampen die übliche Sicherheitsspule oben auf jeder
derselben angeordnet ist, läßt sich diese bei jeder Lampe in sehr einfacher Weise als Kleintransformator
ausbilden und benutzen, wie dies beispielsweise die in Fig. 2 gezeichnete Ausführungsform
schematisch zeigt.
Man zweigt den einen Draht f zur Schlaufe e von der einen Polklemme k ab, den anderen
Draht g von der Sicherheitsspule r, welche hier, wie bei Fig. 1 die Spule q des Kleintransformators
s, in die von der Polklemme k zur Polklemme / gehende Leitung 0 eingeschaltet
ist.· ■
Es geht dann also ein mehr oder minder starker Strom von der Sicherheitsspule r durch
die Leitung g zur Schlaufe e und von dieser durch Leitung f zur Polklemme k zurück,
wodurch die Schlaufe e entsprechend erhitzt wird und in Tätigkeit tritt, so lange, bis durch
das Sinken der Elektroden α und b die normale Form und Stellung des Lichtbogens und
damit die normale Spannung an dieser Stelle wieder hergestellt ist.
Bei der Ausführungsförm nach Fig. 3 ist der Rahmen p des Kleintransformators s an
einem Ende offen gedacht. Die Spule q ist in zwei Spulen zerlegt, welche die beiden parallelen
Schenkel des Rahmens p als Kerne umschließen und unten beiderseits an die Leitung
0 zwischen den Polklemmen k und / anschließen.
Zwischen den freien, entsprechend ausgestalteten Enden der beiden mit den Spulen
q umwickelten Schenkel des Rahmens p ist ein beweglicher Anker w angeordnet, bei
dem gezeichneten Beispiel um einen Zapfen χ in seiner Mitte drehbar gedacht. Die Induktionsspule
r, an welche die Leitung f-e-g beiderseits anschließt, kann, wie gezeichnet, um
den Anker w selbst gewickelt sein. Sie kann aber auch neben den Spulen q oder unter oder
über diesen auf den unteren Enden der beiden Schenkel des Rahmens p oder geteilt auf beiden
angeordnet sein.
Die Wirkungsweise ist ähnlich, wie für die Anordnung nach Fig. 1 beschrieben. Infolge
der beweglichen Anordnung des Ankers w wirkt
der Kleintransformator als Reguliermagnet. Die Stärke des in der Ankerwicklung und der
Schlaufe e induzierten Stromes wird beeinflußt
und geändert einerseits durch die Lichtbogenspannung, andererseits durch die Beweglichkeit
und die verschiedenen Stellungen des Ankers selbst. Je größer die Lichtbogenspannung,
d. h. je mehr die Elektrodenenden abgebrannt sind, um so stärker ist der Strom in dem Kleintransformator und um so stärker
der induzierte Strom in der Ankerwicklung. Dieser ist ferner am stärksten bei der in Fig. 3
gezeichneten Ankerstellung, wobei der Anker w die genaue Mittelstellung zu den beiden Spulen
q des Kleintransformators einnimmt und genau quer zwischen den Enden der parallelen
Schenkel des Rahmens ft liegt, indem bei dieser Lage die beiden Enden des Ankers voll den
Magnetpolen zugekehrt sind. Am schwächsten ist dagegen der induzierte Strom in der Ankerwicklung
und Schlaufe, wenn der Anker aus dem Feld vollständig herausgedreht wird, wie beispielsweise in Fig. 4 veranschaulicht,
wobei nur je ein kleiner Teil bzw. nur eine Spitze seiner Endflächen den Magnetpolen zugekehrt
ist. Durch verschiedene Einstellung des Ankers kann die Induktionswirkung beliebig
verändert werden.
Mittels Anordnung eines besonderen geeigneten Mechanismus, der bei der Ankerbewegung
betätigt wird, läßt sich letztere benutzen, um die Lichtbogenbildung bei Beginn des
Brenners der Lampe herbeizuführen, wie auch den Lichtbogen zu regulieren. Alsdann ist
der besondere Zündmagnet, wie ihn Fig. 1 zeigt, überflüssig und dieser daher auch bei
Fig. 3 nicht gezeichnet.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zur Regelung des Elektrodennachschubes bei Bogenlampen mit Hilfe eines auf eine Elektrodenstütze einwirkenden Heizkörpers, gekennzeichnet durch Anordnung eines Kleintransformators (s) im Nebenschluß (0) zum Lichtbogen derart, daß bei Erhöhung der Lichtbogenspannung infolge Elektrodenabbrands durch den in der sekundären Wicklung (r) des Kleintransformators induzierten Strom der Heizkörper (Drahtschlaufe e) erhitzt wird und sich weiter in die Elektrodenstütze (Papierstreifen d) einsengt.
- 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 für hintereinander geschaltete Bogenlampen mit über jeder Lampe angeordneter Sicherheitsspule (v), dadurch gekennzeichnet, daß letztere als Kleintransformator benutzt wird, indem die den Heizkörper (Drahtschlaufe e) zum Erhitzen bringende Nebenschlußleitung (f, g) von einem beliebigen Spannungspunkt der Sicherheitsspule (v) abzweigt, wodurch diese in zwei Teile geteilt ist, von denen der mit dem Heizkörper parallel liegende Teil als sekundäre Wicklung des Kleintransformators dient.
- 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleintransformator einen beweglichen Anker (w) besitzt, welcher im magnetischen Stromkreis des Kleintransformators liegt, derart, daß der in der sekundären Wicklung induzierte Strom, welcher durch die Leitungen (f, g) zum Heizkörper (e) geht und diesen erhitzt, in seiner Stärke nicht nur durch die Lichtbogenspannung, sondern auch durch die verschiedene Einstellung des Ankers (w) beeinflußt und geändert wird.
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbewegung mittels eines geeigneten Mechanismus zur Bildung und Regulierung des Lichtbogens durch entsprechende Bewegung der Elektroden (a, b) benutzt ist und der Zündmagnet deshalb fortfällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE262017C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6304711B1 (en) | 1996-07-17 | 2001-10-16 | University Of Southampton | Optical glass, optical waveguide amplifier and optical waveguide laser |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US6304711B1 (en) | 1996-07-17 | 2001-10-16 | University Of Southampton | Optical glass, optical waveguide amplifier and optical waveguide laser |
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