DE206304C - - Google Patents

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DE206304C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 206304 KLASSE 21/. GRUPPE
DAGOBERT TIMAR und KARL von DREGER in BERLIN.
Bogenlampe mit parallelen Kohlen.
Zusatz zum Patente 200840 vom 25. Juni 1907. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1907 ab. Längste Dauer: 29. Januar 1922.
Nach dem Patent 200840 wurde die in dem Hauptpatent 196945 beschriebene Bogenführung, durch welche die Kohlen unten auseinanderbewegt werden, während sie oben zusammengehen, durch einen Schwinghebel 0 ersetzt. Beim Einschalten der Lampe brachte dieser Schwinghebel die beiden Kbhlen unter der Wirkung einer ringförmigen Spule in die verlangte parallele oder angenähert parallele
to Lage.
Es hat sich nun herausgestellt, daß sich die im ersten Zusatzpatent niedergelegte Neuerung noch weiter verbessern läßt. Die ringförmige Spule kann durch eine zentrale, unter den Kohlen angeordnete ersetzt werden, wodurch an Gewicht gespart wird; außerdem wird' durch eine lange Spule von kleinem Durchmesser, die sich unter den Kohlen-befindet, wesentlich weniger Licht abgeblendet als durch die ringförmige, ohne dabei die Anwendung einer unteren Glasglocke zwecklos zu machen.
Bei der nach dem Patent 200840 gebauten Lampe kommt es ferner noch vor, daß sich die oberen konischen Enden 'der Kohlen während des Einschaltens der Lampe aneinander abwälzen, so daß der Lichtbogen schließlich doch zwischen den unteren Enden' der beiden Kohlenkegel brennt, obwohl diese Kegel sich ursprünglich mit ihren oberen Enden berührten. ' Wenn die Spule k kräftig genug ist, so daß sie den Anker i schnell genug anzieht, schwingen die Kohlen zum Teil -um ihren eigenen Massenschwerpunkt, so daß sich der Lichtbogen zwischen ihren oberen Enden bildet, und es zu einer eigentlichen gegenseitigen Abwälzung der konischen Kohlenenden nicht kommt, d. h. die Kohle macht außer der ihr durch den Hebel 0 vorgeschriebenen allgemeinen Schwingbewegung mit dem oberen Ende noch eine kleinere Rückwärtsschwingung derart, daß die kegelig abbrennenden Oberenden bei Beginn der Bewegung des Hebels 0 unter Bildung eines nicht wieder von selbst infolge zu großer Länge zerreißenden Lichtbogens auseinandergehen, aber keine Zeit finden, sich wieder so viel zu nähern, daß eine gegenseitige Berührung und Abwälzung der konischen Enden stattfinden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung soll nun diese eben erwähnte eigenartige Bewegung der ■ Kohlen mit noch größerer Sicherheit trotz des allmählichen Verbrennens der Kohlen, also ihrer Gewichtsabnahme, erzielt werden, und gleichzeitig soll auch noch derjenige Lichtverlust vermieden werden, welcher nach dem Patent 200840 durch Wahl eines ringförmigen Elektromagneten herbeigeführt wird. Infolge des Fortfalls des ringförmigen Magneten ver- · ' bleibt daher an der vorliegenden Lampe nur
noch derjenige Metallising, welcher als Befestigung für den die Lampe tragenden Bügel und die inneren Lampenteile dient und ferner auch zur lösbaren Befestigung der beiden Glasglocken nötig ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lampe. Fig. ι ist ein mittlerer Vertikalschnitt durch die ganze Lampe.
ίο Fig. 2 ist ein senkrechter, zu Fig. ι rechtwinkliger Schnitt nach der Linie A - B der Fig. i, und zwar in Richtung 2 gesehen.
Der die beiden Glasglocken haltende Ring ist dabei der Einfachheit halber in der Mitte durchschnitten.
Die hinter der negativen Kohle liegenden Pole und diese letzteren haltenden Teile sind in Fig. 2 der deutlicheren Darstellung wegen fortgelassen.
Fig. 3 ist ein mittlerer Schnitt durch die Lampe nach der Linie C-D in Fig. 1; der Elektromagnet ist dabei nicht geschnitten.
Fig. 4 zeigt die inneren Lampenteile allein,
und zwar ebenso wie Fig. 1 geschnitten; indessen sind die Kohlen aber in derjenigen • Stellung gezeichnet, die sie bei ausgeschalteter Lampe einnehmen.
Fig. 5 ist eine Oberansicht des Elektromagneten und des Winkelrahmens, welcher ihn und die Kohlen trägt.
Fig. 6 ist ein Horizontalschnitt durch die beiden Kohlenhalter.
Fig. 7 zeigt die eine Hälfte des Winkelrahmens im ausgestreckten Zustande.
Die beiden Kohlen α und b, von denen die erstere positiv, die zweite negativ ist, sitzen in den Haltern c und _d. Wenn die Lampe brennt, wie in Fig. 1 angenommen, sind diese beiden Halter durch das isolierende Anlagestück ι voneinander getrennt. Dieses Anlagestück ι und der Halter c werden von den beiden rechtwinkelig gebogenen Rahmenstücken 2 getragen, die ihrerseits, wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, mit dem Tragering 7 fest verbunden sind.
In diesen Ring werden auch die beiden Lampenglocken ζ und u eingeschraubt, und sind an ihm auch bei der ausgeführten Lampe die Tragbügel, mittels deren sie aufgehängt wird, befestigt. In der Zeichnung sind diese Bügel fortgelassen worden.
Durch den Ring 7 gehen auch die zur Stromzuführung und -ableitung dienenden Drähte 8 und 9 möglichst luftdicht hindurch. Der Draht 9 kann unmittelbar an den Ring 7 angeschlossen werden, so daß dieser dann als negativer Pol in der Leitung liegt.
Der erwähnte Halter c ist oben dachförmig abgeschrägt und trägt der Sicherheit halber noch eine Glimmerplatte 10. Alle etwa an der positiven Kohle α hinunterfallenden Kohle- j Stückchen, Asche usw. gelangen auf diese Glimmerplätte und rollen, weil sie sehr steil liegt, . von ihr ab und fallen in die Glocke u.
Auch der negative Halter d ist, wie die Fig. ι und 2 erkennen lassen, dachähnlich nach außen abgeschrägt, so daß auch auf ihm Kohlestückchen 0. dgl. nicht liegen bleiben können. Etwa zwischen den beiden Kohlen herunterfallende Kohlestückchen gelangen auf das nach beiden Seiten abgedachte Isolierstück 1, rollen also von diesem ab, so daß sie entweder sofort in die Glocke u fallen oder im ungünstigsten Falle auf der oberen Fläche des festen Magnetkernes m des Solenoids k liegen bleiben. Λ Durch diese Gestaltung der oberen Flächen der eben erwähnten Teile wird ein Kurzschluß innerhalb der Lampe praktisch mit Sicherheit vermieden.
Erwähnt möge noch sein, daß auch der Kohlenhalter c beiderseits durch Isolierstücke 11 (vgl. Fig. 3 und 6) von den Winkelstücken 2 isoliert wird, und, wie Fig. 1 erkennen läßt, sind auch die Schrauben, welche c mit den Winkelstücken 2 zusammenhalten, durch Isolierbüchsen von c elektrisch getrennt.
Der Schwinghebel 0 dreht sich mit seiner Achse h in den Winkelstücken 2. Der obere Arm dieses Hebels ist mit dem beweglichen Elektromagnetkern i verbunden, während der untere gegabelte Teil mit dem stark nach unten go verlängerten und hier eine breite Gabel 12 bildenden Halter d drehbar verbunden ist. Die Anordnung dieser verhältnismäßig schweren Metallmasse 12 am unteren Ende der Kohle bietet einen wesentlichen Vorteil. Der Schwerpunkt des durch die negative Kohle b und den Halter d - 12 gebildeten Systems liegt nämlich um so tiefer, je länger und schwerer der Teil if-'12 ist. Dementsprechend wandert dieser Schwerpunkt auch nur wenig abwärts, wenn die Kohle b infolge Verbrennens ihre Lage wesentlich ändert.
Die in der Einleitung erwähnte besondere Bewegung, daß nämlich beim Einschalten der Lampe die Kohlenunterenden sich einander nähern, die Kohlenoberenden aber mäßig auseinandergehen, ohne sich aneinander abzuwälzen und auch ohne den Lichtbogen wieder zu zerreißen, wird dadurch trotz der gleichbleibenden Anzugskraft des Elektromagneten i-k mit größter Sicherheit erreicht.' Der Elektromagnet k ist mit den horizontalen Flanschen 14 der Winkelstücke 2 verschraubt. Diese schwere, am Unterende einer Kohle befindliche Masse 12 gleicht also den schädlichen Einfluß, den das Abbrennen der Kohle auf die Bewegungsverhältnisse ausübt, im wesentlichen wieder aus.
Wenn die Lampe eingeschaltet wird, zieht der Elektromagnet k den beweglichen Anker i nach oben, bis dessen Scheibe 13 sich gegen die Bodenplatte 14 des Elektromagneten k an-
. legt. Im gleichen Augenblick legt sich auch d mit seiner nach innen gekehrten Fläche gegen die entsprechend gegenüberliegende senkrechte Fläche des Isolierstückes ι an, und dadurch werden beide Kohlen während des Brennens der Lampe in der beabsichtigten parallelen Lage, wie Fig. ι darstellt, gehalten.
Wird die Lampe ausgeschaltet, so sinkt der Kern i herunter und bringt die negative Kohle
ίο wieder in die Lage, welche durch Fig. 4 veranschaulicht wird.
Wie die Zeichnung ergibt, ist diese Lampe auch so konstruiert, daß während des Brennens Asche und Kohlestückchen nicht mehr in das Innere des Elektromagneten hineingelangen können, sondern sämtlich oder größtenteils außen an ihm vorbeigeleitet werden. Durch Wahl der Winkelstücke 2 statt der noch im Hauptpatent angenommenen beiden Platten ist es nun auch erreicht, daß derjenige Teil des Lichtes, welcher überhaupt nach unten abgegeben wird, zum größten Teil auch wirklich aus der Lampe herausgelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 2S
    Bogenlampe mit parallelen Kohlen nach Patent 200840, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bewegenden Kohlen an einem nach unten verlängerten, im Vergleich zur Kohle schweren Halter (d- 12J sitzen, dessen Drehpunkt tiefer als der Aufhängepunkt des zur Bewegung der unteren Kohlenenden dienenden Hebels (0) liegt, so daß bei plötzlicher Anziehung des Magnetankers eine Schwingung um die freie Schwerpunktachse des Kohlenhalters mit Kohle entsteht und ein Abrollen der Brennenden aufeinander auch bei verschiedenen Kohlenlängen vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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