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in Figur 6 der deutlicheren Darstellung wegen fortgelassen.
Figur 7 ist ein mittlerer Schnitt durch die Lampe nach der Linie C-D in Figur 5 ; die Figuren 7 und 8 sind der klareren Darstellung halber etwas vergrössert.
Figur 9 ist eine Oberansicht des Elektromagneten und des an dem Ringe 40 befestigten
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Wenn die Lampe eingeschaltet wird, kann zunächst ein schwacher Strom durch den Magneten 7 gehen, sodass dieser seinen Anker 10 anzieht und dadurch die unteren Enden der Kohlen weit auseinanderschiebt. Die oberen Kohlenenden kommen dagegen mit einander in Berülrung, sodass der Strom hauptsächlich durch die beiden Kohlen, aber nur sehr schwach durch die Wickelung der Spule 7 geht, und diese dementsprechend ihren Anker 7C fallen lässt.
Durch die Abwärtsbewegung des Ankers 10 werden die Kohlenenden wieder in die in Figur I gezeichnete Lage zurückbewegt, wobei sich der Lichtbogen bildet.
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herabfallende feine Asche die Reibung der Kohlenhalter auf der gekrümmten Führung vermehrt. und diese Reibung auch wegen der Hitze, die in der Lampe herrscht, ziemlich boch ist, sodass also eine ziemlich kräftige Magnetspule und ein schwerer Solenoidkern nötig ist, um mit Sichert pit die Bewegung der Kohlen herbeizuführen.
Bei der durch die Figuren 2 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform der Lampe sind diese Mängel beseitigt, indem die gebogene Führung durch eine Hebelführung ersetzt ist, deren dünne. gelenkige Zapfen, selbst wenn Asche auf sie fallen sollte, doch nur einen geringen Reibungswider stand finden.
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poles 22 drehen kann. Mit 20 ist der Anker bezeichnet, welcher zur Bewegung der negativen Kohle 2 dient und zugleich als Gegengewicht wirksam ist. Nach Bedarf kann ein zweites Gegengewicht 7 an ihm befestigt werden.
Wenn die Lampe ausgeschaltet ist, befindet sich die negative Kohle 1 entsprechend ihrer jeweiligen Länge in ein?'Lage, welche den Punktierungen in Figur 2 oder zwischenliegenden Stellungen entspricht. Die ihre tiefste Lage einnehmenden Gegengewichte 20, 21 halten die negative Kohle in dieser durch Punktierung angegebenen oder ähnlichen Lage. Die oberen Enden der Kohlen berühren sich hierbei.
Schaltet man nun die Lampe ein, so wird der Anker 20 von dem mit der oberen Ringhälfte 13a magnetisch leitend verbundenen Polschuh 22 angezogen. Dies hat zur Folge, dass sich der HebE'1/8 in der Richtung 23 bewegt, bis die zugleich als Anschlag dienende Klemmschraube sich gegen ein PorzeJ1anstück 24 anlegt, welches an dem Halter 4 der positiven Kohle befestigt ist. Gleichzeitig kann eine entsprechend angeordnete Stellschraube 25 die Anberkewegung begrenzen. Diese Stellschraube ist aber nicht unbedingt nötig, weil an dem Hebel 18 eine Anschlagnase 26 angebracht sein muss, welche verhütet, dass sich die Kohle 2 bei Einschaltung der Lampe am freien Ende zuweit von der Kohle 1 entfernt.
Um zu verhindern, dass der Magnetanker zu schnell an-
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dichter Kolben in der unteren Glasglocke 31 angeordnete Glasplatte 27 zur Anwendung bringen, deren Tragestange 28 durch ein über ein festes Röllchen laufendes Seil mit dem punktierten Hebelarm 18a verbunden ist. 18'" besteht dabei zweckmässig aus einem Stück mit dem Hebel 18.
Diese Glasplatte verhindert während der Einschaltung der Lampe infolge der sich zwischen
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Statt der Glasplatte 27 kann man aber auch an dem Anker 20 mittels eines nach unten nur schwachen Schatten werfenden dünnen Armes 29 einen Windflügel 30 anbringen. Dieser Windflügel dämpft die Ankerbewegung auch hinreichend, um die Gefahr des Bruches der negativen Kohle oder des Abreissens des Lichtbogens zu beseitigen. Der Windflügel hindert ferner, obwohl er aus Metall ist, das freie Herausfallen des Lichtes nicht. Die Asche verteilt sich in der Lampe hinreichend gleichmässig, um störende Schattenwirkungen auszuschliessen, d. h. selbst der etwa nach unten in die Glasglocke 31 fallende Teil der Asche wirkt nicht störend.
Auch die untere
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Brennen der Lampe bildenden Aschenniederschlag gleichförmig milchig wird.
Statt der einfachen cylindrischen Glasglocke ?'kann auch eine erweiterte Glocke 32- zur Anwendung kommen, wenn man den Hebel 18 entgegen Pfeilrichtung 23 noch weiter zurück- gehen lässt und demgemäss längere Kohlen anwenden will.
Der Strom geht in der brennenden Lampe zunächst in die Spule 14, von hier zum Kohlenhalter 4, dann mit Hilfe des Lichtbogens durch beide Kohlen 1 und 2, durch den Kohlenhalter 3, den Hebel 18, den gleichzeitig zur Ankerlagerung dienenden Polschuh 22 und durch den in Figur 2 linken Teil 34 des zur Aufhängung der Lampe dienenden Bügels 34, 35 zur Stromquelle zurück.
Man kann den Kohlenhalter 3 durch eine biegsame Leitung ausserdem noch direkt mit dem Polschuh 22 oder dem oberen Ring 1311 verbinden. 33 bezeichnet eine aus Glimmer oder sonstigen) Material bestehende Isolierplatte, welche nur angeordnet ist, um eine noch grössere Sicherheit gegen einen etwaigen Kurzschluss durch abbröckelnde Kohlenstückchen zu geben.
Die Lampe kann auch so aufgehängt werden, dass die Kohlen nach unten gerichtet sind, der ringförmige Magnet und sein Anker sich also oben befinden. Es muss dann durch geeignete Anordnung eines Gegengewichtes auch wieder dafür gesorgt werden, dass die unteren Kohlen enden nach dem Ausschalten der Lampe auseinandergehen und die Spitzen der Kohlen sich 1} Ji\ zur Berührung nähern.
Eine noch zweckmässigere Ausgestaltung der Lampe stellen die Figuren 5 bis 11 dar. Eiin- nach der vorliegenden Erfindung mit nach oben gerichteten Kohlen gebaute Lampe wirft nämlich, obwohl der Lichtbogen nach oben brennt, eine noch recht erhebliche Lichtmenge nach den Seiten und auch nach unten. Von < ) iesem nach unten geworfenen Licht wird nun bei der Lampe nach den Figuren 2 bis 4 durch den ringförmigen Magneten noch ziemlich viel verschluckt, sodass er unter sich einen schwachen Schatten entstehen lässt.
Nach den Figuren 5 bis 11 wird auch dieser Schatten noch erheblich verkleinert, das Licht also noch freier nach unten aus der Lampe geworfen. Der ringförmige Elektromagnet ist dur'h einen möglichst dünnen und langen gewöhnlichen Elektromagneten ersetzt, in welchem zur einen Hälfte ein fester Eisenkern sitzt, während sich in der anderen Hälfte ein beweglicher Eisen- kern befindet.
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Dieser Zweck wird bei den nach Figuren 1 bis 4 gebauten Lampen bei passender Bemessung des Elektromagneten erreicht. Da der Stromdurchgang durch die Elektromagneten und demententsprechend dessen anziehende Kraft aber konstant ist, während die Länge der Kohlen sich infolge des Abbrandes derselben vermindert, so dürfen di ? Kohlen eine gewisse Länge nicht über- schreiten, damit das Gewicht der durch den Elektromagneten zu bewegenden Gesamtmasse auch infolge des Abbrandes der beweglichen Kohle nicht zu sehr variiert, mit anderen Worten, der Schwerpunkt des aus der beweglichen Kohle und ihrem Halter gebildeten Systems darf seine Lage trotz des Abbrandes der Kohle nicht zu sehr verändern.
Um diesen Zweck nun noch besser zu erreichen, ist die Lampe nach den Figuren Ï bis 11
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gegenüber der zu bewegenden Kohle ein verhältnismässig grosses Gewicht besitzt, der Schwerpunkt des ganzen bewegten Systems also auch infolge des Abbrandes der spezifisch ja nur ziemlich leichten Kohle nicht sehr stark wandern kann. Dementsprechend ist dann auch die Art der Bewiegung und ihre Geschwindigkeit trotz gleichbleibender Kraft des Elektromagneten nicht sehr veränderlich, und es wird sowohl bei neuen langen. als abgebrannten kurzen Kohlen mit noch grösserer Sicherheit erreicht, dass einerseits kein gegenseitiges Abwälzen der freien Kohlenenden, andererseits kein Abreissen des Lichtbogens herbeigeführt wird.
Die beiden Kohlen 1 und 2, von denen die erstere positiv, die zweite negativ ist, sitzen in den Haltern 3 und 4. Wenn die Lampe brennt, wie in Figur 5 angenommen, sind diese beiden
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Halter durch das isolierende Anlagestück 38 von einander getrennt. Dieses Anlagestück 38 und der Halter 4 werden von den beiden rechtwinkelig gebogenen Rahmenstücken 39 getragen, die ihrerseits, wie aus der Figur 9 hervorgeht, mit dem Tragering 40 fest verbunden sind.
In diesen Ring werden auch die beiden Lampenglocken 41 und 42 eingeschraubt. An diesem Ring sind auch bei der ausgeführten Lampe die Tragbügel, mittels denen sie also aufgehängt werden, befestigt. In der Zeichnung sind diese Bügel fortgelassen worden.
Durch diesen Ring 40 gehen auch die zur Stromzuführung und-Ableitung dienenden Drähte 43 und 44 möglichst luftdicht hindurch. Der Draht 44 kann direkt an den Ring 40 angeschlossen werden, sodass dieser dann als negativer Pol in der Leitung liegt.
Der erwähnte Halter 4 ist oben dachförmig abgeschrägt und trägt der Sicherheit halber noch eine Glimmerplatte 45. Alle etwa an der positiven Kohle 1 hinunterfallenden Kohlenstückchen, Asche u. a. w. gelangen auf diese Glimmerplatte und rollen, weil sie sehr steil liegt, von ihr ab und fallen in die Glocke 42.
Auch der negative Halter 3 ist, wie die Figuren 5 und 6 erkennen lassen, dachähnlich nach aussen abgeschrägt, sodass auch auf ihm Kohlenstückehen oder. dergleichen nicht liegen bleiben können. Etwa zwischen den beiden Kohlen herunterfallende Kohlenstückchen gelangen auf das
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sofort in die Glocke 42 fallen oder im ungünstigsten Falle auf der oberen Fläche des Solenoids 36 liegen bleiben. Durch diese Gestaltung der oberen Flächen der eben erwähnten Teile wird ein Kurzschluss innerhalb der Lampe mit Sicherheit vermieden.
Erwähnt möge noch sein, dass auch der Kohlenhalter 4 beiderseits durch Isolierstücke 47. vergleiche Figur 8 von den Winkelstücken 39 isoliert werden. und, wie Figur 5 erkennen lässt. sind auch die Schrauben, welche 4 mit den Winkelstücken 47 zusammenhalten, durch Isolierbüchsen 48 von 4 elektrisch getrennt. Der Schwinghebel J4 dreht sich mit seiner Achse 49 in den Winkelstücken 39. Der obere Arm dieses Hebels ist mit dem beweglichen Elektromagnetkern 37 verbunden, während der untere gegabelte Teil mit dem stark nach unten verlängerten und hier eine breite Gabel 50 bildenden Halter 3 drehbar verbunden ist.
Die Anordnung dieser verhältnis- mässig schweren Metallmasse JC am unteren Ende der Kohle bietet einen wesentlichen Vorteil.
Der Schwerpunkt des durch die negative Kohle 2 und den Halter 3 bis 50 7 gebildeten Systems liegt nämlich umso tiefer, je länger und schwerer der Teil 3 bis 50 ist. Dementsprechend wandert dieser Schwerpunkt auch nur wenig abwärts, wenn die Kohle 2 infolge Abbrennens ihre Länge wesentlich ändert.
Diese schwere am Unterende einel Kohle befindliche Masse 50 gleicht also den schädlichen Einfluss, den das Abbrennen der Kohle auf die Bewegungsverhältnisse ausübt, im wesentlichen wieder aus. Wenn die Lampe eingeschaltet wird, zieht der Elektromagnet 36 den beweglichen Auker 37 nach oben, bis dessen Scheibe 51 sich gegen die Bodenplatte 52 des Elektromagneten 36
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stückes 38 an, und dadurch werden beide Kohlen während des Brennens der Lampe in der beah- sichtigten parallelen Lage, wie Figur 5 darstellt, gehalten.
Wird die Lampe ausgeschaltet, so sinkt der Kern 17 herunter und bringt die negative Kohif wieder in die Lage, welche durch Figur 6 veranschaulicht wird.
Es möge an dieser Stelle noch bemerkt werden, dass der Elektromagnet 36 mit den hori- zontalen Flanschen J2 der Winkelstiicke 39 verschraubt ist und dadurch so festgehalten wird. dass die ehen beschriebene Wirkungsweise eintreten kann.
PATENT-ANSPRÜCHE.-
1. Bogenlampe mit parallelen Kohlen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenführen der Brennenden zwecks Lichtbogenbildung die Kohlenhalter auseinander geführt werden und umgekehrt, zum Zwecke den Lichtbogen mit Sicherheit am äussersten Ende der Kohle zu bilden.