DE967851C - Absperrschieber fuer Gasleitungen - Google Patents
Absperrschieber fuer GasleitungenInfo
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- DE967851C DE967851C DET645A DET0000645A DE967851C DE 967851 C DE967851 C DE 967851C DE T645 A DET645 A DE T645A DE T0000645 A DET0000645 A DE T0000645A DE 967851 C DE967851 C DE 967851C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/30—Details
- F16K3/316—Guiding of the slide
Description
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Absperrschieber für Gasleitungen mit zwei im Schiebergehäuse
quer zur Strömungsrichtung angeordneten, durch Dichtungsringe gegenüber dem Schiebergehäuse abgedichteten
Dichtungsplatten und mit einem zwischen den beiden Dichtungsplatten angeordneten, mit einer
Durchtrittsöffnung versehenen Schieberkörper, wobei das Schiebergehäuse in jeder Stellung des Schieberkörpers
gegenüber der Leitung abgedichtet ist, indem die Dichtungsflächen des Schieberkörpers und der
Dichtungsplatten durch Druckfedern, die zwischen dem Schiebergehäuse und den beiden Dichtungsplatten
angeordnet und mittels von außen verstellbarer Druckschrauben einstellbar sind, elastisch gegeneinandergepreßt
werden.
Zur weiteren Ausbildung des Absperrschiebers gemäß dem Hauptpatent wird erfindungsgemäß vorgeschlagen
den Schieberkörper so auszubilden, daß er aus zwei auf der Vorder- und Rückseite ebenen
oder auf der Rückseite keilförmig ausgebildeten Platten besteht, zwischen denen zur Erzeugung des
Anpreßdrucks einstellbare Druckfedern angeordnet sind. Des weiteren wird vorgeschlagen, daß zwischen
den auf der Rückseite keilförmig ausgebildeten Platten des Schieberkörpers ein als Gegenkeil ausgebildetes
Druckstück angeordnet ist, das durch in
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Spindelrichtung wirkende Druckfedern zwischen die Platten gepreßt wird. Das Druckstück soll außerdem
seitliche Vorsprünge aufweisen, die die Dichtungsplatten
und die Platten des Schieberkörpers teilweise umfassen und im Schiebergehäuse führen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Durchtrittsöffnung der beiden Platten des Schieberkörpers
durch ein in sich bewegliches, mit den Platten fest verbundenes Wellrohr gegen das Schiebergehäuse
ίο abgeschlossen.
Die technische Ausführung und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der in den
Abb. ι bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen
Abb. ι einen Absperrschieber in Offenstellung mit
einem aus zwei ebenen Platten bestehenden Schieberkörper in vertikalem Schnitt,
Abb. 2 einen Absperrschieber in Geschlossenstellung mit keilförmig ausgebildeten Platten des Schieberkörpers
in vertikalem Schnitt,
Abb. 3 den Absperrschieber nach Abb. 2 in Offenstellung,
Abb. 4 einen horizontalen Schnitt durch den Absperrschieber nach Abb. 2 und 3.
Beim Absperrschieber nach der Abb. 1 sind in das Schiebergehäuse Dichtungsplatten α eingepreßt, gegen
welche die beiden ebenen Platten b des Schieberkörpers angepreßt und mittels Spindelzug gleitend
bewegt werden. Die Gleitflächen der Dichtungsplatten α und b sind aufeinander eingeschliffen. Um die
Durchtrittsöffnung der Platten b des Schieberkörpers gegen das Schiebergehäuse dicht abzuschließen, ist in
der Durchtrittsöffnung ein in sich bewegliches Wellrohr c angeordnet und mit den Platten b verschweißt.
Der Schieberkörper ist mit einer dem jeweiligen Leitungsdruck angepaßten Vorspannung zwischen die
feststehenden Dichtungsplatten α eingebaut. Zur Verminderung des Durchfiußwiderstandes und zur
Verhütung von Korrosionen und Ablagerungen von Feststoffen ist in der Durchtrittsöffnung des Schieberkörpers
ein Führungsrohr d beweglich angeordnet. Die Anpressung der federnd beweglichen Platten b
an die feststehenden Dichtungsplatten α erfolgt durch
zwischen den Platten b angeordnete Druckfedern e- mit
Führungsbolzen f, die jeweils dem Nenndruck des Schiebers anzupassen sind. Zwecks Nachstellen der
Federn e können statt der glatten Führungsbolzen f auch solche mit Gewinde und Mutter verwendet
werden.
Zur Schmierung und Abdichtung der beweglichen Teile und der Dichtflächen des Schiebers ist das
Schiebergehäuse mit Öl oder einem anderen geeigneten Schmiermittel gefüllt. Um Schmiermittelverluste zu
verhindern, besitzt das Gehäuseoberteil eine Dichtung g, welche durch die Hülse h mittels Schrauben an
Gehäuse und Spindel angepreßt wird. Bei geöffnetem Schieber wird die Hülse h zusätzlich durch die Spindelmutter
i angepreßt. Die Dichtung g kann bei geöffnetem Schieber gelöst und nachgedichtet bzw.
erneuert werden. Durch die Einspritzröhrchen k kann man den Gleitflächen der Dichtungsplatten α und b
bei geschlossenem Schieber zusätzlich. Schmier- und Konservierungsmittel zuführen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 2 bei geschlossener und in Abb. 3 bei geöffneter
Schieberstellung dargestellt. Dieser Absperrschieber besitzt einen Schieberkörper mit auf der Rückseite
keilförmig ausgebildeten Platten b, die federnd gegen die Dichtungsplatten α gepreßt werden. Die Rückseiten
der Platten b weisen je eine Schrägfläche s auf, die zusammen einen Keilwinkel bilden, der durch ein
passendes keilförmiges Gegendruckstück I ausgefüllt wird. Das durch eine Feder m belastete Gegendruckstück
I überträgt den Federdruck auf die Dichtungsplatten b in Richtung der Rohrachse. In der Durchflußöffnung
der Dichtungsplatten b ist ein Leitrohr d angeordnet.
Es ist natürlich auch möglich, das keilförmige Gegendruckstück I durch eine starre Druckbelastung,
beispielsweise mittels einer durch die Hohlspindel geführten Stellschraube gegen die Platten b anzupressen.
Bei einer solchen Ausführung besteht zwar die Gefahr der Schwergängigkeit und Blockierung des Schiebers,
der man jedoch beispielsweise durch Anordnung von Dichtungsringen zwischen dem Schiebergehäuse und
den Dichtungsplatten begegnen kann. Wie aus der Abb. 4 ersichtlich ist, besitzt das keilförmige Gegendruckstück
I seitlich übergreifende Vorsprünge n, die
über die seitlichen Flächen der Platten α und δ hinweggreifen und diese in ihren Bewegungen genau führen.
Dadurch erübrigt sich das Anbringen von Führungsrippen im Gehäuse.
Durch Drehen des Handrades in Linksrichtung bewegt sich die Spindelmutter ii aufwärts. Die
Platten b des Schieberkörpers, die lose durch Vorsprünge r der Halterung mit der Spindelmutter μ
verbunden sind, machen die Aufwärtsbewegung mit. Nach Erreichen der Endstellung legt sich ein an der
Spindel -p vorgesehener Bund t mit seiner unteren Lauffläche an die Haube fest an. In Offenstellung des
Schiebers wird so der Stopfbuchsenraum entlastet.
Der Absperrschieber gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere für Gasleitungen, er ist aber auch
mit gutem Erfolg für Leitungen verwendbar, die z. B. Dampf oder Öl oder andere gasförmige oder flüssige
Medien führen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Absperrschieber für Gasleitungen mit zwei im Schiebergehäuse quer zur Strömungsrichtung angeordneten, durch Dichtungsringe gegenüber dem Schiebergehäuse abgedichteten Dichtungsplatten und mit einem zwischen den beiden Dichtungsplatten angeordneten, mit einer Durchtrittsöffnung versehenen Schieberkörper, wobei das Schiebergehäuse in jeder Stellung des Schieberkörpers gegenüber der Leitung abgedichtet ist, indem durch Druckfedern die Dichtungsflächen des Schieberkörpers und der Dichtungsplatten elastisch gegeneinandergepreßt werden, nach Patent 966 051, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkörper aus zwei auf der Vorder- und Rückseite ebenen oder auf der Rückseite keilförmig ausgebildeten Platten besteht, zwischen denen einstellbare Druckfedern angeordnet sind.
- 2. Absperrschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den keilförmig ausgebildeten Platten des Schieberkörpers ein als Gegenkeil ausgebildetes Druckstück angeordnet ist, das durch in Spindelrichtung wirkende Druckfedern zwischen die Platten gepreßt wird.
- 3. Absperrschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Gegenkeil ausgebildete Druckstück des Schieberkörpers seitliche Vorsprünge besitzt, die die Dichtungsplatten und die Platten des Schieberkörpers teilweise umfassen und im Schiebergehäuse führen.
- 4. Absperrschieber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung der beiden Platten des Schieberkörpers durch ein in sich bewegliches und mit diesen Platten fest verbundenes Wellrohr gegen das Schiebergehäuse abgeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 812/25 12.57
Priority Applications (2)
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DEP32589A DE966051C (de) | 1949-01-27 | 1949-01-27 | Absperrschieber fuer Gasleitungen |
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DEP32589A DE966051C (de) | 1949-01-27 | 1949-01-27 | Absperrschieber fuer Gasleitungen |
DET645A DE967851C (de) | 1949-01-27 | 1950-03-24 | Absperrschieber fuer Gasleitungen |
Publications (1)
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Family Applications (2)
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DET645A Expired DE967851C (de) | 1949-01-27 | 1950-03-24 | Absperrschieber fuer Gasleitungen |
Family Applications Before (1)
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-
1949
- 1949-01-27 DE DEP32589A patent/DE966051C/de not_active Expired
-
1950
- 1950-03-24 DE DET645A patent/DE967851C/de not_active Expired
Also Published As
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DE966051C (de) | 1957-07-04 |
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