DE919446C - Absperrschieber fuer Rohrleitungen - Google Patents

Absperrschieber fuer Rohrleitungen

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DE919446C
DE919446C DEP52865A DEP0052865A DE919446C DE 919446 C DE919446 C DE 919446C DE P52865 A DEP52865 A DE P52865A DE P0052865 A DEP0052865 A DE P0052865A DE 919446 C DE919446 C DE 919446C
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Germany
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slide plates
pipelines
pressure
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pressure piece
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Expired
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DEP52865A
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English (en)
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Maerkischer Armaturenbau G M B
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Maerkischer Armaturenbau G M B
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/30Details
    • F16K3/314Forms or constructions of slides; Attachment of the slide to the spindle

Description

  • Absperrschieber für Rohrleitungen Die Erfindung bezieht sich auf Absperrschieber für Rohrleitungen, bei denen die keilförmig angeordneten Schieberplatten durch an der Schieberspindel bzw. deren Verlängerung angeordnete Druckstücke zusätzlich gegen die Dichtflächen gedrückt werden. Die Abdichtung der Schieberplatten erfolgt bei derartigen Schiebern nicht allein dadurch, daß die Schieberplatten bei der Abwärtsbewegung der Schieberspindel in den keilförmig ausgebildeten Sitz hineingezogen werden, sondern noch durch eine zusätzliche mechanische Anpressung durch die besonderen Druckstücke. Es ist bei derartigen Schiebern bekannt, die Druckstücke in Gestalt eines Druckbolzens in Durchflußrichtung verschiebbar auszubilden, um eine gleich große Anpressung der Schieberplatten auch dann zu erreichen, wenn sich die Schieberspindel nicht genau in der Mitte zwischen den Schieberplatten befindet. Die beiden Kuppen des Druckbolzens sind dabei so abgerundet, daß sie eine Linienberührung mit den Schieberplatten besitzen.. Eine derartige Linienberührung kann jedoch dann nicht aufrechterhalten werden, wenn die Schieberplatten bzw. ihre Berührungsebenen mit den Druckstücken nicht genau parallel zueinander stehen. Der Druck lastet dann nur auf Punkten und kann hierdurch eine Beschädigung der Flächen hervorrufen, vor allem beim Schließen bei der zusätzlichen mechanischen Anpressung, wenn die- Druckstücke durch die Spindel noch etwas in Hubrichtung verschoben werden, während die Platten selbst bereits auf den Dichtflächen fest aufliegen: Der Bau größerer Turbosätze bedingt größere Dampfmengen und macht größere Rohrleitungen und Absperrschieber erforderlich: Damit werden auch die in den Absperrorganen zum Anpressen der Dichtplatten aufzuwendenden Anpreßdrücke gesteigert. Bei der Linienberührung zwischen Druckbolzen und Platte erreicht die Flächenpressung Werte, die selbst von hochgezüchteten Werkstoffen nicht mehr aufgenommen werden können, insbesondere nicht im Dauerbetrieb bei hohen Temperaturen von 5oo bis 6o0'°' C.
  • Es ist nun auch bekannt, den Anpreßdruck der beiden Schieberplatten durch kugelförmige oder kugelsegmentförmige Druckstücke zu übertragen und dadurch die spezifischeFlächenpressung zu vermindern, jedoch greift bei diesen Schiebern die Spindel an den Schieberplatten bzw. an mit den Schieberplatten fest verbundenen Ansätzen an, so daß diese zwangläufig bei der zusätzlichen Anpressüng auf den Dichtflächen gleiten müssen und hoher Verschleiß an den Dichtflächen eintritt.
  • Die Erfindung geht von einem Absperrschieber für Rohrleitungen der erstgenannten Art aus, bei der die keilförmig angeordneten Schieberplatten durch ein Druckstück zusätzlich gegen die Dichtflächen gepreßt werden, das in Durchflußrichtung verschiebbar an der Schieberspindel oder einer Verlängerung davon angeordnet ist. Sie besteht darin, daß zwischen dem Druckstück und den Schieberplatten Gleitkörper eingeschaltet sind, die die Form von Kugelabschnitten haben und einerseits in Pfannen am verschiebbaren Druckstück gelagert sind, andererseits mit ihren Abflachungen an den Schieberplatten anliegen. Diese Gleitkörper liegen bei der Schließstellung der Schieberplatten auch bei etwaiger Abnutzung ordnungsgemäß an diesen an, so daß keine unzulässigen Flächenpressungen entstehen.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise erläutert ist. Es zeigt Abb, i einen Schieber nach der Erfindung im Querschnitt und teilweise schematischer Darstellung und Abb. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Absperrschieber nach Abb. i. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind mit i die Schieberspindel, mit 2 und 3 die Schieberplatten und mit q. und 5 die zwei abzudichtenden Rohrquerschnitte des Schiebergehäuses bezeichnet. Die Schieberspindel i ist mit einer zwischen die Schieberplatten 2, 3 hindurchgeführten Verlängerung 6 versehen. An der Verlängerung sind die Schultern 7 und 8 angeordnet, mit deren Hilfe die Schieberplatten 2, 3 beim Einfahren der Schieberspindel in den keilförmigen Dichtungssitz geführt werden, während zwei weitere Schultern g und fo das Lösen der Schieberplatten beim Ausfahren der Spindel bewirken.
  • Innerhalb der Verlängerung 6 sind zwei kugelsegmentförmige Gleitkörper 14 und 15 angeordnet, die einerseits an dem in Durchflußrichtung verschiebbaren Druckstück i8 in Pfannen gelagert sind und andererseits an den Schieberplatten bzw. deren gepanzerten Mittelflächen 12 und 13 mit Abflachungen 16 und 17 anliegen. Die Abb.2 zeigt die Lagerung und Ausbildung der Gleitkörper in vergrößertem Maßstab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Absperrschieber für Rohrleitungen mit keilförmig angeordneten Schieberplatten, die durch ein Druckstück zusätzlich gegen die Dichtflächen gepreßt werden, das in Durchflußrichtung verschieblich an der Schieberspindel oder einer Verlängerung davon angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckstück und den Schieberplatten kugelsegmentförmige Gleitkörper eingeschaltet sind, die einerseits in Pfannen an dem verschieblichen Druckstück gelagert sind, andererseits mit ihren Abflachungen an den Schieberplatten anliegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6ö5 87o, 642 546, 70q.046; französische Patentschriften Nr. 725 5.20, 876 36q..
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Cited By (2)

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DE1101079B (de) * 1958-03-19 1961-03-02 Westark G M B H Armaturenfabri Absperrschieber mit zwei keilfoermig sowie dreh- und schwenkbeweglich angeordneten Schieberplatten
US20190309854A1 (en) * 2018-04-10 2019-10-10 Cameron International Corporation Articulated Seal Ring Assemblies

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