DE645435C - Absperrschieber mit zwei Schieberplatten - Google Patents

Absperrschieber mit zwei Schieberplatten

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DE645435C
DE645435C DEH146249D DEH0146249D DE645435C DE 645435 C DE645435 C DE 645435C DE H146249 D DEH146249 D DE H146249D DE H0146249 D DEH0146249 D DE H0146249D DE 645435 C DE645435 C DE 645435C
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slide
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plates
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gate valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/029Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with two or more gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Es sind Absperrschieber mit zwei hintereinander in der Druckmittelleitung angeordneten Schieberplatten in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei allen derartigen Schiebern werden die beiden Platten zum Abschluß durch irgendein Mittel, zum Beispiel Keile, Federn oder Hebel in entgegengesetzter Richtung gegen Sitzringe des Gehäuses gepreßt. Die Abdichtung erfolgt somit durch mechanische Anpressung, die bei dem in der Strömungsrichtung ersten Schieber entgegen der Wirkung des Druckmittels erfolgen muß. Bei Hochdruckleitungen ist somit zum Schließen des Schiebers ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, und demgemäß ergibt sich eine sehr schwere und teure Ausführung der Absperrvorrichtung.
Nach der Erfindung sind beide Schieberplatten so angeordnet, daß sie in der Schließ-
ao stellung durch das Druckmittel auf ihre Sitzflächen gepreßt werden, wobei die Sitzfläche für die eine Schieberplatte am Gehäuse und für die andere an einer mit Durchflußöffnung versehenen Mittelwand des Gehäuses angeordnet ist. Man kann zweckmäßig sowohl die Schieberplatten als auch die Mittelwand und das Gehäuse auf beiden Seiten mit Abdichtungsringen versehen, so daß bei beiden Strömungsrichtungen beide Schieberplatten durch das Druckmittel auf je eine Abdichtungsfläche gedrückt werden.
Von einer mit Durchflußöffnung versehenen Mittelwand hat man bei Doppelschiebern schon in der Weise Gebrauch gemacht, daß man auf jeder Seite der Mittelwand eine Schieberplatte anordnete. Dabei dichtete jeweils nur eine der beiden Platten unter der Wirkung des Druckmittels. Es wurde durch die Anordnung der Mittelwand lediglich der Zweck verfolgt, für die abdichtende Schieberplatte einen Entlastungsraum zu schaffen, während es sich bei der Erfindung um eine insbesondere für Hochdruckleitungen bestimmte Absperrvorrichtung handelt, bei welcher hintereinander zwei Schieberplatten vorhanden sind, die beide bei der gleichen Strömungsrichtung durch das Druckmittel angepreßt werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Schieber mit einer Anhebevorrichtung für beide Schieberplatten,
Fig. 2 einen Schieber mit zwei Anhebevorrichtungen.
Bei dem Schieber nach Fig. 1 enthält das Schiebergehäuse α eine mit Durchlaßöftnung versehene Mittelwand b. Auf dem Deckel c des Gehäuses ist in bekannter Weise ein Bügelaufsatz d angeordnet, welcher die mit Handrad g versehene Spindel e trägt. Die Spindel durchdringt die Mittelwand b und ist durch die Stopfbüchse / abgedichtet. Die beiden Schieberplatten h und i, welche beispielsweise in Führungen k gleiten, sind durch Querstangen 0 mit der Spindel e verbunden. Die Stangen 0 werden beispielsweise von einem der Stutzen aus durch eine Schieberplatte eingeschoben, deren Bohrungen durch
Zapfen p geschlossen sind. Die Verbindung der Stangen ο mit der Spindel erfolgt beispielsweise durch Bolzen, die bei geöffnetem Schieber eingesetzt \verden können, oder S,Ji<% mittels einer an der Spindel ausgebild§|«ife Hülse, durch welche die Stangen hinduiftjiPV geschoben werden. Bei dem dargestellten^ Ausführungsbeispiel sind Sitzringe m auf beiden Seiten der Mittelwand und auch auf den Gehäusewänden angebracht. Die Schieberplatten tragen auf beiden Seiten einen Abdichtungsring /. An dem Mittelteil des Gehäuses ist in bekannter Weise eine Prüfleitung r mit Absperrhahn $ angeschlossen.
Durch Drehen des Handrades g wird die Spindel e mit tlen beiden Schieberplatten /( und i gehoben bzw. gesenkt. Nach dem Senken kann die Schieberplatte h durch den Druck in der Leitung an die Mittelwand, und die Schieberplatte i an die Gehäusewand angepreßt werden. Der Abdichtungsdruck wird durch das Druckmittel ausgeübt, welches die Schieberplatte h fest an die Mittelwand drückt. Bei Umkehrung der Strömungsrichtung wird umgekehrt die Schieberplatte i an die Mittelwand angepreßt. Es erübrigt sich infolgedessen eine mit großem Kraftaufwand verbundene Anpressung der Platten entgegen der Wirkung des Druckmittels, so daß die Vorrichtung mit geringerer Mühe gehandhabt und auch leichter ausgeführt werden kann. Die Dichtheit des Schiebers Ii läßt sich jederzeit mittels der Prüfleitung/- nachprüfen.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 entspricht im allgemeinen der vorbeschriebenen, doch sind hier die Schieberplatten U1, I1 nach Art einer
Wandermutter an die Spindeln eu e2 angeschlossen, die mittels eines Handrades gt gedreht werden. Zweckmäßig sind dabei die beiden Spindeln eu e2 durch Zahnräder tit tt 4· ^kuppelt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Absperrschieber mit zwei Schieberplatten und einer zwischen diesen angeordneten, das Schiebergehäuse in zwei Räume aufteilenden und eine Durchlaßöffnung aufweisenden Mittelwand, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schieberplatten (h, i) so angeordnet sind, daß sie in der Schließstellung unter dem Druck des Druckmittels, die eine an der Mittelwand (b) und die andere am Gehäuse (α), auf Sitzflächen gepreßt werden.
  2. 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwand (b), das Gehäuse (α) und die Schieberplatten (h, i) auf beiden Seiten mit Abdichtungsringen versehen sind. βο
  3. 3. Absperrschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der_ Mittelwand senkrecht verschiebbar eine Spindel (e) angeordnet ist, die mittels eines Querstückes (0) in die beiden Schieberplatten (h, i) eingreift.
  4. 4. Absperrschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schieberplatte (h, i) eine besondere Schraubenspindel (eu e2) vorgesehen ist und diese Spindeln durch Zahnräder (tu ig) gekuppelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH146249D 1936-01-17 1936-01-17 Absperrschieber mit zwei Schieberplatten Expired DE645435C (de)

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DE (1) DE645435C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968589C (de) * 1950-11-23 1958-03-06 Margareta Stober Geb Kabisch Absperrschieber fuer Luft- und Gaskanaele
FR2218515A1 (de) * 1973-02-20 1974-09-13 Segault Sa
EP1731806A1 (de) * 2005-06-10 2006-12-13 Applied Films Corporation Doppelabsperrschieber
CN109578605A (zh) * 2018-12-26 2019-04-05 丁雁 一种高安全性阀门

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DE968589C (de) * 1950-11-23 1958-03-06 Margareta Stober Geb Kabisch Absperrschieber fuer Luft- und Gaskanaele
FR2218515A1 (de) * 1973-02-20 1974-09-13 Segault Sa
EP1731806A1 (de) * 2005-06-10 2006-12-13 Applied Films Corporation Doppelabsperrschieber
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