DE315004C - - Google Patents

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DE315004C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/18Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Bei Gasschiebern, die zur Absperrung von staubhaltige Gase führenden Leitungen dienen, insbesondere, wenn die Leitungen und somit die Dichtungsflächen große Abmessungen erhalten, was beispielsweise bei Giehtgasanlagen der Fall, ist, bereitet die gute Abdichtung besondere Schwierigkeiten, da der Staub oft auf den Sitz-■ flächen eine harte Kruste bildet, die bei Verwendung der üblichen, mit Platten versehenen
ίο Schieber durch die Schließbewegung der Platten nicht entfernt wird, sondern die Platten von den Sitzflächen abhebt. Um die abgesperrten Rohrleitungen ohne Gefahr begehen zu können, hat man sich daher durch den Einbau von Blindscheiben geholfen, was jedoch einen großen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert.
Nach der Erfindung ist die Entfernung der harten Staubkruste von den Sitzflächen des Schiebers beim Schließen durch einen Schieber mit zwei Schieberplatten ermöglicht, dessen Anpreßvoriichtung aus zwei oder mehreren Paaren zwischen den Schieberplatten gelagerter Nocken- oder Daumenscheiben besteht, die durch eine gemeinsame, von der Plattenspindel gesonderte Stellspindel in entgegengesetzter Drehrichtung zur Wirkung gebracht werden. Die in an sich bekannter Weise in der Längsrichtung der abzusperrenden Leitung beweglich aufgehängten Schieberplatten können mittels der Plattenspindel ungehindert vor die mit der • Staubkruste behafteten Sitzflächen gebracht und infolge der Unabhängigkeit der Anpreßvorrichtung von der Hebevorrichtung seitlich gegen die Sitzflächen gepreßt werden. Durch Auf- und Niederbewegen der Platten kann dann unter Regelung des Anpressungsdruckes die Staubkruste zerrieben werden. Die Daumenscheiben dienen dabei als Führung, und zwar ist durch deren paarweise Anordnung dafür gesorgt, daß ein Ecken der Platten ausgeschlossen ist und diese auf ihrem ganzen Umfange gleichmäßig gegen die Sitzflächen gedrückt werden. Hierdurch ist auch der gute gasdichte Abschluß gesichert, wenn nach Entfernen der Staubkruste die Platten mittels der Stellspindel gegen die Dichtungsflächen fest angepreßt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gasschiebers nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Schieber nach der Linie 1-2 der Fig. 3, die einen wagerechten Schnitt nach der Linie 5-6 der Fig. 1 zeigt. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 3.
Im Schiebergehäuse m sind an einer Spindel a zwei Dichtungsplatten b mittels Bolzen k in der Achsenrichtung der abzusperrenden Leitung beweglich aufgehängt, indem die Bolzen in Schlitzen /eines Führungsstückes i verschiebbar sind. Zwischen den Platten h ist oberhalb und unterhalb der Leitungsachse je ein Paar Doppeldaumenscheiben d angeordnet, die im Abstand voneinander auf im Gehäuse gelagerten Wellen c so angeordnet sind, daß sie sich gegen jede Platte b an vier einander gegenüberliegenden Stellen des Umfanges anlegen können. Auf den aus dem Gehäuse m gasdicht herausgeführten Enden der Wellen sind Hebel f befestigt, die gelenkig an gabelförmige Führungsstücke 0 angreifen. Diese Führungsstücke sind mit Laufmuttern η verbunden, die auf mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Teilen einer außen am Gehäuse m angebrachten Stellspindel g sitzen.
Das Schiebergehäuse m ist an seinem oberen Teile mit zwei seitlichen, durch Deckel h abschließbaren öffnungen und einer unteren öffnung p versehen, die auch darch einen Deckel abgeschlossen werden kann.
Bei Verwendung des Gasschiebers für Gichtgaileitungen setzt sich in der Offenlage des Schiebers auf den ringförmigen Sitzflächen β des Schiebergehäuses m, die einen Durchmesser
ίο bis zu 3 m haben, Staub ab, der eine zementharte Kruste bildet. Soll der Schieber geschlossen werden, so läßt man die im oberen Teil des Gehäuses m hängenden Platten 5 bis vor die Sitzflächen e herunter, wobei sie infolge der Verschiebbarkeit der Aufhängebolzen k an der Staubkruste ungehindert vorbeigleiten können. Durch Verstellung der Stellspindel g werden nun die Daumenscheiben d in entgegengesetzter Richtung zueinander gedreht und dadurch die Platten gegen die Sitzflächen e angedrückt. Dieser Druck wird nur so stark gewählt, daß sich die Platten b mit Hilfe der Spindel α gerade noch etwas nach oben durchziehen lassen. Ist dies erfolgt, so lockert man die Daumenscheiben d, läßt die Platten b wieder herab, preßt die Daumenscheiben an, zieht die Platten etwas nach oben usw., bis die Staubkruste duich diese Hin- und Herbewegungen zerrieben und von den Dichtungsflächen e abgefallen ist.
Das Zerreiben der Staubkruste erfolgt hierbei auf dem ganzen Umfange der Sitzflächen e gleichmäßig, da die Platten b an je vier einander gegenüberliegenden Stellen des Umfanges durch die paarweise angeordneten Daumenscheiben d gleichzeitig angepreßt und gut geführt werden. Auch die Wirkung der auftretenden Druckkräfte auf die Daumenscheiben und ihre Wellen ist infolge ihrer Einschaltung zwischen die beiden Platten b günstig, so daß die innerhalb des Schiebergehäuses m liegende Anpreßvorrichtung verhältnismäßig schwach ausgeführt sein kann und den Gasdurchlaß nur unwesentlich versperrt.
Ist der Staub von den Sitzflächen e entfernt, so werden die Platten b mittels der Daumenscheiben d fest gegen die Sitzflächen angedrückt. Da dieser Andruck gleichmäßig auf dem ganzen großen Umfange der vom Staub befreiten Sitzflächen erfolgt, so ist die gute Abdichtung des abgesperrten Rohrteiles gegen den gasführenden gesichert, zumal diese Abdichtung doppelt vorhanden ist. Der abgesperrte Rohrteil und die an diesen angeschlossenen Maschinen oder Vorrichtungen können daher unmittelbar nach Schließung des Gasschiebers und Abzug der noch eingeschlossenen Gase ohne Explosionsoder Vergiftungsgefahr begangen werden.
An Stelle der dargestellten zwei Paare von Daumenscheiben können zur Erzielung eines . noch gleichmäßigeren Andruckes auch mehrere Paare vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gasschieber mit zwei Schieberplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung aus zwei oder mehreren Paaren zwischen den Schieberplatten gelagerter und durch eine gemeinsame, von der Plattenspindel gesonderte Stellspindel (g) in entgegengesetzter Drehrichtung zur Wirkung zu bringender Nocken oder Daumenscheiben (d) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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