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. Absperrschieber für unter hohem Druck stehende Gase oder Flüssigkeiten.
. In die an Bohrlöcher zur Gewinnung von Erdöl oder Erdgas angeschlossenen Rohrleitungen werden bekanntlich Absperrschieber eingeschaltet, in deren Gehäuse zwischen zwei parallelen Sitzflächen zwei gegeneinander bewegliche Absperrkörper angeordnet sind. Das Gehäuse derartiger Schieber ist im Wesen kastenförmig gestaltet, und die Sitzflächen sind an zwei einander gegenüberliegenden ebenen Wandungsteilen. dieses Gehäuses angeordnet. Die die Sitzflächen tragenden Wandungsteile des Gehäuses enthalten die Durchgangsbohrungen, an die auswärtsragende Stutzen mit Innengewinde für die anzuschliessenden Rohre angesetzt sind.
Da man bei Erdgas-oder Erdölbohrungen mitunter mit sehr hohen Drücken zu rechnen hat, so muss das Schiebergehäuse dementsprechend dimensioniert werden, und bei der gebräuchliehen-kastenförmigen Gestalt des Gehäuses kommt man auch bei Wahl eines Werkstoffes von besonders hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit schliesslich zu Abmessungen und Gestaltungen des Gehäuses, die sich als praktisch unzulässig erweisen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun bei Absperrschiebern, bei denen man mit sehr hohen Drücken, etwa, in der Grössenordnung von 300 Atm., zu rechnen hat, von der kastenförmigen Gestaltung des Gehäuses abgegangen und dem Gehäuse eine Gestalt gegeben, durch die es von vornherein besser geeignet wird, hohen Innendrücken standzuhalten. Das Gehäuse wird also zylindrisch oder kugelförmig gestaltet oder es wird aus zylindrischen und kugeligen Teilen kombiniert.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sollen an Hand der Ausführungsform eines solchen Absperrschiebers erläutert werden, die in der Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt ist.
Das Gehäuse besteht aus einem im Wesen zylindrischen Teil 1 mit einem Flansch 2 und einem an der gegenüberliegenden Seite befindlichen kugelkalottenförmigen Teil. Am Am Flansche 2 ist der kugelkalottenförmige Deckel- befestigt. Im Innern des Gehäuses sind die beiden in einem gewissen Abstand voneinander befindlichen, die Sitzflächen J tragenden Platten 6 angeordnet, deren jede eine Bohrung 7 enthält, die durch einen Stutzen 8 mit einer Bohrung 9 der Gehäusewandung 1 verbunden ist.
Die beiden Stutzen 8 bilden den Durchströmkanal des Gehäuses, der durch die beiden Absperrkörper 10, die zwischen den Platten 6 verschiebbar angeordnet sind, abgeschlossen wird, wenn die beiden Absperrkörper 10 gegeneinander geschoben werden und in der Achse dieses Durchströmkanals dicht aneinanderstossen.
Zur Erreichung eines vollkommen dichten Abschlusses sind die Absperrkörper an ihren Gleitflächen und an den Stossstellen mit Dichtungsleisten dz 12 versehen. Soll der Durchströmkanal geöffnet werden, so werden die beiden Schieberkörper 10 auseinandergesehoben, so dass sie in die in Fig. 1 dargestellte Lage kommen. Die Bewegung der Absperrkörper 10 wird durch Schrauben 13 bewirkt, die von aussen her betätigt werden.
Die äusseren Endteile der Stutzen 8 enthalten Innengewinde 14, in die die Enden der anzuschliessenden Rohre eingeschraubt werden.
Bei der gebräuchlichen kastenartigen Ausbildung des Schiebergehäuses sind die beiden parallelen, die Sitzflächen 5 tragenden Wandungsteile so angeordnet, dass sie gewissermassen eine Verbreiterung der Platten 6 der in der vorliegenden Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform darstellen. Die Abmessung eines solchen kastenförmigen Gehäuses in der Längsrichtung des Durchströmkanals ist also
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Durch die Ausbauchung des Gehäuses, welche durch die zylindrische Gestaltung des Gehäuses zustande kommt, wird also die Abmessung in der Längsrichtung des Durchströmkanals grösser. Dies wäre gegen-
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