DE866285C - Zweiplattenkeilschieber - Google Patents

Zweiplattenkeilschieber

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Publication number
DE866285C
DE866285C DEA3198A DEA0003198A DE866285C DE 866285 C DE866285 C DE 866285C DE A3198 A DEA3198 A DE A3198A DE A0003198 A DEA0003198 A DE A0003198A DE 866285 C DE866285 C DE 866285C
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DE
Germany
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plates
gate valve
pressure
slide
plate
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Expired
Application number
DEA3198A
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English (en)
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AMAG HILPERT PEGNITZHUETTE AG
Original Assignee
AMAG HILPERT PEGNITZHUETTE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/30Details
    • F16K3/314Forms or constructions of slides; Attachment of the slide to the spindle

Description

  • Zweiplattenkeilschieber E s sind Zweiplattenschieber bekannt, deren Platten in der Schließstellung des Schiebers in einem spitzen Winkel zueinander an unter gleichem Winkel zueinander stehenden Dichtflächen des Gehäuses anliegen; bei diesen Schiebern werden die Dichtplatten durch eine Spindel gemeinsam auf und ab bewegt und stützen sich in der Schließstellung durch Druckstücke unmittelbar gegeneinander ab. Die beiden Dichtplatten werden also mit ebenen Auflageflächen keilarti g in die Unterbrechungsstelle der Leitung eingeschoben. Die Platten sind da;bei innerhalb eines gewissen Spielraumes gegeneinander beweglich, um sich genau an die Dichtflächen des Schiebergehäuses anlegen, zu können. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht in der Schwierigkeit, die erwähnten Druckstücke genügend genau und betriebssicher herzustellen. jede geg enseitige Abnutzung der Druckstücke bewirkt eine ungenaue Anlage der Dichtflächen. Auch neigen die Druckstücke bei den auftretenden hohen Beanspruchungen leicht zum Zerspringen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Zweiplattenschieber zu schaffen, der höchsten Beanspruchungen stand-hält und sich dennoch leicht herstellen und handhaben läßt. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Druckstücke aus in den Schieberplatten unverrückbar gelagerten Grundkörpern aus zähem Material, beispielsweise Flußeisen, bestehen, in das an den Berührungsstellen ein \viderstandsfähiges Material großer Härte, z. B. (Iiii-cli Schweißung, aufgebracht ist. Es sei darauf hingewiesen, daß auch Zweiplattenschieber bekannt sind, bei denen die Platten stets zueinander parallel stehen und nach Einschieben in die Schließstellung durch einen mit der Spindel verbundenen-, zwischen den Platten angeordneten Keil auseinandergepreßt werden. Bei solchen Schiebern sind auch Vorrichtungen bekannt, die stets eine gleiche Bewegung beider Platten sicherstellen. Dabei sind die Platten vor dem Spreizen durch besondere Führungen in Richtung senkrecht zur Dichtfläche geführt, damit sie sich während des vom Keil veranlaßten Spreizvorganges nicht mehr in -der Ebene der Dichtflächen verschieben. Derartige Schieber haben häufig den Nachteil, daß, sich beim Schließen leicht Schmutzteilchen zwischen dieDichtflächen legen, so daß ein dichter Abschluß unmöglich wird. Die zum Spreizen verwendeten Keile gleiten bei diesen Schiebern auf den Rückseiten der Platten. Da der Reibungsdruck an diesen Rückseiten sehr stark ist, sind letztere auch bereits mit besonderen ballig ausgebildeten Druckkörpern versehen worden, die selbstverständlich in den Platten unverrückhar gelagert sind, damit sie sich nicht während des Einschiebens des Keiles- verschieben. Der Keil jedoch, der sich zwischen die Drucklirörper schiebt, wird durch die starken auf ihn wirkenden Reibungskräfte schnell abgenutzt und erleidet dabei starke Einfressungen. Das durch die vorliegende Erfindung bezweckte Ziel,- die zum Schließen #dienenden Teile #,on starken ReibungskräAen frei zu halten, wird also bei diesen bekannten Schiebern mit zwischen den Dichtplatten angeordnetem Keil nicht erreicht, obgleich ihre Platten, ähnlich wie beim Gegenstand der Erfindung, mit besonderen unverrückbar angeordneten Druckkörpern versehen sind.
  • In den Figuren ist ein Ausführungcbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt FinG. i einen Querschnitt durch einen Zweiplattenkeilschiebernach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch das Druckstück und Fig. 3 dessen Ansicht.
  • In den Figuren ist i ein Schiebergehäuse,:2 und 3 zwei Schieberplatten, die in einem Plattenträger bzw. Haltekörper 4 gelagert sind. Die Platten weisen je einen Dichtungsrand 5 und 6 aus Hartpanzermaterial auf"der sich im geschlossenen Zustande des Schiebersgegen entsprechende Gegen-flächen 7 und 8 des Schiebergehäuses anlegt. jede Platte besitzt einen halsringartigen Ansatz 9 mit einer Aussparung io, in die der Grundkörper ii eines Druckstückes einaebracht ist. Die Außenfläche des Grundkörpers ist gewölbt, und an der Spitze der Wölbung befindet sich eine Vertiefung 12, in die ein entsprechend hartes und druckfestes Material 13 eingebracht ist. Die Berührung zwischen zwei Druckstücken findet daher nur an der Stelle des druckfesten harten Materials 13 statt. Die Man-telfläche des Halsringes 9 ist tonnenförmig bzw. ballig gestaltet. Mit dem Teil 9 ragen die Schieberplatten, in eine Durchbahrung 14 des Haltekörpers 4 von beiden Seiten hinein. Der Haltekörper 4 ist mit einer Spindel 17 verbunden, die in den Haltekörper 4 ein-geschraubt sein kann. Der Aaltekörper endet unter-halb der S,chieberplatten in. einem rohrförmigen Teit 18, das beim Hochziehen des Schiebers die Stelle der Schieberplatten einnimmt und durch seine Rohrforin die Strömung des durchfließenden Mediums vergleichmäßigt.
  • Die Platten werden in dem Haltekörper 4 durch eine untere Plattensicherung in Gestalt einer z. B. segmentförmigen, anschraubbaren Lasche 16, hinter welche die unteren Nasen ig der Platten 2, 3 greifen, sowie durch eine obere gabelförmige Plattensicherung :23 gehalten, die nach &m Einbringen der Platten 22, 3 von oben her über die oberen Nasen 2o der Platten geschoben. und durch einen Stift 21 in der Spindel 17 gesichert werden kann. Durch Beilagen:22 kann die Einbringtiefe der Druckstücke ii je nach dem Abnutzungsgrad der Schieberplatten geändert bzw. eingestellt werden.
  • Wird die Spindel durch irgendeinen nicht dargestellten Mechanismus abwärts bewegt, so drückt der Haltekörper 4 auf den balligen Halsansatz 9 der Schieberplatten:2, 3 und schiebt diese dadurch keilartig in ihre Arbeitsstellung. Dabei legen sich die Druckkörper an der Stelle, an der sich das druckfeste Material 13 befindet, fest gegeneinander und übertragen ihren Druck auf die Dichtungsflächen 5,7 bzw. 6, 8. Das Lösen des Schiebers erfolgt bei Wiederaufwirtsbewegung der Spindel 17, wobei dann der rohrförmige Ansatz 18 so weit gehoben wird, bis er sich konzentrisch zur Rohrleitung befindet und dabei, wie erwähnt, als Führung-für das strömende Medlum dient.

Claims (1)

  1. PA.TENTANSPRÜCHE- i. Zweiplattenschieber, dessen Platten in der Schließstellung des Schiebers an unter einem spitzen Winkel zueinander stehenden Dichtflächen des Gehäuses anliegen und sich mit in den Schieberplatten unverrückbar gelagert-en Druckstücken unmittelbar gegeneinander abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (i i, 13) aus Grundkörpern (i i) aus zähem Material, beispielsweise- Flußeisen, bestehen, in das an den Berührungsstellen ein widerstandsfähiges Material (13) großer Härte, beispielsweisedurch Schweißung, aufgebracht ist. :2. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkörper (i i) der Druckstückt eine zylindrische oder prismatische Form besitzen und in den Schieberplatten, gegebenenfalls unter Verwendung von Beilagen (22,), auswechselbar gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 652 488.
DEA3198A 1950-08-13 1950-08-13 Zweiplattenkeilschieber Expired DE866285C (de)

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DEA3198A DE866285C (de) 1950-08-13 1950-08-13 Zweiplattenkeilschieber

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DEA3198A DE866285C (de) 1950-08-13 1950-08-13 Zweiplattenkeilschieber

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DE866285C true DE866285C (de) 1953-02-09

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ID=6920151

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DEA3198A Expired DE866285C (de) 1950-08-13 1950-08-13 Zweiplattenkeilschieber

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DE (1) DE866285C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2964291A (en) * 1957-12-17 1960-12-13 John L Williams Self-adjusting wedge gate valve
US3011756A (en) * 1953-04-29 1961-12-05 Crane Co Flexible double disc gate valve
DE2909237A1 (de) * 1977-05-11 1980-09-11 Westark Armaturen Grossarmatur als absperrorgan fuer rohrleitungen, d.h. doppelplattenkeilschieber mit besonderer gestaltung der rueckenflaechen der dichtplatten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE652488C (de) * 1934-11-03 1937-11-01 Hugo Ebersoldt Absperrschieber fuer Hochdruck

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE652488C (de) * 1934-11-03 1937-11-01 Hugo Ebersoldt Absperrschieber fuer Hochdruck

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DE2909237A1 (de) * 1977-05-11 1980-09-11 Westark Armaturen Grossarmatur als absperrorgan fuer rohrleitungen, d.h. doppelplattenkeilschieber mit besonderer gestaltung der rueckenflaechen der dichtplatten

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