DE767342C - Absperrschieber - Google Patents

Absperrschieber

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Publication number
DE767342C
DE767342C DER112803D DER0112803D DE767342C DE 767342 C DE767342 C DE 767342C DE R112803 D DER112803 D DE R112803D DE R0112803 D DER0112803 D DE R0112803D DE 767342 C DE767342 C DE 767342C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide tube
spindle
holder
sealing plates
slide
Prior art date
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Expired
Application number
DER112803D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Merkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENGIESSEREI ALBERT SEMPELL
Original Assignee
EISENGIESSEREI ALBERT SEMPELL
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Filing date
Publication date
Application filed by EISENGIESSEREI ALBERT SEMPELL filed Critical EISENGIESSEREI ALBERT SEMPELL
Priority to DER112803D priority Critical patent/DE767342C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE767342C publication Critical patent/DE767342C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/18Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
    • F16K3/184Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Absperrschieber Gegenstand der Erfindung ist ein Absperrschieber miit zwei parallelen und in einem an der Spindel-aufgehängtenHalter angeordneten Dichtungsplatten, die am Endre der Schließbewegung und zu Beginn der Öffnungsbeiwegun,g infolge Rela)tivbewegttmg zwiseh#.n Spindel und Halter mit Hilfe von Spreizgliedern an ihren Sitz gepreßt bzw. von diesem abgehoben werden, und mit einem in der Öffn.ungs-lage den Zwischenraum zwischen dien Ansehlußstutzen überbrückenden Leitroter. Derartige Schieber finden insbesondere Verwendung, wo hohe@Dritcke und hohe Temperaturen auftreten. Das Leitrohr hat den Zweck; eine Wirbelbildung des durchströmenden. Mediums, wie Gase und heiße Dämpfe; zu verhiiridern.
  • Durch die Anordnung des Leitrohres haben sich gewisse Nachteile bei den bekannten Abspe@rirsehiebern ergeben, da es notwendig war, das Schiebergehäuse zwecks Unterbringung des Leitrohres in der Schließlage des Schiebers zu vergrößern bzw. in Richtung dies. Schließhubes zu verlängern. Hierdurch entfiel die gern angewandte. untere Spindelfüh:rung, ein Nachteil, der insbesondere beim Einbau dieser Schieifer mit geneigter und horizontaler Spindellage zu Störungen Anläß gab: Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, trotz Anordnung eines Leitrohres eine guteuntere. Spindelführung zu errcichen, die während der' ganzen Dauer des Öffnungs-- und Schließvorganges wirksam bleibt, ahne daF der freie Querschnitt des Leitrohres irgendwie verengt wird. Sie erreicht dies dädurclz;, daß der HaIter für die Dichtungsplatten und das Leitrohr einen einheitlichen Bauteil bilden oder starr miteinander verbunden sind und daß bei Anwendung eines mit Leisten in Führungen des Gehäuses geführten Leitrohres das untere Ende der Spindel in der Wand des Leitrohres gelagert ist. Vorteilhaft sind die Spreizglieder so beschaffen, daß das untere Ende- der Spindel bei geschlossenem Schieber in das Innere des Leitrohres eindringt, jedoch bei geöffnetem Schieber den vollen Durchgangsquerschnitt des Leitrohres freigibt.
  • --Es# sind bereits Absperrschieher mit Leitrohr bekannt; deren Spindel am unteren -Ende gefiihrt ist. Die Führung liegt jedoch nicht in dem Leitrohr, sondern in dem Halter der Dichtungsplatten, der ebensowen.ig wie das Leitrohr im Schiebergehäuse eine Führung hat. Zwar ist bei diesen bekannten Schiebern eine Verbindung des Halters mit dem Leitrohr vorgesehen. Dadurch wird jedoch eine zuverlässige Abstützung und eine sichere Spindelführung nicht erzielt. Im Gegensatz dazu ist bei der Erfindung das Spindelende in- dem Leitrohrgelagert, welches durch eine Führung im Gehäuse gegen. Verlagerung gesichert ist; so daß durch diese Maßnahme in Verbindung mit der Ausbildung von Plattenhalter und Leitrohr als einheitlicher Bauteil erreicht wird, daß die Platten stets in der Mittellage des Schiebers gehalten werden und zuverlässig abschließen.
  • Plattenhalter und Leitrohr als einheitlichen Bauteil auszubilden und das Leitrohr im Gehätise zu führen, ist bei Schiebern, welche keine untere Spindelführung besitzen, an sich bekannt. Bei derartigen -Schiebern wird je- doch infolge. des Fehlens einer gutem: Führung und Abstützung der Spindel im Leitrohr nicht die durch die- Erfindung erzielte besondere Wirkung erreicht, -nämlich eine zuverlässige' Spindelfiihrung und ein -wirksamer Absch:luß durch die Platten auch bei hohen Drücken und hoben Temperaturen. -In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsb-eispieel veranschaulicht.
  • :ebb. i zeigt einen geöffneten. Absperrschieber nach der Erfindung in senkrechtem Schnitt; Abli. z ist #in weiterer senkrechter Schnitt, uni 9o° gedreht, bei geschlossemern Schieber. Das Schiebery.lTäuse besteht aus dem t Mittelteil z mit Unterteil 2; woran sich beiderseitig mit Flanschen versehene Anschluß-,.-setzen3 anschließen. Auf den Mittelteil i ist j -der- Oberteil q: aufgesetzt und durch Schräugen befestigt, -welcher eine mittlere Bohrung besitzt, durch welche' die Schraubspindel 5 geht. -Auf der Schraubspindel $ sitzt verschiebbar, jedoch durch einen unteren Anschlag 6 begrenzt, ein Ring 7, auf welchen der Halter 811 für die parallel angeordneten Dichtungsplatten 9 aufgeschraubt ist. Erfindungsgemäß ist der Halter 911 mit dem unterhalb der Dichtungsplatten 9 angeordneten Leitrohr 8b zu einem einheitlichen Bauteil vere:inigt. DieDichtungsplatten 9 sind mittels der Zylinder io durch Stift i i und Langlochführung 12 uridrehbar, jedoch axial verschiebbar in dem HaIter 8d ,geführt. An den Zylindern i o sitzen Keilflächen 13, -welche mit eritsprechenden Keilflächen 14. der Spindel zusamme-nwirken. Hierdurch wird eine Spreizung der Dichtungsplatten 9 zwecks dichten Anp.ressens an die Dichtungsringe 15 des Schiebergehäuses erreicht.
  • Der untere Spurzapfen 16 der Schraubspindel 5 ist in einer mittleren, radialen Bohrung im Oberteil des Leitrohres 8b geführt. Er dringt bei geschlossenem Schieber, wie Abb. 2 zeigt, in das Innere des Leitrohres ein, gibt .bei- geöffnetem Schieber jedoch den v cII,Fn Durchgangsquerschnitt des Leitrohres frei, w ie Abb. i veranschaulicht.
  • Das Leitrohr ist in seinem unteren Teil mit Nasen 17 versehen, welche in Füh:rungsnut#m 18 des unteren Gehäuseteils 2 ein--r;;:ifen. Hierdurch wird eine unbedingt zuvIrlässibe untere Führung der Schraubspindel 5 während der ganzen Dauer des Schließ-und erreicht.
  • Die Dichtungsplattleen 9 sind in entsprechende kreisförmige Aussparungen i9 an der Obers.zibe des Leitrohres 8b derart eingelagert, daß die äußeren Mantelflächen der Dichtungsplatten 9 und die innere Mantelfläche des 1-e:itrohres-8b einander berühren. Hierdurch wird Werkstoff erspart und der Hub des Schiebers verringert.
  • Um zu verhindern, daß durch die Schrägflächen 13, 14 beim Schließen des Schiebers vorzeitig die Dichtungsplatten 9 gespreizt werden, sind gabelförmige Hebel 2o; 21 vorg--sehen. Die Die oheren Hebel 2o sind gelenkig an -e-in-:m auf die Schraubspindel 5 aufgeschraubt= Ring 22 gelagert. Die unteren Hebel 21 sind um Zapfen 23 drehbar, die in Augenlagern 24 des Halters 8d und Leitrohres 8b gelagert sind. Die, gabelförmigen Hebel 2o, 21 sind durch ein Gelenk 25 mitc-inander verbunden, welches beim Öffnen und Schließen des Schiel)eran Führungsleisten 26 entlang gleitet. Die Wirkungsweise des beschriebenen Schiebers ist folgende: Soll der Schieber geschlossen werden, so wird in bekannter Weise die Schraubspindel 5 durch ein Handrad od. dgl. nach unten bewegt. Die gabelförmigen Hebel 2o, 21 besitzen in der Öffnungsstellung des Schiebers eine -ve!rhältnismäßig gestreckte Stellung, die sie bei der Schließbewegung zunächst beibehalten, da die Gelenke 25 infolge der Führung an den in ihrem oberen Teil parallel verlaufenden Rippen 26 nicht nach außen ausweichen können. Infolgedessen wird bei der Ab- wärtsbewegung der Spindel 5 der Halter 8« und das Leittroh,r 8b mitgenommen, und zwar über die Teile 22, 20, 21, 24., ohne daß die Keilflächen 13, 14. in Tätigkeit treten. Erst wenn die Dichtungsplatten 9 ihre Tiefstellung erreicht haben, Jsönnen die Gelenke 25 wegen Zurückspringens der Rippen 26 nach außen auswichen. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Spindel 5 kommen nun die Keilflächen 13, 14 aufeinander zur Einwirkung, wodurch ohne eine wesentliche weitere Ab- wärtsbewegung der Dichtungsplatten 9 diese auseinandergespreizt undgegen dieDi.chtungsringe 15 am Schiebergehäuse gepreßt werden. Dabei gleitet der untere Spurzapfen 16 der Spindel 5 in das Innere des Leitrohres 8b hinein. Bei der Öffnungsbewegung des Schiebers wird zunächst lediglich die Spindel 5 angehoben, wodurch die Spreizwirkung der Dichtungsplatten 9 aufgehoben wird. Der untere Spurzapfen 16 gleitet aus dem Innern des Leitrohres 8b heraus, die gabeilförmigen Hebel 20, 21 nehmen eine gestreckte Lage an, bis der Anschlag 6 gegen den Ring 7 stößt und nunmehr der Halter 8a, das Leitrohr 8b und damit die Dichtungsplatten 9 nach oben mitnimmt. Der purzapfen 16 gibt dabei, wie Abb. i zeigt, den vollen Durchgangsquerschnitt des Leitrohres 85 frei.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrschieber mit zwei parallelen und im einem an der Spindel aufgehängten Halter angeordneten Dichtungsplatten, die am Ende der Schließbewegung und zu Beginn der öffnungsbewegung infolge Relativbewegung zwischen Spindel und Halter mit Hilfe von Spreizgliedern an ihren Sitz gepreßt hzw. von diesem abgehoben werden, und mit einem in der Öffnungslage den Zwischenraum zwischen den Anschlußstutzen überbrückenden Leitrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8a) für die Dichtungsplatten (9) und das Leitrohr (8b) einen einheitlichen Bauteil bilden oder starr miteinander verbunden sind und d.aß hei Anwendung eines mit Leisten (17) in Führungen (18) des Gehäuses (2) geführten Leitrohres (8b) das untere Ende (16) der Spindel (5) in der `Fand des Leitrohres gelagert ist.
  2. 2. Absperrschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder so, beschaffen sind, daß das untere Ende (16) der Spindel (5) bei geschlossenem Schieber in das Innere des Leitrohres (8b) eindringt, jedoch bei geöffnetem Schieber den vollenDurchgangsquersclmitt des Leitrohres (8b) fre,igibt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 503 772, 680 780; USA.-Patentschrift Nr. i 84A2-16.
DER112803D 1942-04-28 1942-04-28 Absperrschieber Expired DE767342C (de)

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DER112803D DE767342C (de) 1942-04-28 1942-04-28 Absperrschieber

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DER112803D DE767342C (de) 1942-04-28 1942-04-28 Absperrschieber

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503772C (de) * 1930-07-31 Rhein Armaturen Absperrschieber
US1844246A (en) * 1929-12-11 1932-02-09 Chapman Valve Mfg Co Valve
DE680780C (de) * 1933-05-27 1939-09-05 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Absperrschieber

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE503772C (de) * 1930-07-31 Rhein Armaturen Absperrschieber
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