DE966188C - Geraet zur Ermittlung photographischer Belichtungszeiten - Google Patents
Geraet zur Ermittlung photographischer BelichtungszeitenInfo
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- DE966188C DE966188C DEST4272A DEST004272A DE966188C DE 966188 C DE966188 C DE 966188C DE ST4272 A DEST4272 A DE ST4272A DE ST004272 A DEST004272 A DE ST004272A DE 966188 C DE966188 C DE 966188C
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- Germany
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- mirror
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- measuring
- scale
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- Expired
Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J1/00—Photometry, e.g. photographic exposure meter
- G01J1/60—Photometry, e.g. photographic exposure meter by measuring the pupil of the eye
Landscapes
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- Eye Examination Apparatus (AREA)
Description
- Gerät zur Ermittlung photographischer Belichtungszeiten Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Ermittlung photographischer Belichtungszeiten, bei dem die Raumhelligkeit durch Messung der Pupillengröße des Auges des Beobachters quantitativ ermittelt wird.
- Der Gedanke, die Raumhelligkeit durch Beobachtung der Pupillengröße zu ermitteln, ist an sich nicht neu, und es sind auch bereits Vorrichtungen zur quantitativen Messung vorgeschlagen worden.
- Diese Vorrichtungen weisen jedoch prinzipielle Nachteile auf, die eine exakte Messung unmöglich machen.
- Beispielsweise wurde vorgeschlagen, den jeweiligen Pupillendurchmesser an dem von der spiegelnden Vorderfläche des Augapfels entworfenen virtuellen Spiegelbild einer Skala mit Hilfe eines in der Nähe der Skala angeordneten Spiegels zu messen. Eine genaue Messung der Pupillengröße ist auf diese Weise jedoch nicht möglich, da Pupillenbild und Skala nicht in einer Ebene liegen. Weiterhin wird die Skala sowohl auf der dem Beobachter zugewandten als auch der von ihm abgewandten Seite des Spiegels durch Spiegelung gesehen, was erfahrungsgemäß irritiert. Außerdem ist bei dieser bekannten Vorrichtung kein definierter Abstand zwischen Auge und Spiegel festgelegt, so daß die wegen eines fehlenden Bezugs ab standes auftretenden Meßfehler beträchtliche Ausmaße annehmen können.
- Bei bekannten Vorrichtungen mit festem Abstand zwischen Skala und Spiegel ist die Skala in die vom Spiegel abgewendete Seite einer Linse ein- geätzt, die selbst wieder reflektierend und daher irritierend wirkt. Darüber hinaus müssen Scharniere und andere Mittel vorgesehen werden, um das Gerät raumsparend zusammenlegen zu können.
- Demgegenüber besteht das Ziel der Erfindung in der Schaffung eines einfachen einteiligen Gerätes zur Ermittlung photographischer Belichtungszeiten in Form eines Spiegels mit in der Spiegelebene angeordneter Skala zur Messung des Pupillendurchmessers ohne mechanische Zusätze, das die den bekannten Vorrichtungen innewohnenenden Ungenauigkeiten überwindet.
- Dieses Ziel ist dadurch erreicht, daß die Meßskala auf dem als Hohlspiegel ausgebildeten Spiegel aus den verschiedenen Pupillendurchmessern zugeordneten konzentrischen Kreisen besteht und von einem dem äußeren Rand der Regenbogenhaut zugeordneten Kreis konzentrisch umgeben ist, der mit dem äußeren Rand der Regenbogenhaut in Deckung ist, wenn sich das Gerät in der Meßentfernung vor dem Auge befindet, und daß der Spiegel auf seiner Rückseite mit einer Tabelle zur Errechnung der sich aus dem gemessenen Pupillendurchmessern ergebenden Belichtungszeiten versehen ist.
- Die Figuren stellen Aufsichten auf den rückseitig mit einer Tabelle versehenen Hohlspiegel nach der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. I den Spiegel mit einer Folge konzentrischer Meßkreise, die als Vollkreise ausgebildet sind, Fig. 2 den Spiegel mit als versetzte Halbkreise ausgebildeten Meßkreisen.
- Das Zentrum des Spiegels ist mit I und seine Außenkante mit 4 bezeichnet. Der Spiegel weist durch Ätzen, Gravieren, Ritzen od. dgl. aufgebrachte konzentrische Meßkreise 2 sowie einen ebenfalls um den gleichen Mittelpunkt angeordneten Vergleichs- oder Deckungskreis 3 auf. Vorzugsweise sind die Meßkreise 2, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, nur halbkreisförmig ausgeführt, wobei in der Reihe größer werdender Radien aufeinanderfolgende Halbkreise jeweils um I800 gegeneinander versetzt sind. Selbstverständlich sind auch andere Kreisaufteilungen, die ein leichteres Fixieren eines bestimmten Kreises ermöglichen, denkbar.
- Auch können die verschiedenen, einen beliebigen Winkel, beispielsweise I80 oder 3600 umspannenden Halb- oder Vollkreise gestrichelt, punktiert oder in sonstigen Linienzügen ausgeführt sein.
- Bei der praktischen Anwendung des Gerätes nach der Erfindung blickt der Beobachter in den Hohlspiegel, erkennt dort ein Abbild seines Auges und stellt die Entfernung Hohlspiegel - Auge so ein, daß der äußere Rand des Bildes der Regenbogenhaut gerade die Größe des Deckungskreises 3 erhält. Erst wenn diese Entfernung eingestellt ist, wird die Größe des Pupillenbildes mit Hilfe der zwecks besserer Unterscheidung beispielsweise halbkreisförmig ausgebildeten Meßkreise 2 ausgemessen.
- Aus dem so ermittelten Wert läßt sich schließlich die einzustellende Kamerablende der auf der Hohlspiegelrückseite angebrachten Tabelle, die die Blendengröße bzw. Raumhelligkeit in Abhängigkeit von der Meßkreisnummer angibt, entnehmen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gerät zur Ermittlung photographischer Belichtungszeiten in Form eines Spiegels mit in der Spiegelebene angeordneter Skala zur Messung des Pupillendurchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßskala auf dem als Hohlspiegel ausgebildeten Spiegel aus den verschiedenen Pupillendurchmessern zugeordneten konzentrischen Kreisen besteht und von einem dem äußeren Rand der Regenbogenhaut zugeordneten Kreis konzentrisch umgeben ist, der mit dem äußeren Rand der Regenbogenhaut in Deckung ist, wenn sich das Gerät in der Meßentfernung vor dem Auge befindet, und daß der Spiegel auf seiner Rückseite mit einer Tabelle zur Errechnung der sich aus den gemessenen Pupillendurchmessern ergebenden Belichtungszeiten versehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 527279, 189 598, 276 48 I, 178787.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4272A DE966188C (de) | 1951-12-29 | 1951-12-29 | Geraet zur Ermittlung photographischer Belichtungszeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4272A DE966188C (de) | 1951-12-29 | 1951-12-29 | Geraet zur Ermittlung photographischer Belichtungszeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966188C true DE966188C (de) | 1957-07-11 |
Family
ID=7453527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST4272A Expired DE966188C (de) | 1951-12-29 | 1951-12-29 | Geraet zur Ermittlung photographischer Belichtungszeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966188C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE189598C (de) * | ||||
DE276451C (de) * | 1913-08-03 | |||
DE527279C (de) * | 1929-05-24 | 1931-06-16 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung photographischer Belichtungszeiten |
-
1951
- 1951-12-29 DE DEST4272A patent/DE966188C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE189598C (de) * | ||||
DE276451C (de) * | 1913-08-03 | |||
DE527279C (de) * | 1929-05-24 | 1931-06-16 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung photographischer Belichtungszeiten |
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