DE579049C

DE579049C - Lichtbandinstrument

Info

Publication number: DE579049C
Application number: DES96738D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Kurt Fuernberg
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1930-11-22
Filing date: 1931-02-10
Publication date: 1933-06-21

Description

und demzufolge in der Skalenanordnung einem normalen Instrument mit in der Mitte angeordnetem Nullpunkt entsprechen.
Das Spiegelsystem besteht vorzugsweise aus zwei in einem Winkel zueinander angeordneten Spiegeln, von denen jeder je eines der Lichtbänder erzeugt. Durch geeignet angebrachte Blenden ist dafür Sorge getragen, daß die Wirkung der Spiegel auf den ihnen zugewiesenen Skalenbereich beschränkt bleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit S1 und SE sind die beiden Spiegel bezeichnet, die an einer gemeinsamen mit 0, bezeichneten .Achse befestigt sind. Die Achse 0, ist mit einem Meßwerk M gekuppelt. Mit L ist eine Lichtquelle bezeichnet, die mit Blenden W versehen ist. A ist der Bildschirm. Die in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Lage der Spiegel 0, 0o, 0 entspricht der Nullstellung des Instruments, d. h. in dieser Stellung liegen beide Skalenhälften im Schatten. Unter Umständen kann man zur Kontrolle der Lampe L in der Nullstellung einen schmalen Lichtstreifen Z stehenlassen. Die gestrichelt eingezeichnete Stellung i, 0o, i und die ausgezogen gezeichnete Stellung z, 0o, 2 sind die beiden Endlagen des Spiegelsystems entsprechend -der vollen Belastung in positivem oder negativem Sinne. Die Blenden W und alle übrigen Innenteile des Instruments werden zweckmäßig mattschwarz lackiert, um Lichtreflexion möglichst zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Anordnung bietet gleichzeitig noch die Möglichkeit, der Skala einen gewünschten, von der Linearität abweichenden Charakter zu geben. Diese Möglichkeit wird bereits dadurch hervorgerufen, daß die Spiegel S1 und S= während ihrer Drehung ihren Abstand von der Lichtquelle ändern, so daß von vornherein Proportionalität zwischen dem Drehwinkel der Spiegel und der Länge des Lichtbandes nicht besteht. Durch geeignete Veränderung des von den Spiegeln eingeschlossenen Winkels oder der Abstände zwischen der Lichtquelle und dem Drehpunkt der Spiegel wie auch dem Bildschirm A kann die Änderung des Skalencharakters in eine gewünschte Richtung verlegt werden.
Wenn eine Rückspeisung dem Beobachter im Kommandoraum besonders eindringlich vor Augen geführt werden soll bzw. wenn einer der beiden Energierichtungen eine besondere Bedeutung zukommt, können die beiden Skalenhälften mit verschiedenfarbigen Gläsern versehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtbandinstrument, bei dem die Drehrichtungen einer sich in Abhängigkeit vom Meßwert drehenden Achse des Meßgerätes durch verschiedene Lagen des bandförmigen Lichtstreifens auf der Schaufläche erkennbar sind und bei dem eine Blendenanordnung bei Nullage des Meßwerks kein oder nahezu kein Licht auf die Schaufläche gelangen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß von der von dem Meßwerk gesteuerten Achse ein zweckmäßig aus zwei Einzelspiegeln bestehendes, die Lichtstrahlen auf die Schaufläche werfendes Spiegelsystem getragen wird und daß Blenden vorgesehen sind, welche die von den einzelnen Spiegeln reflektierten Lichtbüschel von dem nicht dazugehörigen Skalenteil fernhalten, so daß zwei von einem mittleren Punkt der Skala ausgehende, in Richtung auf die Skalenenden sich erstreckende Lichtbänder wechselweise erzeugt werden können.
2. Lichtbandinstrument nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer gemeinsamen Lichtquelle für die zu dem Spiegelsystem gehörenden Spiegel.
3.Lichtbandinstrument nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalencharakter durch Veränderung des von den Spiegeln gebildeten Winkels, der Abstände zwischen Lichtquelle und Spiegeldrehachse bzw. Bildschirm beeinflußt wird.