DE556414C

DE556414C - Anzeigevorrichtung mit Lichtzeiger

Info

Publication number: DE556414C
Application number: DES84550D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Manfred Schleicher; Richard Von Voss
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1928-03-09
Filing date: 1928-03-09
Publication date: 1932-08-13

Description

Anzeigevorrichtung mit Lichtzeiger Das Hauptpatent betrifft eine Anzeigevorrichtung mit Lichtzeiger, bei der in den Weg eines die ganze Skala umfassenden Strahlenbündels ein mit der Drehachse des Meßgerätes verbundener schattenwerfender Körper eingeführt ist, welcher je nach dem Ausschlag des Meßsystems einen längeren oder kürzeren bandartigen Lichtstreifen sichtbar werden läBt.
Gemäß der Erfindung wird der Ausschlagsinn des Meßsystems dadurch erkennbar gemacht, daß der schattenwerfende Körper, welcher mit dem Meßsystem verbunden ist, solche Gestalt und Abmessung besitzt, daß in einer bestimmten Normallage, vorzugsweise der Nullage des Meßsystems, der Lichtstreifen gerade bis zum oberen und unteren Skalenende abgeblendet wird. Zur Kennzeichnung eines Teilbereiches des Zeigerausschlages kann man ein zweckmäßig einstellbares Lichtfilter benutzen.
In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. i und 2 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung in zwei verschiedenen Ansichten veranschaulicht. Das von einer fadenförmigen Lichtquelle i ausgesandte Licht gelangt durch ein Fenster 7 nach der Mattscheibe 6. In dem Weg der Lichtstrahlen befindet sich ein Abdeckorgan 2, das mit dem beweglichen System 3 des Meßgerätes verbunden ist. Auf der Mattscheibe 6, die eben oder gekrümmt sein kann, erscheint zur Kennzeichnung der jeweiligen Stellung des Meßgerätes ein bandartiger Lichtstreifen. In der dargestellten Stellung des Abdeckorgans 2 ist beispielsweise der Teil 5 der Mattscheibe 6 beleuchtet. Die Länge des Lichtstreifens 5 oder auch die Länge des nicht beleuchteten Teiles der Mattscheibe 6 bietet dann ebenso wie im Hauptpatent ein Maß für die Zeigerstellung. Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen sein, daß das Abdeckorgan 2 bei der Einstellung des beweglichen Systems 3 des Meßgerätes auf einen gegebenen Wert, z. B. Null, alles Licht abblendet, so daß die Mattscheibe 6 vollständig dunkel erscheint. Macht dann das Abdeckorgan 2 einen Ausschlag, beispielsweise in die dargestellte Stellung, so ist durch die Lage des Lichtstreifens 5 zugleich die Richtung gekennzeichnet, nach welcher die Stellung des Abdeckorgans 2 von der Normalstellung abweicht. Würde nämlich das Abdeckorgan 2 sich statt nach links nach rechts verstellt haben, so würde der bandförmige Lichtstreifen 5 am anderen Ende der Mattscheibe 6 erscheinen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 3 dargestellt. Eine linienförmige Lichtquelle, die beispielsweise durch einen einzelnen leuchtenden Faden 21 einer Glühlampe gebildet wird, wirft ihr Licht durch einen breiten Spalt in der Wand 22 auf die Skala 23. Diese kann von der Blende 2q., die am beweglichen System 25 des Meßgerätes befestigt ist, teilweise beschattet werden, so daß die Länge des 'Lichtbandes ein Maß für den Ausschlag ist. Vor den Spalt in der Wand 22 kann ein Schieber 26 geschoben werden, der aus farbigem, durchsichtigem Material besteht und denjenigen Teil der- Skala, farbig erscheinen läßt, innerhalb dessen die besonders hervorzuhebenden Anzeigewerte liegen, beispielsweise die Werte, die einem Überlastungszustande entsprechen. Dutch Verstellung des Schiebers 26 kann derjenige Punkt, von dem ab die Belastung beginnt, je nach Bedarf eingestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung mit Lichtzeiger, bei der die Einstellung des Meßsystems durch die Länge eines Lichtstreifens kenntlich gemacht wird, der durch einen mit der Drehachse des Meßgerätes verbundenen, schattenwerfenden Körper mehr oder weniger abgeblendet wird, nach Patent 553 796, gekennzeichnet durch eine solche Gestalt und Abmessung des schattenwerfenden Körpers, daß in einer bestimmten Normallage, vorzugsweise der Nullage, der Lichtstreifen gerade bis zum oberen und unteren Skalenende abgeblendet wird.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Hervorhebung eines bestimmten Skalenbereiches ein zweckmäßig einstellbares Farbfilter von den Lichtstrahlen durchsetzt wird.