DE681235C - Verfahren zum Bestimmen der Belichtungszeit fuer ein photographisches Material - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen der Belichtungszeit fuer ein photographisches Material

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DE681235C
DE681235C DES123883D DES0123883D DE681235C DE 681235 C DE681235 C DE 681235C DE S123883 D DES123883 D DE S123883D DE S0123883 D DES0123883 D DE S0123883D DE 681235 C DE681235 C DE 681235C
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Germany
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light
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exposure time
exposure
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DES123883D
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STANLEY SYDNEY FRANCIS
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STANLEY SYDNEY FRANCIS
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/12Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means
    • G01J1/122Visual exposure meters for determining the exposure time in photographical recording or reproducing
    • G01J1/124Visual exposure meters for determining the exposure time in photographical recording or reproducing based on the comparison of the intensity of measured light with a comparison source or comparison illuminated surface

Description

  • Verfahren zum Bestimmen der Belichtungszeit für ein photographisches Material Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bestimmen der Belichtungszeit für ein photographisches Material mittels eines Belichtungsmessers und einer künstlichen Leuchtfläche nur unter Berücksichtigung der hellsten Lichtstellen der beleuchteten Szene, wobei die künstliche Leuchtfläche in oder neben der aufzunehmenden Szene aufgestellt ist.
  • Es wurde gefunden, daß diese bekannte helle Lichtstellenbelichtungsmethode praktisch sehr brauchbare Ergebnisse liefert, daß sie aber gewisse Nachteile besitzt, welche ernste Fehler verursachen können, wenn nicht der Benutzer genau die Vorsichtsmaßregeln kennt, die zu beachten sind. Diese Punkte sind: I. Das Licht, welches die künstliche weiße Fläche trifft, wird nicht gleichmäßig nach allen Richtungen reflektiert, so daß mit dem zur Bestimmung der Belichtungszeit vor diese Fläche gehaltenen Belichtungsmesser verschiedene Werte erhalten werden, je nachdem man die vordere oder die hintere Seite der Fläche benutzt. Diese Schwierigkeit kann überwunden werden, indem man die künstliche Fläche in jede Stellung bringt, bis das Maximum der Ablesung am Belichtungsmesser erhalten wird, aber dieses Verfahren ist n, macht sehr genau, und wenn der Benutzer nicht die Notwendigkeit dieses Verfahrens erkennt, sind die Fehler bedeutend.
  • 2. Zur Erzielung genauer Ablesungen ist es notwendig, daß der Belichtungsmesser immer genau den gleichen Abstand von der künstlichen Fläche hat, und obwohl dies sicher dadurch erreicht werden kann, daß man beide in Berührung bringt, kommt es dabei nicht selten vor, daß der Schatten des Belichtungsmessers auf die weiße Fläche der künstlichen hellen Leuchtfläche fällt und auf diese Weise das Ergebnis fälscht.
  • 3. Es ist notwendig, daß man den Belichtungsmesser mit der einen Hand und die künstliche Leuchtfläche mit der anderen Hand hält, was zur Folge hat, daß man die Kamera oder eine andere Vorrichtung nicht mit der Hand halten kann, während die Ablesung der Belichtungszeit vorgenommen wird, was oft beim praktischen Betrieb unerwünscht und unbequem ist.
  • Die Erfindung beseitigt die angeführten Nachteile und liefert ein besseres Verfahren zur Bestimmung der Belichtungszeiten mittels eines Belichtungsmessers und einer künstlichen Leuchtfläche.
  • Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß als Leuchtfläche die vor einem lichtelektrischen Belichtungsmesser angeordnete Leuchtfläche aus einem durchscheinenden, diffus reflektierenden Material, z. B. Opalglas, dient und der Belichtungsmesser senkrecht zur Richtung der hellsten, die Szene beleuchtenden Lichtstrahlen angeordnet wird.
  • Es sind zwar lichtelektrische Belichtungsmesser mit vor der Zelle angeordneterLeuchtfläche aus durchscheinendem und diffus reflektierendem Material bekannt, jedoch besteht die Erfindung in der besonderen vorstehend erwähnten Verwendung dieser bekannten Meßgeräte bzw. in dem Meßverfahren.
  • Die neue Anordnung der Erfindung verringert bedeutend die Fehler, welche durch die verschiedenen Einfallwinkel des Lichtes verursacht werden. Obgleich es auch mit dieser Anordnung noch notwendig ist, die künstliche Lichtfläche so zu stellen, bis die maximale Ablesung mit dem dahinter angeordneten Belichtungsmesser erzielt wird, ergibt sich, daß diese Ablesung über einen weit größeren Bereich des Neigungswinkels konstant ist als bei den bisher bekannten Methoden, welche mit künstlichen Lichtflächen arbeiten.
  • Bei der Anordnung der Erfindung kann die künstliche Lichtfläche einfach amBelichtungsmesser befestigt sein, und es kann mit dieser Anordnung eine genaue Bestimmung der Belichtungszeit vorgenommen' werden unter Zuhilfenahme nur einer einzigen Hand. Es ist dabei unwesentlich, wie weit die leuchtende künstliche Lichtfläche vom Belichtungsmesser entfernt ist, solange deren Fläche genügend groß ist, um die lichtempfindliche Fläche des Belichtungsmessers zu überdecken.
  • Es ist klar, daß die Wirkung der künstlichen Lichtfläche auf der Sammlung des Lichtes beruht, welche sie erreicht und von welcher ein bestimmter Teil zum Belichtungsmesser gestrahlt wird. Obgleich die Genauigkeit für alle gewöhnliche Zwecke ausreichend ist, wenn eine ebene künstliche Leuchtfläche benutzt wird, kann es für die Erzielung größerer Genauigkeit zweckmäßig sein, eine nicht ebene Lichtfläche zu verwenden, um die integrierende Wirkung zu erhöhen.
  • Daher besteht eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung darin1 daß zur wirksamen Sammlung des einfallenden Lichtes die künstliche Leuchtfläche von nicht ebener Form ist. Eine geeignete mathematische Korrektion kann für die Ablesung vorgesehen sein, wie dies in bekannter Weise bei der hellen Lichtstellenmethode vorgesehen wird.
  • Damit die Ablesung unmittelbar die wirkliche Belichtungszeit ergibt, werden die künstliche Leuchtfläche undloder der Beligtungsmesser abgeblendet, und es besteht demnach eine weitere Verbesserung der Erfindung darin, daß eine Blende mit einer oder mehreren gegebenen, falls einstellbaren Offnungen oder eine Irisblende vorgesehen ist. Eine solche Blende kann an einer geeigneten Stelle zwischen der Leuchtfläche und dem Belichtungsmesser oder in bestimmten Fällen auch vor oder hinter der Leuchtfläche selbst angebracht sein.
  • Für eine andere Ausführungsform kann gemäß weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung eine Linse und eine einstellbare Iris- oder andere Blende zwischen der Leuchtfläche und der lichtempfindlichen Zelle des Belichtungsmessers angeordnet sein.
  • Weitere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung bezwecken ebenfalls die Korrektion der Ablesung des Belichtungsmessers auf die wirkliche Kamerabelichtungszeit und bestehen darin, daß die Leuchtfläche gefärbt ist, und zwar vorzugsweise neutral grau, oder daß ein neutrales Graufilter zwischen der künstlichen Leuchtfläche und dem Belichtungsmesser angeordnet ist.
  • Der Belichtungsmesser kann aber auch so geeicht sein, daß er unmittelbar die Ablesung des auf die Kamerabelichtungszeit korrigierten Wertes ermöglicht.
  • -PATENTANSPBÜCH: 1. Verfahren zum Bestimmen der Belichtungszeit für ein photographisches Material mittels eines Belichtungsmessers und ^ einer künstlichen Leuchtfläche nur unter Berücksichtigung der hellsten Lichtstellen der beleuchteten Szene, wobei die künstliche Leuchtfläche in oder neben der aufzunehmenden Szene aufgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Leuchtfläche die vor einem lichtelektrischen Belichtungsmesser angeordnete Leuchtfläche aus einem durchscheinenden, diffus reflektierenden Material, z. B. Opalglas, dient und der Belichtungsmesser senkrecht zur Richtung der hellsten, die Szene beleuchtenden Lichtstrahlen angeordnet wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur wirksamen Sammlung des einfallenden Lichtes die künstliche Leuchtfläche von nicht ebener Form ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende mit einer oder mehreren gegebenenfalls einstellbaren Öffnungen oder eine Irisblende vorgesehen ist.
    4. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer zwischen Leuchtfläche und dem Belichtungsmesser angeordneten Linse und einer Iris- bzw. einer anderen einstellbaren Blende.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfläche gefärbt ist, und zwar vorzugsweise neutral grau.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein neutrales Graufilter zwischen der künstlichen Leuchtfläche und dem Belichtungsmesser angeordnet ist.
DES123883D 1936-06-15 1936-08-19 Verfahren zum Bestimmen der Belichtungszeit fuer ein photographisches Material Expired DE681235C (de)

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GB681235X 1936-06-15

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ID=10492462

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