AT157528B

AT157528B - Verfahren und Einrichtung zur Messung von Belichtungszeiten für photographische und kinematographische Zwecke.

Info

Publication number: AT157528B
Authority: AT
Original assignee: Smethurst High Light Ltd
Priority date: 1936-06-15
Filing date: 1937-05-25
Publication date: 1939-12-11

Description


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  Verfahren und Einrichtung zur Messung von Beliehtungszeiten für photographische und kine-   matographisehe Zwecke.   
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 Bereich des Neigungswinkels konstant ist als bei den bisher bekannten   Methoden, weiche   mit künstlichen   Lichtflächen   arbeiten. 



   Bei der Anordnung der Erfindung kann die kÜnstliche   Lichtfläche   einfach am Beliehtungsmesser befestigt sein und es kann mit dieser Anordnung eine genaue Bestimmung der Beliehtungszeit vorgenommen werden unter Zuhilfenahme nur einer einzigen Hand. Es ist dabei unwesentlich, wie weit die leuchtende künstliehe   Lichtfläehe   vom Belichtungsmesser entfernt ist, solange deren Fläche genügend gross ist, um die lichtempfindliche Fläche des Beliehtungsmessers zu überdecken. 



   Es ist klar, dass die   Wirkung der künstliehen Lichtfläehe   auf der Sammlung des Lichtes beruht, welche sie erreicht und von welcher ein bestimmter Teil zum Belichtungsmesser gestrahlt wird. Obgleich die Genauigkeit für alle gewöhnlichen Zwecke ausreichend ist, wenn eine ebene künstliche   Leueht-     fläche   benutzt wird, kann es für die Erzielung grösserer Genauigkeit zweckmässig sein, eine nicht ebene Lichtfläche zu verwenden, um die integrierende Wirkung zu erhöhen. 



   Eine   zweckmässige   Ausführungsform der Erfindung besteht beispielsweise aus einer diffus durchscheinenden künstlichen Lichtfläehe aus einem geeigneten Material, die in einer für die gewünschte
Genauigkeit geeigneten Weise gekrümmt und in einem festen Abstand vor einem Belichtungsmesser angeordnet ist. Eine geeignete mathematische Korrektion kann für die Ablesung vorgesehen sein, wie dies in bekannter Weise bei der hellen Liehtstellenmethode vorgesehen wird. 



   Für eine andere Ausführungsform kann bei der gleichen Anordnung die lichtempfindliche Zelle des Belichtungsmessers geeignet abgeblendet werden, um die Ablesung am Belichtungsmesser so zu korrigieren, dass sie eine unmittelbare Angabe der wirklichen Kamerabeliehtungszeit liefert. Diese Blende kann abnehmbar sein, sie kann eine oder mehrere Öffnungen von geeigneter Form haben oder sie kann als Irisblende oder andere geeignete Einstellblende ausgebildet sein, um die wirksame Öffnung einstellen zu können. Eine solche Blende kann an einer geeigneten Stelle zwischen der   Leuchtfläche   und dem Belichtungsmesser oder in bestimmten Fällen auch vor oder hinter der   Leuchtfläehe   selbst angebracht sein. 



   Für eine andere Ausführungsform kann eine Linse und eine einstellbare Iris-oder andere Blende zwischen der   Leuehtfliche   und der lichtempfindlichen Zelle des   Beliehtungsmessers   angeordnet sein. 



   Es kann auch ein neutrales Graufilter zwischen der   Leuchtfläche   und dem lichtempfindlichen Teil des Belichtungsmessers angeordnet sein, um die Ablesung des Belichtungsmessers auf die wirkliehe   Kamerabeliehtungszeit. zu korrigieren.   



   Bei einer andern Ausführungsform kann die   künstliche     Leuchtfläche   neutral gefärbt sein oder die   Liehtstrahlung   der   Leuchtfläehe   kann auf irgendeine andere Weise für die Anpassung der Ablesung an die Kamerabelichtungszeit korrigiert werden. 



   Der Belichtungsmesser kann auch so kalibriert sein, dass er unmittelbar die Ablesung des auf die Kamerabelichtungszeit korrigierten Wertes ermöglicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Bestimmung der   Beliehtungszeit   für ein photographisches Material mittels eines Belichtungsmessers und einer künstlichen Leuchtfläche nur unter Berücksichtigung der hellsten Liehtstellen der beleuchteten Szene, wobei die künstliehe   Leuehtfläehe   in oder neben der aufzunehmenden Szene aufgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass als   Leuchtfläche   die vor einem lichtelektrischen Belichtungsmesser angeordnete   Leuehtfläche   aus einem durchscheinenden diffus reflektierenden 
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 Szene beleuchtenden Lichtstrahlen angeordnet wird.

Claims

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur wirksamen Sammlung des einfallenden Lichtes die künstliche Leuchtfläche von nicht ebener Form ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blende mit einer oder mehreren gegebenenfalls einstellbaren Öffnungen oder eine Irisblende vorgesehen ist, um die künstliehe Leuchtfläche und/oder den Belichtungsmesser so abzublenden, dass die Ablesung unmittelbar die wirkliche Beliehtungszeit ergibt.

4. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer zwischen Leuehtfläehe und dem Belichtungsmesser angeordneten Linse und einer Iris-bzw. einer andern einstellbaren Blende.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leueht- fläehe zwecks Korrektion gefärbt ist, u. zw. vorzugsweise neutral grau.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein neutrales Graufilter zwischen der künstlichen Leuchtfläche und dem Belichtungsmesser angeordnet ist.