DE213311C - - Google Patents

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DE213311C
DE213311C DE1908213311D DE213311DD DE213311C DE 213311 C DE213311 C DE 213311C DE 1908213311 D DE1908213311 D DE 1908213311D DE 213311D D DE213311D D DE 213311DD DE 213311 C DE213311 C DE 213311C
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lamp
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screen
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casting body
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DE1908213311D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/20Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void intensity of the measured or reference value being varied to equalise their effects at the detectors, e.g. by varying incidence angle

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 213311 KLASSE 42 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, durch welche in einfacher Weise die Lichtstärke elektrischer Lampen festgestellt und z. B. erkannt werden kann, ob gebrauchte Lampen noch mit Vorteil zu verwenden sind oder nicht.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Schattenphotometer und läßt die Wirkung der Lampe an dem auf einen Schirm geworfenen
ίο Schatten erkennen. Die Erfindung besteht nun darin, daß der Schirm so angeordnet ist, daß trotz der stattfindenden Verstellung des schattenwerfenden Körpers die von beiden Lampen (nämlich von der Normallampe und der zu prüfenden Lampe) ausgesandten Strahlen unter dem gleichen Winkel auf ihn fallen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Führungsbahn für den schattenwerfenden Körper eine Ellipse ist und der Schirm ebenfalls eine elliptische Form hat.
Wie die Zeichnung zeigt, ist gegenüber von zwei Lampenfassungen der Schirm s angebracht, vor dem sich der Körper k befindet, dessen durch die beiden Lampen verursachte Schatten auf den Schirm s fallen. Der Körper k ist bei dem dargestellten Photometer in der Richtung des Schirmes verschiebbar und nähert sich infolge der Verschiebung der einen oder anderen der in den voneinander entfernt stehenden Fassungen befindlichen Lampen, wodurch der eine Schatten in dem Maße schwächer wird, als der andere an Tiefe zunimmt. Da infolge der Querverschiebung des Körpers k die Änderung der Entfernung von der Lampe eine sehr allmähliche ist, so findet ein sehr genaues Messen statt.
Zum Bewegen des Körpers k kann eine mit Griff versehene Stange b dienen.
Dicht hinter den Lampenfassungen wird zweckmäßig eine Mattscheibe m angebracht, welche die von den Lampen ausgehenden Strahlen etwas verteilt, da sonst die Schattenwirkung des Körpers k von der Stellung der Glühdrähte usw. beeinflußt werden würde. Beim Gebrauche der Vorrichtung wird eine Vergleichslampe in die eine Fassung eingesetzt, welche eine bestimmte Kerzenstärke, z. B. 16 Kerzen, hat. Hat die zu prüfende, in die andere Fassung eingesetzte Lampe ebenfalls 16 Kerzen, so sind, wenn sich der Körper k in der Mittelstellung befindet, die von beiden Lampen verursachten Schatten gleich tief. Hat die zu prüfende Lampe aber nur 15 Kerzen, so muß der Körper k nach der Seite hin geschoben werden, an der sich die zu prüfende Lampe befindet, d. h. es muß die Entfernung derselben von jener verringert werden, wenn der von ihr verursachte Schatten ebenso stark sein soll als der andere Schatten. Dagegen muß der Körper k nach der entgegengesetzten Seite geschoben werden, wenn die zu prüfende Lampe etwa 17 Kerzen hat; er muß also von der zu prüfenden Lampe weiter entfernt werden, wenn die Schattenwirkung beider Lampen gleich stark sein soll. Soll eine Lampe gemäß der vorliegenden Erfindung auf ihre Kerzenstärke geprüft werden, so wird der Körper k längs einer elliptischen Führungsbahn, deren beide Brennpunkte von der Normallampe und der zu prüfenden Lampe gebildet sind, so eingestellt, daß beide Schatten gleich stark sind; eine
neben der Führung des Körpers k angebrachte Skala zeigt dann ohne weiteres die Kerzenstärke an.
Der Vorteil der elliptischen Führungsbahn ergibt sich aus folgendem.
Die Normale, welche ja senkrecht auf der Tangente an die Ellipse steht, halbiert den Winkel der Strahlen der im Brennpunkte angebrachten Lampen. Hierdurch fallen auf ein
ίο Flächenelement, das Ellipsenform hat, die Lichtstrahlen immer so auf, daß ihr Winkel mit dem Schirm für beide Strahlen der gleiche ist, so daß der Tonwert der Schatten der richtige ist und der Beurteilung direkt zu Grunde gelegt werden kann.
Wenn der Schirm, wie dies bei den bekannten Photometern dieser Art der Fall ist, eine ebene Fläche bildet, so werden die Schatten der beiden Lichtquellen, auch wenn sie gleich große leuchtende Flächen darbieten, infolge der Änderung des Strahlenauffallwinkels ungleich breite Kernschatten von verschiedener Dunkelheit verursachen. Hierdurch entstehen Ungenauigkeiten der Messung, die bei der Skalenanordnung ausgeglichen werden müssen.
Bei dem dargestellten Photometer ist diese Ungenauigkeit- der Schattenwirkung dadurch vermieden, daß entweder die Stellung des Schirmes bei der Verstellung des .schattenwerfenden Körpers mit verändert bzw. daß derselbe gedreht wird, derart, daß die Strahlen beider Lichtquellen immer im gleichen Winkel auf den Schirm fallen, oder daß der Schirm so gestaltet ist, daß trotz der Verschiebung des Körpers k der Auffallwinkel beider Lichtquellen ebenfalls immer der gleiche bleibt, so daß die Schatten, abgesehen von der Veränderung infolge der verschiedenen Entfernung der Lampe, die gleiche Schattentiefe und Kernbreite haben.
Auf der Zeichnung sind beide Ausführungsformen der neuen Einrichtung dargestellt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung ist der schättenwerfende Körper mit dem eben gestalteten Schirm durch die Fußplatte verbunden und beide Teile sind, wie oben bereits angegeben, in einer elliptischen oder doch nahezu elliptischen Bahn geführt.
Der Schirm ist so angeordnet und wird so geführt, daß er eine tangentiale Stellung zu der Kurve einnimmt, was zur Folge hat, daß die auffallenden Lichtstrahlen beider Lampen denselben unter den gleichen Winkeln treffen. Statt des verschiebbaren und entsprechend drehbaren Schirmes ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ein feststehender Schirm angeordnet worden, der der oben erwähnten Ellipse entsprechend ebenfalls elliptisch gestaltet ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Photometer zum Messen der Lichtstärke elektrischer Lampen mit zwei Lampenfassungen für eine Normallampe und die zu prüfende Lampe, welche in einiger Entfernung Voneinander und von einem schattenwerfenden Körper und in einiger Entfernung von einem hinter diesem befindlichen Schirm angebracht sind, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn für den schattenwerfenden Körper eine Ellipse ist, deren Brennpunkte durch die Normallampe und die zu prüfende Lampe dargestellt sind,, und' daß der Schirm ebenfalls eine elliptische Form hat.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elliptisch geformte Schirm durch einen ebenen Schirm ersetzt ist, der mit dem schattenwerfenden Körper (k) fest verbunden ist und demnach bei der Bewegung des letzteren in der Kurvenbahn beständig eine tangentiale Stellung zu dieser Kurvenbahn einnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1908213311D 1908-08-16 1908-08-16 Expired DE213311C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE213311T 1908-08-16

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DE213311C true DE213311C (de) 1909-09-14

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DE1908213311D Expired DE213311C (de) 1908-08-16 1908-08-16

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