DE219779C - - Google Patents

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DE219779C
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jaw
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/40Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable for external screw-threads

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 219779 KLASSE 42 b. GRUPPE
Gewindetoleranzlehre für Schrauben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gewindelehre für Schrauben, welche in bequemer und sicherer Weise eine Kontrolle gestattet, ob die Dimensionen eines fertiggestellten Gewindes innerhalb der Toleranzgrenzen liegen.
Es bedeutet auf der Zeichnung
Fig. ι eine Seitenansicht des Werkzeuges,
Fig. 2 die zugehörige Rückansicht.
Das Werkzeug oder die Gewindetoleranzlehre besteht aus zwei Backen io und ii, die einerseits durch ein Scharnier 12 und andererseits durch eine Schraube 13 verbunden sind, auf welche man eine mit einer Gradteilung versehene Mikrometerschraube 14 aufsetzt.
Das die beiden Backen miteinander verbindende Scharnier kann ganz beliebig ausgestaltet sein, also etwa ein Scharnier sein, wie man es für Zirkel verwendet. Man kann auch sonst eine andere gelenkige Verbindung, also eine Blattfeder oder ein Kniegelenk usw., benutzen. In vorliegender Ausführungsform wird die Benutzung einer Blattfeder 12 beispielsweise vorausgesetzt, welche auf jeder der Backen mittels einer Schraube 15 befestigt ist. 16 sind zwei Führungsstifte. Damit sich die Backen beim Öffnen und Schließen nicht schief einstellen, läßt man auf der gegenüberliegenden Stirnseite eine schmale Leiste 17 in das Material der Backen ein, welche mittels einer Schraube 18 an der Backe 10 befestigt ist. Der untere Teil dieser Leiste gleitet mit sanfter Reibung in der Rinne der unteren Backe 11. Diese Leiste 17 ist mit einem hakenförmigen Ansatz 19 versehen, der die Öffnung der Backen je nach dem zwischen der unteren Backe 11 im Punkt 20 und dem Anschlag 19 der Leiste 17 belassenen Spiel begrenzt.
In den beiden Backen ist an einem Punkt 21 ihrer Kontaktebene 22 eine mit Gewinde versehene Öffnung eingebohrt, deren Maximaldurchmesser dann vorliegt, wenn die beiden Backen 10 und 11 sich in der äußersten, auseinandergespreizten Stellung befinden und der Teilstrich »0« der Mikrometermutter 14 mit dem auf der Backe 10 vorgesehenen Gradstrich übereinstimmt.
Schließt man die beiden Backen mit Hilfe der Mikrometermutter 14, welche sich auf die Schraube 13 der Backe 11 aufschiebt, deren Befestigung überdies durch eine versenkte Schraube 21 erfolgt, so verstellen sich die Gradeinteilungen der Mikrometermutter mit Rücksicht auf den Gradstrich der Backe 10, so daß man ablesen kann, um wieviel sich die Backen mit Rücksicht auf die Gewindeöffnung 21 geschlossen haben. Das Minimum wird also erreicht, wenn die beiden Backen sich berühren.
Man hat es also in der Hand, zu regeln, daß die beiden Grenzlagen des offenen und geschlossenen Instrumentes dem Maximum und Minimum der Toleranz einer zu prüfenden Schraube entsprechen.
Alle Schrauben von bestimmtem Durchmesser werden zuerst in das weit geöffnete Maßinstrument eingeführt. Schrauben, welche
nicht in die Öffnung hineingehen, sind ohne weiteres abzusondern. Für die einführbaren Schrauben sind zwei Fälle möglich: ■
1. werden die Backen io und ii die Schraubenumflächen berühren, ehe das Maßinstrument vollständig geschlossen ist. Für diesen Fall ist die Schraube als richtig zuzulassen;
2. werden die Backen die Schraubenumfiäche nicht berühren, selbst wenn das Maßinstrument vollständig geschlossen ist. Die zu prüfende Schraube ist alsdann ohne weiteres als nicht zulässig zu entfernen.
Die mit Gewinde versehene Öffnung 21,
welche je zur Hälfte in eine Backe 10 und 11 eingearbeitet ist, kann entweder' die Form
einer kreisrunden Öffnung beibehalten oder aber so ausgestaltet werden, wie dies die Fig. 1 erkennen läßt. Behält man die kreisrunde Öffnung bei, so läuft das Gewinde auf der
ganzen Tiefe der Öffnung hindurch.
Um aber eine präzisierte Messung zu er-
• halten, \vählt man die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform, gemäß welcher man drei
. Zähne 7, 8, 9 stehen läßt, die unter 120° zueinander versetzt sind. Der übrige Teil der Öffnung wird weggefräst.
Dank der auf dem Umfang der Mikrometermutter. 14 sichtbaren Teilung, welche mit Rücksicht auf den Hebe arm von dem Scharnier 12 bis zur Öffnung 21 und bis zur Schraube 13 berechnet wurde, hat man es ohne weiteres in der Hand, den Durchmesser der zu prüfenden Schraube abzulesen.
Nach einer anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform kann man die drei Zacken auch unter 120 ° in einem Ring anordnen, wobei einer der Zacken durch eine tastenartige Einrichtung bewegt wird. Dieses Instrument ist aber von weniger einfacher Konstruktion und weniger praktisch als das oben beschriebene.

Claims (3)

Pate nt-A N Sprüche:
1. Gewindetoleranzlehre für Schrauben, gekennzeichnet durch zwei, drei oder mehrere auf dem Typschraubenprofil genau passende Muttersegmente, die von zwei scharnierartig miteinander verbundenen Backen getragen werden und das zu prüfende Gewinde zwischen sich aufnehmen, wobei . die Differenzen zwischen dessen diametraler Abmessung und derjenigen des Typgewindes entsprechend der Öffnung der Backen mittels einer Mikrometerschraube bestimmt werden können.
2. Ausführungsform der Gewindetoleranzlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (10, 11) einerseits durch eine Blattfeder (12) mit Führungsstiften (16) oder durch ein Scharnier (12) und andererseits durch eine Mikrometerschraube (13) mit Preßmutter (14) verbunden sind, auf deren Umfang sich eine Gradteilung befindet, deren Nullpunkt bei geöffneten Backen mit einem Teilstrich der Backe (10) übereinstimmt.
3. Ausführungsform der Gewindetoleranzlehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Backe (10) mit einer in das Stirnende eingelassenen Führungsleiste (17) versehen ist, deren freies, mit einer Hakennase (19) versehenes Ende sich in einer Nut der unteren Backe (11) streng passend verschiebt, um ein Schiefstellen der Backen zu vermeiden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DENDAT219779D 1909-02-04 Active DE219779C (de)

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FR190919746X 1909-02-04

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GB (1) GB190919746A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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USH1517H (en) * 1993-07-12 1996-02-06 Shell Oil Company Radiation curable printing ink composition
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FR399112A (fr) 1909-06-22

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