DE534042C - Vorrichtung zum Messen von Gewinden - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Gewinden

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DE534042C
DE534042C DEB142629D DEB0142629D DE534042C DE 534042 C DE534042 C DE 534042C DE B142629 D DEB142629 D DE B142629D DE B0142629 D DEB0142629 D DE B0142629D DE 534042 C DE534042 C DE 534042C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/204Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of screw-threads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Gewinden Es sind bereits Vorrichtungen zum Messen von Gewinden, insbesondere Gewindebohrern, bekannt geworden, bei denen das zu messende Werkstück zwischen einem als Widerlager dienenden festen Meßkörper und einem nachgiebigen, auf eine Anzeigevorrichtung einwirkenden Meßkontakt gehalten wird.
  • Diese Vorrichtungen werden nach der Erfindung unter Erhöhung der Lebensdauer dadurch verbessert, daß der als Widerlager dienende Meßkörper senkrecht zur Achse des zu prüfenden Werkstückes verschiebbar ist und unter Anlage am Werkstück gegen Anschläge gedrückt wird durch Federwirkung, die stärker ist als die Federkraft des gegenüberliegenden Meßkörpers.
  • Durch diese Anordnung wird eine weitgehende Schonung der Anzeigevorrichtung erzielt, da bei jeder Messung eine Bewegung des Zeigers lediglich von der Nullstellung bis zur endgültigen Anzeigestellung stattfindet, während sich diese Bewegung bei den bekannten Einrichtungen über einen großen Teil des gesamten Meßbereiches erstreckt, so daß eine entsprechend starke Abnutzung eintritt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die Einrichtung nach der Erfindung, die für die Messgng von v iernutigen Gewindebohrern geeignet ist, Abb. 2 eine Seitenansicht der in Abb. i dargestellten Vorrichtung, gesehen in Richtung des Pfeiles 2, Abb. 3 die Einspannung eines viernutigen Gewindebohrers in die Einrichtung nach Abb. i und 2, Abb.4 eine Teildraufsicht einer anderen Ausführungsform einer Meßvorrichtung, und zwar für dreinutige Gewindebohrer, Abb. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie io-io gemäß Abb. q unter Hinzufügung anderer, in Abb. 4 nicht dargestellter Teile, Abb. 6 eine "feildraufsicht auf eine zweite abgeänderte Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung, .
  • Abb.7 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie 13-i3 der Abb. 6, Abb. 8 eine Rückansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles 14 der Abb. 7, Abb. 9 eine Draufsicht auf einen Teil der in Abb. 6 dargestellten Anordnung.
  • Die in Abb. i bis 3 -dargestellte Ausführungsform der Gewindemeßvorrichtung besteht aus einem Ständer oder .Tisch 20 mit auf seiner Oberfläche angeordneten Führungen2i und 22 in 'der Form eines rechtwinkligen Kreuzes. In dem rückwärtigen Teil der Führung 21, ist ein Ständer oder Gehäuse 24 verschiebbar gelagert, dessen Stellung durch die Klemmschraube 25 (Abb. 2) festlegbar ist. Letztere durchdringt einen Schlitz 26 des Tisches 2o.. Zwischen der Unterseite des Gehäuses 24 und dem Boden der Führung 21 kann für einen später zu beschreibenden Zweck" eine dünne Platte oder ein Unterlagstück 2611 angeordnet sein. In einer in dem Gehäuse 24 befestigten Buchse 28 ist ein Kolben 27 verschiebbar, der mit einem Meßkörper 3o versehen ist. Letzterer- kann in denn -Kolben 27 mittels der Madenschraube 3r befestigt sein. Die Schraube 3 r ist durch eine Öffnung 32 der Buchse 28 zugänglich, @velche für gewöhnlich durch eine Schraube 33 verschlossen ist. Die Feder 34 preßt den Boden 27 nachgiebig nach außen, und zwar wird diese Auswärtsbewegung durch den Stift 35 begrenzt. Die Stirnfläche der Buchse 28 kann mit einem Deckel 36 versehen sein, durch welchen der Meßkörper 30 gleitend hindurchtritt. Die Deckelplatte trägt dazu bei, den -Zutritt- von Staub zu der Anzeigevorrichtung zu verhindern.
  • Mit 40 ist ein bei 41 in dem Gehäuse 24 drehbar gelagerter Segmentkörper bezeichnet, der eine Winkelverbindung zwischen dem rückwärtigen Ende des Kolbens 27 und dein unteren Ende eines unter Federdruck stehenden Kolbens 42 bildet. Letzterer ist in einem Lager 43 axial verschiebbar angeordnet, und das Lager selbst ist in einem geschlitzten Halter 44 des Gehäuses 24 angeordnet. Der Lagerkörper 43 kann in der gewünschten eingerichteten Stellung durch Anziehen des Schlitzhalters 44 mittels der Klemmschraube 45 festgelegt werden.
  • Der Kolben 42 ist durch den Keil 46 gegen Drehung in dem Lagerkörper 43 gesichert. und mit einer Feder 47 versehen, welche den Kolben nachgiebig nach unten drückt. Das obere Ende des Kolbens 42 wirkt auf den Kolben 49 einer Anzeigevorrichtung 5o ein, die zweckmäßig an einem nach aufwärts gerichteten Vorsprung 5r (Abb. 2) des Lagerkörpers 43 befestigt ist.
  • Die Anzeigevorrichtung 5o hat einen Zeiger, der die Bewegung der Kolben 42 und 49 auf einer Skala anzeigt. Die Skala ist vorzugsweise in einem Ring 54 angeordnet, welcher durch Reibung in dem Gehäuse der Anzeigevorrichtung 5o festgehalten wird, so daß sie in jede gewünschte Stellung gedreht werden kann.
  • Der Anzeiger 5o kann auch irgendeine andere gebräuchliche Form haben.
  • Ein zweiter Meßkörper, gebildet durch eine Spitze 6o, ist in dem Kolben 6 1 befestigt, der aus einer in einem Ständer 62 verschiebbaren eckigen Schiene besteht. Der Ständer 62 ist in dem vondereii Teil der Führung 2z nach vorwärts und rückwärts einstellbar angeordnet und kann in der eingestellten Lage in der Führung durch die Klemmschraube 63 festgestellt werden.
  • Eine Feder 64 (Abb. z) ist zwischen einer Schulterdes Kolbens 61 und einer Buchse 66 angeordnet, welche in die Kappe 67 am vorderen Ende des Ständers oder Gehäuses 62 eingeschraubt ist. Die Buchse 66 besitzt einen-geriefelten Griff 68 zur bequemen Einstellung der Spannung der Feder 64. Die Kraft der Feder 64 ist sehr viel größer als die gesamte. auf den Kolben 27 einwirkende Federkraft.
  • In einen Schlitz 71 des eckigen Kolbens 61 ragt der Anschlagstift 70 (Abb. z) hinein; er begrenzt in der dargestellten Lage die Bewegung des Meßkörpers 6o in Richtung auf das Werkstück, indem er sich gegen die Endwand des Schlitzes 71 anlegt und hierdurch eine bestimmte Ruhelage des Teiles 6o festlegt. Eine Filzpackung 73 verhindert das Eindringen von Staub.
  • Ein Handhebel 75 ist mit einem Zapfen 76 (Abb. r) versehen, welcher in einem festen Lager ödes Ständers 62 drehbar angeordnet ist; an dem Zapfen 76 ist ein Körper 77 befestigt, welcher einen in einem Schlitz 79 des Kolbens 61 angeordneten konvexen Kopf trägt. Durch Drehung des Handgriffes 75 in Richtung des -Pfeiles a (Abb. z) kann der Kolben 61 in bezug auf das Werkzeug vor oder zurück bewegt werden, indem die Feder 64 zusammengepreßt wird. Der Kopf 78 hat ein begrenztes Spiel in dem Schlitz 79.
  • Ein seitlicher Haltekörper 8o (Abb. r) ist an einem Schiebestück 8r befestigt, das in der rechten Führung 22 verschiebbar gelagert ist und in der gewünschten Stellung mit Hilfe der Klemmschraube 82 (Abb. 2) festgestellt wenden kann.
  • Mit 85 ist ein zweiter beweglicher seitlicher Haltekörper bezeichnet, welcher nachgiebig in dem Schiebestück 86 gelagert ist. Letzterer ist in der linken Führung 22 verschiebbar angeordnet und kann in der gewünschten Stellung mittels einer nicht dargestellten, der oben beschriebenen Feststellschraube 82 entsprechenden Klemmschraube festgestellt werden. Die Feder 87 drückt den Bolzen 85 nachgiebig in Richtung auf das Werkstück, und zwar wird diese Bewegung durch den Anschlagstift 88 begrenzt.
  • Bei 9o ist an dem Tisch 2o ein Winkelhebel 89 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm einen Schlitz hat, in welchen ein an dem Bolzen 85 angeordneter Zapfen eingreift, wie aus Abb. z ersichtlich. Der andere Arm ist bei 9z mit einer in einem Block 93 verschiebbaren Stange 92 verbunden. Letztere ist auf der Unterseite ,des Hebels 75 drehbar gelagert und trägt einen Bund 95, der auf der Stange 92 einstellbar angeordnet ist.
  • Beim Drehen des Handgriffes 75 in Richtung des Pfeiles a in Abb. z trifft der Block 93 auf den Bund 95 und bewirkt eine geringe Bewegung des Bolzens 85 im Sinne des Zurückziehens, bevor der Kopf 78 des Teiles 77 die Stirnwand des Schlitzes 79 berührt und den Teil 6o bewegt.
  • Die Wirkungsweise dieser zum Messen von viernutigen Gewindebohrern geeigneten Vorrichtung ist folgende: Der Handgriff 75 wird zunächst in Richtung des Pfeiles a (Abh. i) bewegt, so daß die Bolzen 6o und 85 zurückgezogen werden und ein Normal- oder Lehrgewindemaß eingesetzt werden kann. Der feststehende Haltebolzen 8o wird in der Führung 22 so eingestellt, daß die Achse des Lehrgewindemaßes im Schnittpunkt der Achsen der Bolzen 3o und 6o liegt. Das Schiebestück 62 wird in der Führung :2i so eingestellt, daß die Achse dies Lehrmaßes durch die Achse der Bolzen 8o und 85 geschnitten wird, wenn der Bolzen 6o gegen das Lehrmaß anstößt.
  • Das Gehäuse 24 für den Meßbolzen 30 wird dann vor- oder rückwärts bewegt, so daß der Bolzen 3o auf das Lehrmaß trifft, wenn dieses zwischen die Teile 6o, 8o und 85 eingesetzt ist. Hierbei wird der Bolzen 3o in die Buchse 28 ein kurzes Stück hineinbewegt, wodurch die Feder 34 zusammengedrückt wird.
  • Der Lagerkörper 43 wird dann axial so eingestellt, daß 'der Kolben 42 unter Druck kommt und den Zeiger 52 der Anzeigevorrichtung um einen gewissen Winkelbetrag dreht, etwa so, daß er von seiner Ruhestellung aus eine Umdrehung ausführt.
  • Nachdem dieTeile in diese Lagen eingestellt und in denselben gesichert sind, wird der Skalenring 54 der Anzeigevorrichtung 50 so gedreht, daß der Nullpunkt der Skala mit der Stellung des Zeigers 52 übereinstimmt. Nunmehr wird das Lehrmaß entfernt und an seine Stelle ein zu messender Gewindebohrer T eingesetzt. Während der Entfernung des Lehrmaßes und des Einsetzens der Gewindebohrer wird der Handgriff 75 in Richtung des Pfeiles ca gedreht, so daß die Bolzen 6o und 85 zurückgezogen werden.
  • Sobald der Handgriff losgelassen wird, bewegt sich der Meßbolzen 6o in .die durch den Anschlag 70 festgelegte Stellung zurück, und der Bolzen 85 drängt den Gewindebohrer von der Seite her gegen den festen Bolzen 8o. Durch die Bewegung des Bolzens 6o ist der Gewindebohrer bereits geigen den Meßbolzen 3o angedrückt, wodurch dieser um ein gewisses Stück abhängig von dem genauen Durchmesser des Gewindebohrers T in seine Buchse bewegt worden ist. Jede Änderung des Durchmessers wird auf diese Weise durch einen einzigen Blick auf die Anzeigevorrichtung 50 kenntlich gemacht, da deren Zeiger die Abweichung sowohl bei Unterschreiten als auch bei Überschreiten des Normalmaßes durch seine Bewegung aus der festgelegten Nullstellung nach der einen oder anderen Richtung anzeigt.
  • Durch Verwendung der beschriebenen Vorrichtung kann die Prüfung von Gewindebohrern leicht und schnell bewirkt und jede Abweichung, sei es Über- oder Unterschreiten des normalen Durchmessers, schnell und genau festgestellt werden.
  • Wenn ein Gewindebohrer in der in Abb. 3 dargestellten senkrechten Lage gehalten wird, so greifen die Teile 6o und 30 an dem Gewindebohrer in verschiedenen Horizontalebenen an, bestimmt durch die Steigung des Gewindes. Der Bolzen 30 liegt höher als der Bolzen 6o in einem Abstand gleich der Hälfte der Gewindesteigung. Da diese Enffernung sich für Gewindebohrer verschiedener Steigungen ändert, ist eine Reihe von Unterlegscheiben 26 verschiedener Dicke vorgesehen, aus welchen die für :die gewünschte Steigung passende ausgewählt werden kann. Durch diese Unterlegplatten wird der Meßbolzen 30 um den gewünschten Betrag gegenüber der Ebene .des Bolzens 6o gehoben.
  • Die Meßflächen,der Bolzen 3o und 6o sind so ausgebildet, daß sie zwischen sich die Schraubengewinde erfassen können. Vorzugsweise bestehen sie aus gehärteten Spitzen; es können auch die Diamantspitzen eingesetzt werden.
  • Abb. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Messen von dreinutigen Gewindebohrern. Zu diesem Zweck ist der oben beschriebene viereckige Kolben 61 mit einem Winkel ioo versehen, der auf einem zylindrischen Vorsprung Eid des Kolbens 61 drehbar gelagert ist. In V-förmigen - Nuten io2 des Winkels ioo sind Meßkörper ioi eingesetzt; diese werden in axialer Richtung durch die Klammern 103 und Klemmschrauben 104 in den Nuten festgehalten.
  • Die Nuten io2 bilden miteinander einen Winkel von i2o°, und die Meßkörper ioi haben gleichen Abstand von der Achse des Kolbens 61. Es ist ersichtlich, daß die Gewindenut, welche von dem einen Teil ioi erfaßt wird, infolge der Steigung- des Gewindes etwas höher liegt als die Gewindenut, welche von dem anderen Meßkörper ioi erfaßt wird. Durch die freie Drehbarken des Winkels ioo gegenüber dem Kolben 61 kann der Winkel sich entsprechend der Gewindesteigung des zu messenden Gewindebohrers einstellen. Wenn die Einstellung beendet ist, kann der Körper ioo mit Hilfe der Klemmschraube io6 in seiner Stellung gegenüber dem Kolben 61 festgestellt werden.
  • Der 1Vleßbolzen und die Anzeigevorrichtun- sind im wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet wie oben beschrieben. Die Achsen der Bolzen sind -jedoch in bezug auf den Drehpunkt iio des Segmentkörpers ir2 so angeordnet, daß die Bewegung des oberen Kolbens 114 im Verhältnis 3 : 2 untersetzt wird. Diese Änderung der Hebelübertragung ist notwendig infolge des unter 6o"erfolgenden Eingriffs der Meßkörper ioi mit zwei der vorhandenen drei Zahngruppen des Gewindebohrers T'.
  • Mit Ausnahme der Anordnung und Einstellung des Winkels ioo und der Änderung der Hebelübertragung durch das Segmentglied i i?- ist die Bauart und Wirkungsweise dieser Einrichtung die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3.
  • In Abb. 6 bis 9 ist eine Ausführungsform der Meßvorrichtung dargestellt, welche für Gewindebohrer mit nur zwei Zahngruppen bestimmt ist. In diesem Falle sind die seitlichen Haltebolzen fortgelassen, da die Nuten gewöhnlich nur roh ausgebildet sind un-d keine genauen Abmessungen zu haben brauchen. An Stelle der seitlichen Haltebolzen ist ein Hebel i2o vorgesehen, der auf dem Zapfen 121 eines Halters 122 drehbar gelagert ist. Letzterer ist in der Querführung 22 einstellbar gelagert und wird in der gewünschten Stellung durch die Klemmschraube i23 festgehalten (Abt. 7).
  • In Führungen i25 des Hebels i2o ist ein Körper 124 angeordnet, welcher in der gewünschten Lage mittels der Klemmschraube 126 feststellbar ist. In dem Teil 124 ist eine Öffnung 127 (Abt. 6 und 9) vorgesehen, deren Achse auf der Achse der Bolzen 3o und 6o senkrecht steht. Die Öffnung 127 ist im Durchmesser nur -wenig größer als der Außendurchmesser des zu messenden @Gewindebohrers und dient zum Zentrieren des Gewindebohrers zwischen den Bolzen 30 und 6o.
  • Um das Einsetzen des Gewindebohrers T2 in die Öffnung i27 zu ermöglichen, ist eine Feder 130 (Abt. 8) vorgesehen, welche einen Arm 131 des Hebels 120 erfaßt und denselben in die in Abb.9 dargestellte unwirksame Lage bewegt. Diese Bewegung verschiebt den Körper 124 gegenüber dem Meßbolzen 30 vor oder zurück so weit, daß ein Gewindebohrer durch die Öffnung i27 eingeführt werden kann, ohne die Spitze des Bolzens-3o zu berühren.
  • Ein Zapfen 133 durchdringt den Halter 122, die Feder i3o und den Arm 131 und ist mit einer einstellbaren Mutter 134 versehen, welche den Betrag der Schwingbewegung begrenzt.
  • Zur Erleichterung der Einstellung der Meßvorrichtung für verschiedene Arten von Gewindebohrern ist auf dem Teil 124 eine Marke 136 (Abt. 6) vorgesehen, welche genau übereinstimmt mit der Mitte der Öffnung i27. Der in dem linken Teil der Führung 22 angeordnete Block 139 besitzt eine zweite Marke 1 38. Beim Einstellen der Meßvorrichtung können der Bolzen 6o und sein Halter so eingestellt werden, daß der Gewindebohrer T=, welcher durch den Körper i24 gehalten wird, die Marken 136 und 139 in übereinstimmung bringt.
  • Wenn ein Gewindebohrer ausgewechselt werden soll, wird der Bolzen 6o durch den Handgriff 75 (Abt. i), wie vorher beschrieben, zurückgezogen. Die Feder 130 verschwenkt dann den Körper i24 in die in Abb.9 dargestellte Lage, so da13 der Gewindebohrer herausgenommen oder eingesetzt werden kann, ohne auf die Spitzen der Bolzen 30 oder 6o aufzutreffen.
  • Die Meßvorrichtung kann nicht nur für zwei-, drei- oder viernutige Gewindebohrer, sondern auch für solche Gewindebohrer Verwendung finden, die jede beliebige Anzahl von Nuten haben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen von Gewinden, insbesondere Gewindebohrern, bei der das zu messende Werkstück zwischen einem als Widerlager dienernden Meßkörper und einem nachgiebigen, auf eine Anzeigevorrichtung einwirkenden Meßkörper gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der als Widerlager dienende Meßkörper senkrecht zur Achse des zu prüfenden Werkstückes verschiebbar ist und unter Anlage am Werkstück gegen Anschläge gedrückt wird, durch Federwirkung, die stärker ist als die auf den gegenüberliegenden Meßkörper wirkende Federkraft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden beweglichen Meßkörpern (3o, 6o) zwei im wesentlichen in der gleichen Ebene mit :dieseh Meßkörpern liegende Haltekörper (8o, 85) vorgesehen sind, deren einer (8o) einstellbar feststehend und deren anderer (85) axial verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Haltekörper (85) und der bewegliche Meßkörper (6o) zu gemeinsamem Antrieb, beispielsweise mittels Handhebels (75), derart gekuppelt sind, daß das Aufsetzen des beweglichen Haltekörpers (85) auf das Werkstück eher erfolgt als das Aufsetzen des beweglichen Meßkörpers (6o).
  4. Vorrichtung nach Anspruch-3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Meßkörper (6o) unmittelbar durch einen Handhebel (75) angetrieben wird, der auf das Antriebsgestänge (92, 89) des beweglichen Haltekörpers (85) mit Spiel derart einwirkt, daß die Entkupplung des Handhebels (75) von-dem beweglichen Haltekörper (85) eintritt, bevor der bewegliche Meßkörper (6o) in Berührung mit dem Werkstück gelangt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück zwischen dem nachgiebigen Meßkörper (30) und dem beweglichen Meßkörper (6o) in einer Bohrung (I27) eines Halters (z2o) gehalten wird, der in Richtung der Bewegung des Werkstückes unter dem Einflusse des beweglichen Meßkörpers (6o) schwenkbar ist.
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