DE3514395A1 - Instrument zur messung linearer groessen - Google Patents

Instrument zur messung linearer groessen

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DE3514395A1
DE3514395A1 DE19853514395 DE3514395A DE3514395A1 DE 3514395 A1 DE3514395 A1 DE 3514395A1 DE 19853514395 DE19853514395 DE 19853514395 DE 3514395 A DE3514395 A DE 3514395A DE 3514395 A1 DE3514395 A1 DE 3514395A1
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Roberto Renens Cartisano
Jean-Pierre Lausanne Jeannet
Eric Lutry Zumbrunne
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/002Details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Description

  • Instrument zur Messung linearer Größen
  • Die Erfindung betrifft ein Instrument zur Messung linearer Größen mit mindestens einem ersten Meßschnabel, der mit einer geraden Gleitschiene fest verbunden ist, mindestens einem zweiten Meßschnabel, der mit einem auf der Gleitschiene gleitenden Schieber fest verbunden ist, und mindestens einer mit dem Schieber verbundenen Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels, die zwischen einer inneren Abstützfläche des Schiebers und einer korrespondierenden äußeren Abstützfläche der Gleitschiene in einen rechteckigen Zwischenraum eingesetzt ist.
  • Die Vorrichtungen zur Beseitigung des Spiels bei bekannten Instrumenten dieser Art, wie beispielsweise Schieblehren und Meßsäulen, sind dazu bestimmt, die Abnutzung aufgrund der.
  • durch die Verschiebung des Schiebers auf der Gleitschiene während der Messungen auftretenden Reibungen zu kompensieren.
  • Diese Beseitigung des Spiels ist zur Sicherung der Meßgenauigkeit unerläßlich, denn sie verhindert während der Messung durch Andrücken der Meßschnäbel an das zu messende Objekt das Schrägstellen des Schiebers auf der Gleitschiene und die dadurch auftretende Verfälschung ihrer Parallelität, die wegen des seitlichen Versatzes dieser Meßschnäbel gegenüber dem Schieber und der Gleitschiene auftreten würden.
  • Derzeit werden verschiedene Typen von Vorrichtungen zur Beseitigung des Spiels verwendet, je nach dem erforderlichen Genauigkeitsgrad.
  • So ist bei bestimmten Präzisions-Schieblehren, wie sie beispielsweise in Schlossereibetrieben benutzt werden, die Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels durch eine in ihrer Mitte gewölbte, zurückgebogene und an ihren beiden Enden durch den Schieber gehaltene Blattfeder gebildet.
  • Der gewölbte Teil dieses Federblattes liegt auf einer Innenfläche des Schiebers an und seine beiden Enden sind auf einer entsprechenden Außenfläche der Gleitschiene abgestützt. Eine Stellschraube ist in einer Gewindebohrung des Schiebers eingesetzt und tritt innen an dem gewölbten Teil der Blattfeder aus. Diese Stellschraube ermöglicht es, den Druck der Blattfeder gegen den Schieber beliebig zu verändern und in Endstellung den Schieber auf der Gleitschiene zu blockieren, wenn beispielsweise die Messung nach dem Abnehmen des Meßinstrumentes von dem gemessenen Teil festgehalten werden soll.
  • In dieser Anordnung ist die Federkraft der Blattfeder derart bemessen, daß sie ausreicht, um eine normale Meßkraft zu kompensieren. Es besteht jedoch immer ein Zweifel hinsichtlich der Präzision der Messung, denn diese Meßkraft kann zufällig überschritten werden, beispielsweise während eines schwierigen Meßabgriffes in einem sehr engen Raum, und zwar besonders dann, wenn das Federblatt durch Alterung einen Teil seiner Elastizität verloren hat. In diesem Fall hindert nichts mehr den Schieber daran, sich auf der Gleitschiene schrägzustellen, denn die Dicke des Federblattes ist notwendigerweise kleiner als die Höhe des Zwischenraumes, in dem sie sich befindet.
  • In einer anderen bekannten Vorrichtung mit Blattfeder zur Beseitigung des Spiels, die an einer Meßsäule mit leicht seitlich versetzten Meßschnäbeln angewendet wird, wird der Druck dieser Blattfeder nicht mehr direkt durch ihre Enden auf die Gleitschiene übertragen, sondern über einen Gleitschuh aus Kunststoffmaterial. Der Druck der Blattfeder wird hier durch diesen Gleitschuh gleichmäßiger verteilt, wodurch sich eine Verbesserung ergibt. Im ganzen bestehen jedoch die sich durch die Verwendung einer Blattfeder als Mittel zur Beseitigung des Spiels ergebenden Probleme weiter, und zwar trotz des geringen Versatzes der Meßschnäbel.
  • An bestimmten Präzisions-Schieblehren, wie sie für die Fabrikation und die Prüfung von Werkstücken in den mechanischen Werkstätten benutzt werden, ist die Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels durch eine parallelepipedförmige Zwischenlage gebildet, die mit Gleitsitz in den dafür vorgesehenen Zwischenraum zwischen dem Schieber und der Gleitschiene eingepaßt ist. Zwei Druckschrauben mit in dem Schieber versenkten Köpfen drücken gegen die Enden der Zwischenlage und werden benutzt, um in regelmäßigen Zeitabständen den Andruck zur Beseitigung des Spiels nachzustellen. Die eine dieser beiden Schrauben weist außerdem einen Mitnehmeransatz auf, der in ein Loch der Zwischen lage eingreift. Die Blockierung des Schiebers auf der Gleitschiene wird, wenn dies gewünscht ist, durch eine dritte Druckschraube mit Betätigungskopf erreicht, die im Mittelteil der Zwischenlage zwischen den beiden Schrauben mit versenktem Kopf angesetzt ist.
  • Diese Vorrichtung weist nicht die Nachteile der vorher beschriebenen Vorrichtungen auf, denn wenn die beiden Schrauben mit versenktem Kopf so eingestellt sind, daß das Spiel zwischen der Zwischenlage und dem Schieber beseitigt ist, kann der Schieber sich unter der Wirkung einer starken Meßkraft nicht mehr schrägstellen. Jedoch hat die Verwendung von mit Vorrichtungen dieser Art ausgerüsteten Schieblehren in Werkstätten einen Nachteil gezeigt, der sich durch die Benutzung von Schrauben als Mittel zur Beseitigung des Spiels ergibt. Diese können sich unter der Wirkung von Vibrationen, die beispielsweise durch das Gestell oder ein Teil der laufenden Maschine, auf dem die Schieblehre vorübergehend abgelegt worden ist, verursacht sind, lockern ohne daß die Bedienungsperson es bemerken kann. Außerdem erfordert diese Vorrichtung notwendigerweise von Zeit zu Zeit ein Nachstellen der beiden Druckschrauben, in dem Maße, wie die Abnutzung durch Reibung zwischen der Zwischenlage und dem Schieber fortschreitet, ohne das sich die Meßgenauigkeit mit der Zeit verschlechtern würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit der Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels von Instrumenten zur Messung linearer Größen der eingangs geschilderten Art zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Meßinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels eine Sohle mit einer ebenen Gleitfläche aufweist, auf der sich zwei symmetrisch und mit gleicher Neigung von ihren Enden ausgehende schräge Auflageflächen befinden, zwei Gleitschuhe mit schrägen Auflageflächen mit gleicher Neigung wie die Auflageflächen der Sohle, auf denen sie jeweils abgestützt sind, und mit zur Gleitfläche der Sohle parallelen Gleitflächen, sowie mindestens ein elastisches Druckglied, das tangential an jedem der beiden Gleitschuhe abgestützt ist und diese auf den beiden symmetrischen schrägen Auflageflächen der Sohle nach oben drückt.
  • Auf diese Weise sichert die einmal montierte und zwischen dem Schieber und der Gleitführung des Meßinstrumentes eingesetzte Vorrichtung zur Beiseitigung des Spiels allein und selbständig die Beseitigung des durch Abnutzung des Gleitsystems entstandenen Spiels dem Maße, wie es sich bildet durch Verschieben der Gleitschuhe auf den schrägen Auflageflächen der Sohle. Es sind deswegen weder regelmäßige Kontrollen noch Nachstellmaßnahmen erforderlich.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist vibrationsunempfindlich und die durch die Zuordnung der beiden Gleitschuhe zu der Sohle mit symmetrischen Schrägflächen erreichte Keilwirkung kann leicht durch entsprechende Auslegung verändert werden, um Widerstandsfähigkeit gegen eventuelles überschreiten des Meßdruckes zu erreichen.
  • Weitere Möglichkeiten, die sich durch diese Basiskonstruktion ergeben sowie deren Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung deutlich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie I-I in Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie II-II in Fig. 2; Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der die Vorrichtung zur Beseitigung des'Spiels bildenden Elemente.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Meßinstrument ist eine Schieblehre mit einem ersten Meßschnabel 1 für Außenmaße und einem ersten Meßschnabel 2 für Innenmaße, die mit einer geradlinigen Gleitschiene 3 mit rechteckigem Querschnitt fest verbunden sind, und mit einem zweiten Meßschnabel 4 für Außenmaße und einem zweiten Meßschnabel 5 für Innenmaße, die mit einem Schieber 6 fest verbunden sind, der auf der Gleitschiene 3 unter Zwischenschaltung einer Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels 7 verschiebbar angeqrdnet ist. Die Gleitschiene und der Schieber sind mit Skalen versehen und bilden die Meßskala und den Nonius dieses Instrumentes. Es handelt sich dabei um die bei derartigen Meßwerkzeugen üblichen Formen und Konstruktionen, mit Ausnahme der Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels 7 gemäß der Erfindung, die ohne Schwierigkeiten an allen auf einem Gleitsystem basierenden Meßeinrichtungen, deren Spiel ausgeglichen werden muß, anwendbar ist.
  • Die Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels 7, deren vergrößerte Einzelheiten den Fig. 2,3 und 4 zu entnehmen sind, ist zwischen einer inneren Abstützfläche 8 des Schiebers 6 und einer korrespondierenden äußeren Abstützfläche 9 der Gleitschiene 3 in einem Raum mit rechteckigem Querschnitt eingesetzt. Sie besteht aus einer Sohle 10, zwei Gleitschuhen 11 und zwei Druckfedern 12.
  • Die Sohle 10 weist eine ebene Gleitfläche 13 auf, die in der Zeichnung an der Abstützfläche 9 der Gleitschiene anliegt. Darüber befinden sich zwei symmetrische schräge Auflageflächen 14 mit gleicher Neigung, die jeweils durch eine Längsnut 15 in zwei Teile geteilt sind. Die höchsten Bereiche dieser beiden schrägen Auflageflächen 14 befinden sich an den Enden der Sohle 10 und haben eine Stärke, die geringer ist als die Höhe des Zwischenraumes zwischen dem Schieber und der Gleitschiene. Der mittlere Bereich dieser Sohle 10 weist einen Längsvorsprung 16 auf, der die gleiche Dicke hat wie die Enden der schrägen Auflageflächen 14. In dem Längsvorsprung 16 ist ein zentrales vertikales Loch 17 eingearbeitet sowie zwei symmetrisch zu diesem Loch angeordneten Längsnuten 18, die den 0 beiden Längsnuten 15 in den schrägen Auflageflächen 14 gegenüberliegen und jeweils zwei kleine längsverlaufende Haltekanten 19 aufweisen.
  • Jeder der beiden Gleitschuhe 11 weist eine schräge Auflagefläche 20 auf, die die gleiche Neigung hat wie die Auflageflächen 14 der Sohle, auf denen sie sich abstützen, und eine ebene Gleitfläche 21, die zu der Gleitfläche 13 der Sohle parallel ist und hier an der inneren Abstützfläche 8 des Schiebers anliegt. Jeder dieser beiden Gleitschuhe 11 weist unter seinem niedrigeren Ende eine Führungsleiste 22 auf, die in die zugeordnete Längsnut 15 der Sohle eingreift, und am anderen Ende eine Aussparung 23, die der zugeordneten Längsnut 18 in dem Längsvorsprung 16 der Sohle gegenüberliegt. Die Breite der beiden Gleitschuhe 11 ist kleiner bemessen als die Breite der Sohle 10, wie insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist.
  • Jede der beiden Druckfedern 12 ist derart eingesetzt, daß sie sich an einer Seite auf dem Boden einer Längsnut 18 des Längsvorsprunges 16 und an der anderen Seite auf dem Boden der Aussparung 23 in dem zugeordneten Gleitschuh 11 abstützt.
  • Nach dem Montieren und Einsetzen wird die Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels mittels einer Schraube 24 mit dem Schieber 6 verbunden, so daß sie bei dessen Verschiebungen mitgenommen wird. Die Schraube 24 ist in eine Gewindebohrung in den Schieber 6 eingeschraubt und weist am Ende einen Zapfen 25 auf, der in das zentrale Loch 17 in dem Längsvorsprung 16 der Sohle 10 eingreift.
  • Diese Schraube 24 hat hier eine zusätzliche Funktion. Sie weist einen Betätigungskopf 26 auf, der es ermöglicht, durch manuelles Festschrauben den Schieber auf der Gleit- schiene durch Druck des Zapfens 25 auf dieselbe zu blockieren, wenn dies als notwendig angesehen wird. Eine auf den Schieber aufgeschraubte Sperrgabel 27 verhindert das Herausfallen der Schraube durch unbeabsichtigtes Losschrauben.
  • Diese Schraube 24 hat keinerlei Einfluß auf die eigentliche Funktion der Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels.
  • Wenn ein Feststellen des Schiebers nicht gewünscht wird, kann sie weggelassen werden und ihre Mitnehmerfunktion durch andere Mittel erreicht werden, beispielsweise durch einen einfachen Zapfen, der in das zentrale Loch 17 eingesetzt ist oder auch durch zwei mit dem Schieber fest verbundene Endanschläge. Im Fall der Verwendung zweier Endanschläge kann das zentrale Loch in der Sohle wegfallen und die beiden Längsnuten 18 des Längsvorsprunges 16 können ineinander übergehen, so daß die Verwendung einer einzigen Druckfeder ermöglicht wird, die mit ihren beiden Enden gegen die beiden Gleitschuhe 11 abgestützt ist.
  • In dieser Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels, deren Funktion bereits in der Beschreibungseinleitung dargelegt wurde; bewirkt die Kombination der Mittel für die Längsführung der beiden Gleitschuhe 11 auf der Sohle 10, die durch die in die Längsnuten 15 eingesetzten Führungsleisten 22 gebildet sind, mit der Differenz zwischen der Breite der Gleitschuhe und der Breite der Sohle 10, daß die beiden Gleitschuhe sich weder in bezug auf die Sohle schrägstellen können noch an den Seitenwandungen des Schiebers 6 reiben können, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Dies ist für die Betriebssicherheit der Einrichtung vorteilhaft, denn diese Mittel sichern ihr eine Konstanz ihrer Funktionseigenschaften durch Wegfall aller zufälligen zusätzlichen Reibungen oder Parallelitätsfehlern zwischen den Gleitflächen der Gleitschuhe und der Sohle. In einer Meßeinrichtung hoher Präzision ist dieser Vorteil beträchtlich.
  • Dagegen können bei einer Meßvorrichtung geringerer Präzision die diese Kombination bildenden Einrichtungen in ihrer Gesamtheit oder teilweise weggelassen werden. In diesem Fall ist es möglich, einen einfachen Aufbau vorzusehen, in dem die Gleitschuhe 11 ohne Führungsleisten direkt auf schrägen, nutenlosen Auflageflächen 14 einer Sohle 10 aufgesetzt sind. Außerdem können, wenn die Sohle 10 bereits ein ausreichendes seitliches Spiel zwischen den Wandungen des Schiebers 6 aufweist, die Gleitschuhe 11 ebenso breit sein wie die Sohle.
  • Die Führung der Federn 12 in den Längsnuten 18 der Sohle und ihre Halterung in den Aussparungen 23 der Gleitschuhe wirkt im dem gleichen Sinne wie die durch die Führung der Gleitschuhe erreichten Vorteile, denn diese Einrichtungen verhindern jede Gefahr der Reibung dieser Federn an den Seitenwandungen des Schiebers 6. Jedoch können auch diese Mittel zur Führung und Halterung in einer vereinfachten Ausführungsform weggelassen werden, indem diese Federn direkt an einem Vorsprung der Sohle und an der Innenfläche der Gleitschuhe abgestützt werden.
  • Es ist auch möglich, die Federn 12 durch natürliche oder synthetische elastische Elemente, wie Anschläge aus Gummi oder geeignetem plastischen Kunststoff' zu ersetzen.
  • Bei jeder Ausbildung im Rahmen der Erfindung können die Neigung der schrägenen Ebenen, die Kräfte der Federn oder elastischen Organe und das für die Sohle und die Gleitschuhe verwendete Material auf die angestrebten Funktionsbedingungen abgestimmt werden. Insbesondere kann, wie bereits erwähnt, die Keilwirkung moduliert werden, um auf diese Weise die Irreversibilität des Gleitens der Gleitschuhe auf der Sohle zu erreichen. Ebenso können die geometrischen Formen der die Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels bildenden Elemente an die Möglichkeiten der Formgebung der verwendeten Materialien angepaßt werden. Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist insbesondere geeignet für eine Ausführung der Sohle und der beiden Gleitschuhe in Kunststoff-Spritzguß.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. PATENT ANS PRO C \k 1. Instrument zur Messung linearer Größen mit mindestens einem ersten Meßschnabel, der mit einer geraden Gleitschiene fest verbunden ist, mindestens einem zweiten Meßschnabel, der mit einem auf der Gleitschiene gleitenden Schieber fest verbundenen ist, und mindestens einer mit dem Schieber verbundenen Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels, die zwischen einer inneren Abstützfläche des Schiebers und einer korrespondierenden äußeren Abstützfläche der Gleitschiene in einen rechteckigen Zwischenraum eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Beseitigung des Spiels eine Sohle (10) mit ebener Gleitfläche (13) aufweist, auf der sich zwei symmetrisch und mit gleicher Neigung von ihren Enden ausgehende schräge Auflageflächen (14) befinden, zwei Gleitschuhe (11) mit schrägen Auflageflächen (20) mit gleicher Neigung wie die Auflageflächen (14) der Sohle (10), auf denen sie jeweils abgestützt sind, und mit zur Gleitfläche (13) der Sohle (10) parallelen Gleitflächen (21), sowie mindestens ein elastisches Druckglied (12), das tangential an jedem der beiden Gleitschuhe (11) abgestützt ist und diese auf den beiden symmetrischen schrägen Auflageflächen (14) der Sohle nach oben drückt.
  2. 2. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schrägen Auflageflächen (14) der Sohle (10) durch eine Längsnut (15) geteilt sind und daß die beiden Gleitschuhe (11) jeweils eine in diese Nut eingreifende Führungsleiste (22) aufweisen.
  3. 3. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleitschuhe (11) schmaler sind als die Sohle (10).
  4. 4. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d-ie Sohle (10) einen Längsvorsprung (16) aufweist, der sich zwischen den beiden schrägen Auflageflächen (14) befindet und mindestens eine längsverlaufende Führungsnut (18) aufweist, daß jeder Gleitschuh (11) eine der Führungsnut (18) gegenüberliegende Aussparung (23) aufweist und daß das elastische Druckglied (12) in diese Nut (18) eingesetzt und in der Aussparung (23) abgestützt ist.
  5. 5. Meßinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsvorsprung (16) der Sohle (10) zur Verbindung mit dem Schieber (6) ein vertikales Loch (17) aufweist, in das ein mit dem Schieber (6) fest verbundenes Mitnehmerelement (25) eingreift.
DE19853514395 1984-04-26 1985-04-20 Instrument zur messung linearer groessen Granted DE3514395A1 (de)

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DE3514395A1 true DE3514395A1 (de) 1985-11-21
DE3514395C2 DE3514395C2 (de) 1987-07-30

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Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Free format text: JEANNET, JEAN-PIERRE, LAUSANNE, CH ZUMBRUNNEN, ERIC, LUTRY, CH CARTISANO, ROBERTO, RENENS, CH

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