DE965250C - Anordnung bei Fernsteuerungsanlagen von Eisenbahnsicherungseinrichtungen - Google Patents
Anordnung bei Fernsteuerungsanlagen von EisenbahnsicherungseinrichtungenInfo
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- DE965250C DE965250C DES38990A DES0038990A DE965250C DE 965250 C DE965250 C DE 965250C DE S38990 A DES38990 A DE S38990A DE S0038990 A DES0038990 A DE S0038990A DE 965250 C DE965250 C DE 965250C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/08—Circuitry
- B61L7/083—Common line wire control using currents of different amplitudes, polarities, frequencies, or the like
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
- Anordnung -bei Fernsteuerungsanlagen von Eisenbahnsicherungseinrichtungen Im Eisenbahnsicherungswesen werden zunehmend die Weichen, Signale und andere Vorrichtungen mehrerer Stationen von einer Zentrale aus ferngesteuert. Für diese Fernsteuerung hat man schon verschiedene Mittel und Methoden vorgeschlagen, ohne daß ein in jeder Hinsicht befriedigendes System gefunden wurde. Im wesentlichen arbeitet man mit Schrittschaltern oder Relaisketten. Für die Auswahl der Stationen und die Übertragung der verschiedenartigen Befehle verwendet man verschiedenartige Impulsreihen, sogenannte Kodezeichen.
- Eine Schwierigkeit besteht bei diesem System aber darin, daß man über dieselbe Leitung nicht gleichzeitig zwei oder mehr Stationen bedienen kann und auch die Übertragung der Befehle und Rückmeldungen zwischen der Zentrale und einer Station noch zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
- Man hat auch bereits vorgeschlagen, für die Abgabe der verschiedenen Befehle und Meldungen jeder Station eine oder mehrere Frequenzen zuzuordnen und diese Frequenzen einzeln oder kombiniert zu übertragen. Man hatte dann den Vorteil, daß bei geeigneter Auswahl der Frequenzen alle Stationen gleichzeitig mit der Zentrale verkehren können. Derartige Anordnungen sind aber wegen des für die Erzeugung, Siebung und Auswertung der Frequenzen erforderlichen Aufwandes unwirtschaftlich.' Gemäß der Erfindung wird ein Mittelweg zwischen den erwähnten Anordnungen vorgeschlagen, derart, daß von einer Anzahl von Stationen, die mit einer Zentrale zusammenarbeiten, je zwei oder mehr zu einer Gruppe zusammengefaßt werden, die ein gemeinsames Frequenzband benutzen.
- Man gibt damit zwar teilweise den Vorteil wieder auf, den man bei Zuordnung der Frequenzen zu nur einer Station erreichen kann, nämlich den gleichzeitigen Verkehr zwischen allen Stationen und der Zentrale; dafür wird aber der Aufwand wesentlich gemindert. Beispielsweise brauchen für alle zu einer Gruppe zusammengefaßten Stationen die Frequenzgeneratoren, Siebmittel und Empfangseinrichtungen in der Zentrale nur einmal vorhanden zu sein.. Diese Einrichtungen können ferner in der Zentrale und den Stationen völlig gleichartig ausgeführt werden, was nicht nur für die Herstellung, sondern auch für die Betriebsunterhaltung von. Bedeutung ist.
- Berücksichtigt man außerdem, daß kaum jemals alle Stationen gleichzeitig mit der Zentrale verkehren, sondern selbst bei z. B. zwanzig Stationen höchstens vier oder fünf, dann ist nur selten damit zu rechnen, daß ausgerechnet diese Stationen zu derselben Gruppe gehören. Wenn wirklich einmal zwei Stationen derselben GruoOe gleichzeitig eine Meldung absetzen wollen, dann ist die für eine dieser Stationen anfallende Wartezeit gering gegenüber derjenigen, die bei Zuordnung desselben Frequenzbandes zu allen Stationen auftreten würde. Andererseits. werden gegenüber Anordnungen mit völlig verschiedenen Frequenzen für die einzelnen Stationen mindestens 50 % an Frequenzgeneratoren und den zugehörigen Empfangseinrichtungen, z. B. frequenzempfindliche Relais, Siebketten usw., erspart. Diesem Vorteil steht nur ein geringfügiger Mehraufwand an Schaltmitteln für die Leitungsbelegung und ein praktisch bedeutungsloser Zeitaufwand bei etwaigem Warten gegenüber. Dieser Zeitaufwand spielt außerdem nur bei gleichzeitig von den Stationen derselben Gruppe abzusetzenden Meldungen eine Rolle, während mehrere Kommandos zu den Stationen dieser Gruppe ohnehin nur selten gleichzeitig gegeben werden.
- Sind z. B. sechzehn Stationen vorhanden, so werden diese in vier Gruppen aufgeteilt und jeder Gruppe z. B. sieben Frequenzen zugeordnet. Damit bestehen innerhalb jeder Gruppe bei Verwendung von beispielsweise je drei kombinierten Frequenzen insgesamt verschiedene Kombinationsmöglichkeiten. Da den Gruppen jeweils verschiedene Frequenzen zugeordnet sind, behindern sie sich auch gegenseitig nicht, so daß gruppenweise gleichzeitiger Verkehr möglich ist. Innerhalb der Gruppe müssen allerdings die verschiedenen Stationen durch eine.Stationswahl ausgeschieden werden und daher- eine Belegungs- und Freigabeapparatur erhalten. Die Stationswahl kann dabei z. B. durch die einmalige Übertragung jeweils einer der Frequenzkombinationen erfolgen, während für die Kommandos. und Meldungen die übrigen Kombinationen verwendet werden.
- Man, kann auch Frequenzkombinationen und Kodierung gemeinsam anwenden, derart, daß jeweils eine bestimmte Anzahl von Kodezeichen übertragen wird, wobei jedes Kodezeichen z. B. durch zwei Frequenzen ausgedrückt wird, die gleichzeitig verwendet werden können. Beispielsweise kann ein Kodezeichen a durch die Frequenzen F1 und F2, ein Kodezeichen b durch die Frequenzen F1 und F3 übertragen werden. Verwendet man auch noch andere Kodezeichen c und d, die durch je zwei oder mehr Frequenzen gekennzeichnet sind, so erhält man mit demselben Zeitaufwand, der bisher für vier Kodezeichen erforderlich ist, eine weit größere Anzahl von Unterscheidungsmöglichkeiten als bei Kodierung derselben Stromart.
- Da es kaum jemals. erforderlich ist, für die verschiedenen Kodezeichen z. B. sämtliche fünfunddreißig Frequenzkombinationen auszunutzen, die bei Zuordnung von sieben Frequenzen zu jeder Gruppe von. Stationen und Anwendung von Dreierkombinationen dieser Frequenzen zur Verfügung stehen, ist es möglich, in jeder Gruppe mit einer entsprechend geringeren Anzahl von Frequenzen auszukommen. Damit sinkt außer der Anzahl der Frequenzgeneratoren auch die benötigte Anzahl der darauf ansprechenden Einrichtungen.
- Eine andere Möglichkeit besteht darin, von den einer Gruppe von Stationen zugeordneten Frequenzen je eine Frequenz pro Station bei allen Kodezeichen als Stationsunterscheidungsmerkmal zu übertragen und eine oder mehrere der übrigen Frequenzen für die Kodezeichen zu verwenden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß für die Stationswahl keine besondere Impulsfolge vorgesehen sein muß.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung bei Fernsteuerungsanlagen bei Eisenbahnsi.cherungseinrichtungen, wobei für die Abgabe .der verschiedenen Befehle bzw. Meldungen verschiedene Frequenzen bzw. verschiedene Kombinationen von Frequenzen zur Anwendung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Anzahl von Stationen, -die mit einer Zentrale zusammenarbeiten, je zwei oder mehr zu einer Gruppe zusammengefaßt werden, die ein gemeinsames Frequenzband benutzen. a.. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung von Kodierung auf eine oder mehrere kombinierte Frequenzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 898 oii.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES38990A DE965250C (de) | 1954-05-04 | 1954-05-04 | Anordnung bei Fernsteuerungsanlagen von Eisenbahnsicherungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES38990A DE965250C (de) | 1954-05-04 | 1954-05-04 | Anordnung bei Fernsteuerungsanlagen von Eisenbahnsicherungseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965250C true DE965250C (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7483133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES38990A Expired DE965250C (de) | 1954-05-04 | 1954-05-04 | Anordnung bei Fernsteuerungsanlagen von Eisenbahnsicherungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965250C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097468B (de) * | 1957-04-12 | 1961-01-19 | Siemens Ag | Einrichtung zum Zuenden und Loeschen von mit Propangasbrennern betriebenen Signallichtern von Formsignalen fuer Eisenbahnsignalanlagen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898011C (de) * | 1951-12-11 | 1953-11-26 | Siemens Ag | Einrichtung zur Fernsteuerung von Vorgaengen, im besonderen fuer die Umstellung von Weichen und Signalen u. dgl., bei Eisenbahn-Sicherungs-anlagen |
-
1954
- 1954-05-04 DE DES38990A patent/DE965250C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898011C (de) * | 1951-12-11 | 1953-11-26 | Siemens Ag | Einrichtung zur Fernsteuerung von Vorgaengen, im besonderen fuer die Umstellung von Weichen und Signalen u. dgl., bei Eisenbahn-Sicherungs-anlagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097468B (de) * | 1957-04-12 | 1961-01-19 | Siemens Ag | Einrichtung zum Zuenden und Loeschen von mit Propangasbrennern betriebenen Signallichtern von Formsignalen fuer Eisenbahnsignalanlagen |
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