DE962942C - Mehrschar-Kehrpflug - Google Patents
Mehrschar-KehrpflugInfo
- Publication number
- DE962942C DE962942C DEM16129A DEM0016129A DE962942C DE 962942 C DE962942 C DE 962942C DE M16129 A DEM16129 A DE M16129A DE M0016129 A DEM0016129 A DE M0016129A DE 962942 C DE962942 C DE 962942C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coulter
- main beam
- plow
- pointer
- support arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B7/00—Disc-like soil-working implements usable either as ploughs or as harrows, or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
M 1612p III j45a
Mehrschar-Kehrpflug
Die Erfindung betrifft einen Mehrfach-Kehrpflug mit einem mehrere Tragarme für Schare und zugehörige
Seche aufweisenden Hauptbalken und mit einer an ihrem einen Ende längs einer Leiste am
Hauptbalken in verschiedenen Einstellagen anlenkbaren Zugstange.
Um die Benutzung und Handhabung eines derartigen, mit einer großen Zahl von Scharen und
Sechen versehenen Kehrpfluges zu erleichtern, wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß
die Zugstange durch eine zum Hauptbalken schräg gerichtete, von Hand einstellbare Führung frei
hindurchgeht und mit dieser ein die jeweilige Winkellage der Zugstange an einer Teilung erkennen
lassender Zeiger bewegt wird, während die Seche in den Tragarmen der Schare verstellbar und
sicherbar gehalten und unmittelbar mit einem ihre Einstellage an einer Teilung angebenden Zeiger
verbunden sind.
Auf diese Weise wird es möglich, die sämtlichen Schare und Seche trotz ihrer großen Zahl stets
rasch, genau und bequem in die erforderliche gleiche Arbeitslage einzustellen und die jeweilige
Einstellage sofort auch äußerlich deutlich zu erkennen, so daß der ganze Mehrschar-Kehrpflug den
Betriebserfordernissen jedes Einzelfalles in allen seinen Teilen leicht angepaßt werden kann. Die
Verstellbarkeit der Seche kann dabei vorzugsweise dadurch erreicht sein, daß sie an den Tragarmen
der Schare mittels einer drehbaren Hülse gelagert
sind, die durch Schrauben und durch von diesen angezogene Klemmbacken in der gewählten Winkelstellung
festlegbar ist und die Winkelstellung durch einen an ihr befestigten Zeiger an einer
Teilung kenntlich macht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Mehrschar-Kehrpflug nach der Erfindung beispielsweise in
einer Ausführungsfarm.
Fig. ι und 2 zeigen in schematischer Darstellung
ίο in Draufsicht und in Stirnansicht den Hauptbalken des Pfluges und seinen Rahmen;
Fig. 3 und 4 lassen in Ansicht und im- Querschnitt
den Träger der Seche und des zugehörigen Zeigers erkennen.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Hauptbalken 1 des
Mehrschar-Kehrpfluges beispielsweise durch ein zylindrisches Rohr 2 gebildet, an welches längs
einer Erzeugenden des Zylinders eine flache Leiste 3 angeschweißt ist und von dem mehrere je ein
scheibenförmiges Pflugschar 5 und einen Sechhalter 6 tragende Arm 4 ausgehen. An dem Halter 6
sind zwei einander gegenüberliegende Seche mittels Zapfen 7 und 8 gelagert, und jeder Arm 4 ist längs
des Pflugbalkens 1 verstellbar. Die Lagerzapfen 7,8 der beiden Seche liegen gemäß Fig. 1 hinter dem
Schar 5, - während die Messer der zwei Seche beiderseits des Schars vor dieses greifen und hierdurch
in üblicher Weise wirksam sind.
An dem Hauptbalken 1 ist weiterhin mit ihrem einen Ende 9 eine Stange 10 befestigt, die mit der
Achse des Balkens 1 einen Winkel einschließt und an ihrem anderen Ende durch vrer ■ ein Parallelepiped
bildende parallele Leisten 12, 13, 14 und 15
mit dem Ende 11 des Hauptbalkens 1 in Verbindung steht. Parallel zu diesen vier Leisten, von
denen die Leiste 15 in Fig. 2 durch die Leiste 14 verdeckt und daher nicht sichtbar ist, sind mit
Abstand zwei weitere Leisten 16 und 16' übereinander
angeordnet, von denen in Fig. 1 die unten liegende Leiste 16' nicht erscheint und die mit einer
Reihe von in gleicher Entfernung voneinander gebohrten Löchern 17, 18, 19, 20 usw. versehen sind.
In eines dieser Löcher, z. B. das Loch 18, ist ein Zapfen eingeführt, der die Zugstange 21 des Pfluges
unter Durchquerung eines in dieser ausgesparten Loches an den Hauptbalken 1 anschließt und ihr
gleichzeitig die Möglichkeit einer Schwenkbewegung gibt.
Die Lage des Drehpunktes der Zugstange 21 So kann dadurch geändert werden, daß der Anschlußzapfen
aus dem Loch 18 herausgezogen und das Ende der Zugstange 21 vor ein anderes Loch, z.B.
das Loch 20, gebracht sowie hierauf der Anschlußzapfen in dieses Loch und das Zugstangenloch eingeführt
wird. Zur Erzielung der geeigneten Ausrichtung des Pfluges zur Zugstange 21 dient eine
drehbare Gewindespindel 22, die in dem Parallelepiped der Leisten 12 bis 15 gelagert ist. Die
Spindel 22 ruft durch ihre Drehung die Verschiebung einer auf ihr sitzenden, durch die Leisten 12
bis 15 an einer Drehung verhinderten Mutter 23 hervor, die ihrerseits zwei mit ihr verbundene
Rollen 24 und 25 verschiebt, zwischen denen die Zugstange 21 hindurchgeht und geführt ist, so daß
sie durch die Verschiebung der Rollen 24, 25 eine entsprechende Verschwenkung erfährt.
Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln die Möglichkeit geschaffen, die Lage der Zugstange 21
zum Pflug einzustellen und so dem scheibenförmigen Pflugschar 5 einen geeigneten Angriffswinkel
im Erdboden zu geben. Dieser Angriffswinkel des Schares 5, der unter anderem von der Konsistenz
des zu pflügenden Erdbodens abhängt, kann mittels einer an einer der Leisten 12 bis 15 angebrachten
Teilung 26 und eines mit der Zugstange 21 verbundenen
Zeigers 27 genau eingestellt und abgelesen werden.
Gemäß Fig. 3 und 4 besteht der Tragarm für Schar und Sech aus einem Rohr 28, an das eine
flache Leiste 28' angeschweißt ist, und aus einer schmäleren Stange 29, die rechteckigen Querschnitt
aufweist. Die beiden Teile 28 und 29 bilden zusammen einen von dem Hauptbalken 1 des Pfluges
getragenen Schieber, in welchem bei jedem von dem Hauptbalken 1 ausgehenden Arm ein Halter
für zwei Seche vorgesehen ist, die vor dem am gleichen Arm sitzenden scheibenförmigen Schar
liegen. Dieser Sechhalter besteht aus einer kreiszylindrischen Hülse 30, an welcher die beiden Seche
einander gegenüber angebracht und in ihrer Stellung durch einen in ein Loch 31 gesteckten Stift
festgelegt sind.
Die Hülse 30 ist in einer geeigneten Lage für die Erzielung der optimalen Ausrichtung der Seche
durch vier Klemmbacken 32, 33, 34, 35 gehalten, die einander durch entsprechendes Anziehen von
vier Schrauben genähert werden, von denen zwei, die Schrauben 36 und 37, in Fig. 3 wiedergegeben
sind, und eine dritte, die Schraube 38, in Fig. 4 ersichtlich ist. Mittels dieser Klemmbacken und
Schrauben kann die Hülse 30, welche die Seche trägt, fest in Lage gesichert werden.
Die Hülse 30, an welcher die Seche angebracht sind, ist mit einem Zeiger 39 versehen, der zusammen
mit einer Teilung 40 zur Ausrichtung der Seche in Wechselbeziehung mit der gemäß Fig. 1
an einer der Leisten 12 bis 15 vorgesehenen Teilung 26 dient, die für den Angriffswinkel des scheibenförmigen
Schares in dem Erdboden das Maß angibt, das von 50 bis 700 veränderlich ist.
Die Teilungen 26 und 40 werden vorzugsweise experimentell für eine gegebene Pflugbauart nach
der unterschiedlichen Beschaffenheit und Konsistenz des zu pflügenden Erdbodens bestimmt. Es
kann dann eine entsprechende Tabelle aufgestellt werden, oder es können die entsprechenden Angaben
an diesen Teilungen aufgedruckt werden, um die Benutzung des Pfluges unter den verschiedenen
auftretenden Arbeitsbedingungen mit der praktisch besten Einstellung der Schare und Seche sowie der
Zugstange für jede Art des Pflügens zu gewährleisten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i.. Mehrschar-Kehrpflug mit einem mehrere Tragarme für Schare und zugehörige Secheaufweisenden Hauptbalken und mit einer an ihrem einen Ende längs einer Leiste am Hauptbalken in verschiedenen Einstellagen anlenkbaren Zugstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (21) durch eine zum Hauptbalken (1) schräg gerichtete, von Hand einstellbare Führung (22 bis 25) frei hindurchgeht, mit welcher ein Zeiger (2y) bewegt wird, der die jeweilige Winkellage der Zugstange (21) an einer Teilung (26) erkennen läßt, während die Seche (7, 8) in den Tragarmen (4) der Schare (5) verstellbar und sicherbar gehalten und unmittelbar mit einem ihre Einstellage an einer Teilung (40) angebenden Zeiger (39) verbunden sind.
- 2. Pflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seche (7, 8) an den Tragarmen (4) der Schare (5) mittels einer drehbaren Hülse (30) gelagert sind, die durch Schrauben (36, 37, 38) und durch von diesen angezogene Klemmbacken (32 bis 35) in der gewählten Winkelstellung festlegbar ist und die Winkelstellung durch einen an ihr befestigten Zeiger (39) an einer Teilung (40) kenntlich macht.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift N.r. 519926;
französische Patentschrift Nr. 920664;
schweizerische Patentschrift Nr. 262 185.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.© 609 660/47 10.56 (609 873 4.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR962942X | 1951-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962942C true DE962942C (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=9499493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM16129A Expired DE962942C (de) | 1951-11-03 | 1952-11-04 | Mehrschar-Kehrpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962942C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4153116A (en) * | 1976-05-26 | 1979-05-08 | Tonder Willem J P Van | Implement with angled beam and mounting structure for connection to a three arm lift |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE519926C (de) * | 1929-02-02 | 1931-03-11 | Enoch Abner Davis | Mehrschariger Scheibenpflug, der auf einem wagenartigen Fahrgestell aufgebaut ist |
FR920664A (fr) * | 1946-01-24 | 1947-04-15 | Massey Harris Co | Perfectionnements apportés aux pulvériseurs à disques |
CH262185A (de) * | 1949-03-24 | 1949-06-30 | Haehlen Hans | Einrichtung zum Einstellen einer an eine Motorwelle gelenkig angeschlossenen Zapfwelle. |
-
1952
- 1952-11-04 DE DEM16129A patent/DE962942C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE519926C (de) * | 1929-02-02 | 1931-03-11 | Enoch Abner Davis | Mehrschariger Scheibenpflug, der auf einem wagenartigen Fahrgestell aufgebaut ist |
FR920664A (fr) * | 1946-01-24 | 1947-04-15 | Massey Harris Co | Perfectionnements apportés aux pulvériseurs à disques |
CH262185A (de) * | 1949-03-24 | 1949-06-30 | Haehlen Hans | Einrichtung zum Einstellen einer an eine Motorwelle gelenkig angeschlossenen Zapfwelle. |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US4153116A (en) * | 1976-05-26 | 1979-05-08 | Tonder Willem J P Van | Implement with angled beam and mounting structure for connection to a three arm lift |
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