DEM0016129MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 3. November 1952 Bekanntgemächt am 31. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Mehrfach-Kehrpflug mit einem mehrere Tragarme für Schare und zugehörige
Seche aufweisenden Hauptbalken und mit einer an ihrem einen Ende längs einer Leiste am
Hauptbalken in verschiedenen Einstellagen an-,lenkbaren Zugstange.
Um die Benutzung und Handhabung eines derartigen, mit einer großen Zahl von Scharen und
Sechen versehenen Kehrpfluges zu erleichtern, wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß
die Zugstange durch eine zum Hauptbalken schräg gerichtete, von Hand einstellbare Führung frei
hindurchgeht und mit -dieser ein die jeweilige Winkellage der Zugstange an einer Teilung erkennen
lassender Zeiger bewegt wird, während die Seche in den Tragarmen der Schare verstellbar und
sicherbar gehalten und unmittelbar mit einem ihre Einstellage an einer Teilung angebenden Zeiger
verbunden sind.
Auf diese Weise wird es möglich, die sämtlichen Schare und Seche trotz ihrer großen Zahl stets
rasch, genau und bequem in die erforderliche gleiche Arbeitslage einzustellen und die jeweilige
Einstellage sofort auch äußerlich deutlich zu erkennen, so daß der ganze Mehrschar-Kehrpflug den
Betriebserfordernissen jedes Einzelfalles in allen seinen Teilen leicht angepaßt werden kann. Die
Verstellbarkeit der Seche kann dabei vorzugsweise dadurch erreicht sein, daß sie an den Tragarmen
der Schare mittels einer drehbaren Hülse gelagert
609 660/47
M16129 HI/45a
sind, die durch Schrauben und durch von diesen angezogene Klemmbacken in der gewählten Winkelstellung
festlegbar ist und die Winkelstellung durch/einen an ihr befestigten Zeiger an einer
Teilung kenntlich macht. ... ■
Die Zeichnung veranschaulicht den Mehrschar Kehrpflug
nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
Fig. ι und 2 zeigen in schematischer Darstellung
ίο in Draufsicht und in Stirnansicht den Hauptbalken
des Pfluges und seinen Rahmen;
Fig. 3 und 4 lassen in Ansicht und im, Querschnitt den Träger der Seche und des zugehörigen
Zeigers erkennen.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Hauptbalken 1 des
Mehrschar-Kehrpfluges beispielsweise durch ein zylindrisches Rohr 2 gebildet, an welches längs
einer Erzeugenden des Zylinders eine flache Leiste 3 angeschweißt ist und von dem mehrere je ein
scheibenförmiges Pflugschar 5 und einen Sechhalter 6 tragende Arm 4 ausgehen. An dem Halter 6
sind zwei einander gegenüberliegende Seche mittels Zapfen 7 und 8 gelagert, und jeder Arm 4 ist längs
des Pflugbalkens 1 verstellbar. Die Lagerzapfen 7,8 der beiden Seche liegen gemäß Fig. 1 hinter dem
Schar 5, während die Messer der zwei Seche
beiderseits des Schars vor dieses greifen und hierdurch in üblicher Weise wirksam sind.
An dem Hauptbalken 1 ist weiterhin mit ihrem einen Ende 9 eine Stange 10 befestigt, die mit der
Achse des Balkens 1 einen Winkel einschließt und an ihrem anderen Ende durch vier ein Parallelepiped
bildende parallele Leisten 12, 13, 14 und 15
mit dem Ende 11 des. Hauptbalkens 1 in Verbin-
dung steht. Parallel zu diesen vier Leisten, von denen die Leiste 15 in Fig. 2 durch die Leiste 14
verdeckt und daher nicht sichtbar ist, sind mit Abstand zwei weitere Leisten 16 und 16' übereinander
angeordnet, von denen in Fig. 1 die unten liegende Leiste 16' nicht erscheint und die mit einer
Reihe von in gleicher Entfernung voneinander gebohrten Löchern 17, 18, 19, 20 usw. versehen sind.
In eines dieser Löcher, z. B.. das Loch 18, ist ein Zapfen eingeführt, der die Zugstange 21 des Pfluges
unter Durchquerung eines in dieser ausgesparten Loches an den Hauptbalken 1 anschließt und ihr
gleichzeitig die Möglichkeit einer Schwenkbewegung gibt..
Die Lage des Drehpunktes der Zugstange 21 kann dadurch geändert werden, daß der Anschlußzapfen
aus dem Loch 18 herausgezogen und das Ende der Zugstange 21 vor ein anderes Loch, z.B.
das Loch 20, gebracht sowie hierauf der Anschlußzapfen in dieses Loch und das Zugstangenloch eingeführt
wird. Zur Erzielung der geeigneten Ausrichtung des Pfluges zur Zugstange 21 dient eine
drehbare Gewindespindel 22, die in dem Parallelepiped der Leisten 12 bis 15 . gelagert ist. Die
Spindel 22 ruft durch ihre Drehung die Verschiebung einer auf ihr sitzenden, durch die Leisten 12
bis 15 an einer Drehung verhinderten Mutter 23 hervor, die ihrerseits zwei mit ihr verbundene
Rollen 24 und 25 verschiebt, zwischen denen die Zugstange 2Ϊ: hindurchgeht und geführt ist, so daß! ΓΊ
sie durch die Verschiebung der Rollen 24, 25 eine entsprechende Verschwenkung erfährt.
Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln die Möglichkeit geschaffen, die Läge der Zugstange 21
zum Pflug einzustellen und so dem scheibenförmigen Pflugschar 5 einen geeigneten Angriffswinkel
im Erdboden zu ;gieben.! Diesen Angriffswinkel ,des
Schares 5, der unter anderem von der Konsistenz des zu pflügenden Erdbodens abhängt, kann mittels
einer an einer-der Leisten 12 bis 15 angebrachten
Teilung 26 und eines mit der Zugstange 21 yerbundenen Zeigers.27 genau eingestellt und abgelesen
werden.
Gemäß Fig. 3 und 4 besteht der Tragarm für Schar und Sech aus einem Rohr 28, an das eine
flache Leiste 28' angeschweißt ist, und aus einer schmäleren Stange 29, die rechteckigen Querschnitt
aufweist. Die beiden Teile 28 und 29 bilden zusammen einen von dem Hauptbalken 1 des Pfluges
getragenen Schieber, in welchem bei jedem von dem Hauptbalken 1 ausgehenden Arm ein Halter
für zwei Seche vorgesehen ist, die vor dem am gleichen Arm sitzenden scheibenförmigen Schar
liegen. Dieser Sechhalter besteht aus einer kreiszylindrischen Hülse 30, an welcher die beiden Seche
einander gegenüber angebracht und in ihrer Stellung durch einen in ein Loch 31 gesteckten Stift
festgelegt sind.
Die Hülse 30 ist in einer geeigneten Lage für die Erzielung der optimalen Ausrichtung der Seche
durch vier Klemmbacken 32, 33, 34, 35 gehalten, die einander durch entsprechendes Anziehen von
vier Schrauben genähert werden, von denen zwei, die Schrauben 36 und 37, in Fig. 3 wiedergegeben
sind, und eine dritte, die Schraube 38, in Fig. 4 ersichtlich ist. Mittels dieser Klemmbacken und
Schrauben kann die Hülse 30, welche die Seche trägt, fest in Lage gesichert werden.
Die Hülse 30, an welcher die Seche angebracht sind, ist mit einem Zeiger 39 versehen, der zusammen
mit einer Teilung 40 zur Ausrichtung der Seche in Wechselbeziehung mit der gemäß Fig. 1
an einer der Leisten 12 bis 15 vorgesehenen Teilung 26 dient, die für den Angriffswinkel des scheibenförmigen
Schares in dem Erdboden das Maß angibt, das von 50 bis 700 veränderlich ist.
Die Teilungen 26 und 40 werden vorzugsweise experimentell für eine gegebene Pflugbauart, nach
der unterschiedlichen Beschaffenheit und Konsistenz des zu pflügenden Erdbodens bestimmt. Es
kann dann eine entsprechende Tabelle aufgestellt werden, oder es können die entsprechenden Angaben
an diesen Teilungen aufgedruckt werden, um die Benutzung des Pfluges unter den verschiedenen
auftretenden Arbeitsbedingungen mit der praktisch besten Einstellung der Schare und Seche sowie der
Zugstange für jede Art des Pflügens zu gewährleisten.
Claims (2)
- Patentansprüche.·i. Mehrschar-Kehrpflug mit einem mehrere Tragarme für Schare und zugehörige Seche660/47M 16129 III/45aaufweisenden Hauptbalken und mit einer an ihrem einen Ende längs einer Leiste am Hauptbalken in verschiedenen Einstellagen anlenkbaren Zugstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (21) durch eine zum Hauptbalken (1) schräg gerichtete, von Hand einstellbare Führung (22 bis 25) frei hindurchgeht, mit welcher ein Zeiger (27) bewegt wird, der die jeweilige Winkellage der Zugstange (21) an einer Teilung (26) erkennen läßt, während die Seche (7, 8) in den Tragarmen (4) der Schare (5) verstellbar und sicherbar gehalten und unmittelbar mit einem ihre Einstellage an einer Teilung (40) angebenden Zeiger (39) verbunden sind.
- 2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seche (7, 8) an den Tragarmen (4) der Schare (5) mittels einer drehbaren Hülse (30) gelagert sind, die durch Schrauben (36, 37, 38) und durch von diesen angezogene Klemmbacken (32 bis 35) in der ge-° wählten Winkelstellung festlegbar ist und die Winkelstellung durch einen an ihr befestigten Zeiger (39) an einer Teilung (40) kenntlich macht.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 519926;
französische Patentschrift Nr. 920664;
schweizerische Patentschrift Nr. 262 185.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.© 6:09 660/47 10.56
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