DE270902C - - Google Patents

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DE270902C
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plow
plow beam
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hand lever
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/24Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame
    • A01B63/26Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame by man-power

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270902 KLASSE 45«. GRUPPE
Mehrschariger Anhängepflug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich vornehmlich auf Mehrscharpflüge, die durch Maschinenkraft gezogen werden, und zwar ausschließlich auf solche Pflüge, welche an die Zugmaschine angehängt werden. Bei derartigen Pflügen ist es bereits bekannt, die Schare einzeln oder in Gruppen mit Hilfe eines Handhebels zu heben oder zu senken. Hierbei nahm jedoch das Schar stets eine mehr oder weniger winkelige Stellung zu seiner ursprünglichen ein. Zum Ändern der Furchentiefe konnte daher der Handhebel nicht benutzt werden, sondern man war gezwungen, jedesmal das vordere Ende des Pflugbalkens von dem Zugorgan zu lösen und höher oder tiefer wieder an ihm zu befestigen, so oft man die Furchentiefe ändern wollte. Selbstverständlich mußte hierzu der Betrieb unterbrochen werden. Demgegenüber besteht das Neue der vorliegenden Erfindung darin, daß man bei dem neuen Pflug mit Hilfe des Handhebels allein imstande ist, auch während des Betriebes die Furchentiefe zu ändern. Erreicht wird dieser Fortschritt dadurch, daß bei jeder Verstellung des Handhebels auch das vordere Ende des Pflugbalkens automatisch um ebensoviel gehoben oder gesenkt wird wie das hintere Ende mit den Scharen. Die Schare bleiben also stets in einer zu ihrer ursprünglichen Lage parallelen, wodurch in allen Fällen eine gleichmäßige'Furchentiefe gewährleistet wird.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Teiles eines Mehrscharpfluges gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Oberansicht von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt des Einstellmechanismus.
Fig. ι und 2 lassen den gebräuchlichen Winkelrahmen des Hauptteiles des Pfluges erkennen. Die Pflugbalken sind an dem schrägliegenden Rückenbalken C des Hauptrahmens vermittels der Stützplatten D befestigt. Jeder Pflugbalken E besteht am besten aus zwei Teilen. Der Pflug ist in folgender Weise mit dem Pflugbalken vereinigt:
Das Vorderende jeder Pflugbalkens ist gelenkig mit dem Gelenk G, welches seinerseits gelenkig an der Stützplatte D sitzt, verbunden. In starrer Verbindung mit jedem der Gelenke G steht ein nach rückwärts reichender, im Winkel gebogener Arm H, der durch die Verbindungsstücke A mit dem Gelenk vereinigt ist. An jedem Pflugbalken sitzt ein mit Rasten versehener Quadrant J. Ein Hebel Y ist drehbar bei K an dem Pflugbalken gelagert und kann in gebräuchlicher Weise an dem Quadranten I festgestellt werden. Ein Gelenk L ist drehbar an dem Hebel Y befestigt und trägt am unteren Ende das Spurrad M. Eine drehbare Stange N reicht von dem unteren Ende des Gelenkes L zu einer auf dem Pflugbalken befestigten Spindelhülse 0. Das Ende B der Stange N ist im rechten Winkel gebogen und paßt in vierkantiger, verjüngter Form in die Hülse 0 und wird durch die Mutter R gesichert. Ein Arm P ist fest mit der Hülse 0 verbunden und trägt am anderen Ende den
Bolzen Q, welcher in einem Schlitz am Ende des Armes H gleitet.
Die neuartige Wirkungsweise der Konstruktion ist folgende: Sobald die Furchentiefe geändert werden soll, wird der Handhebel, nachdem er aus der Rast gelöst worden ist, gehoben oder gesenkt. Hierbei wird vermittels der Gelenkschiene L das Spurrad M nach hinten oder nach vorn gedrückt, wobei es mit Hilfe der Stange N, der Spindelhülse O und des Kniestückes H das vordere Ende des Pflugbalkens um genau ebensoviel hebt oder senkt, wie das hintere Ende durch den Handhebel gehoben oder gesenkt worden ist. Durch diese parallele Verschiebung des Pflugbalkens wird also auch das Schar immer parallel seiner ursprünglichen Lage verbleiben und dadurch eine gleichmäßige Furchentiefe gewährleisten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrschariger Anhängepflug, gekennzeichnet durch eine Stellvorrichtung, bestehend aus einem am hinteren Ende des Pflugbalkens angelenkten Hebel (Y). welcher das Schar hebt oder senkt und dabei durch Vermittelung der Schiene (L) die Laufrolle (M) nach vorn oder hinten verschiebt, wodurch gleichzeitig durch die Stange (N) und die Zwischenglieder (H und P) das vordere Ende des Pflugbalkens um ebensoviel gehoben oder gesenkt wird, zum Ändern der Furchentiefe während des Betriebes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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