DE9580C - Schreib- und Telegraphen-Druckapparat - Google Patents

Schreib- und Telegraphen-Druckapparat

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DE9580C
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C. HÄGELE-RITTER in Efslingen a. N
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

1879.
Klasse 21.
C. HÄGELE-RITTER in ESSLINGEN a. N. Schreib- und Telegraphendruck-Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1879 ab.
Der auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis s dargestellte Typendruck-Apparat besteht:
1. aus einem Typenrad, welches durch ein Uhrwerk um seine Axe gedreht wird,
2. aus einer Vorrichtung, welche das Typenrad in dem Moment, in welchem die zum Abdruck bestimmte Type auf dem tiefsten Punkt steht, abwärts bewegt,
3. aus einer Vorrichtung, welche nach dem Abdruck je einer Type gleichzeitig mit der verticalen Rückbewegung des Typenrades das letztere um eine Buchstabenbreife weiter schaltet, und
4. aus einer Vorrichtung, um das am Endpunkt einer Zeile angekommene Typenrad auf den Anfangspunkt derselben zurück und den ganzen Apparat um eine Zeilenbreite zu verstellen. .
Das Typenrad ist wie bei den' bekannten Typendruck-Apparaten construirt. Die Umdrehung wird durch ein im' Innern desselben angebrachtes Uhrwerk, die Bewegung von links nach rechts durch ein directes Zugwerk bewirkt.
Die Abwärtsbewegung des Typenrades, um den gewünschten Buchstaben zum Abdruck zu bringen, geschieht auf folgende Weise:
Die Tastenfläche ab, auf welcher die Buchstaben A bis Z, die Zahlen 1 bis 10, sowie sonstige Zeichen als Tasten angebracht sind, ist leitend und verbindet die Stifte der Tasten mit dem einen Pol eines galvanischen Elements. In'die unterhalb ab liegep.de isolirte Fläche cd münden Kupferdrähte, deren Enden den Stiften der Tasten entsprechen, so dafs eine niedergedrückte Taste den ihr' entsprechenden Draht mit der Leitung verbindet. Die Drähte sind, mit Seide umsponnen, in einem Kabel vereinigt und münden andererseits in eine, dem Typenrad auf kurze Entfernung gegenüberstehende, ebenfalls isolirte Fläche c' d', die, ohne an .den Umdrehungen des Typenrades Theil zu nehmen, dessen verticale Bewegungen mitmacht.
Auf letzterem ist eine isolirte Kupferkante g h radial angebracht; dieselbe ist mit dem anderen Pol des galvanischen Stromes verbunden und berührt nahezu bei den Umdrehungen des Typenrades der Reihe nach die aus der Fläche iV etwas, hervorstehenden Drahtenden.
Diese sind nun, wie in Fig. 1 gezeichnet, so angeordnet, dafs sie vermittelst der sie berührenden Kupferkante g h je mit den Stellungen der Typen auf dem Typenrad correspondiren, so dafs in dem Moment, wo z. B. Type α genau unten steht, die Kupferkante gh das Drahtende a\ Fig. i, bei Type b die Kupferkante g h das Drahtende b1 berührt.
Ist nun im letzteren Fall die Taste b 'niedergedrückt , so dafs der Stift derselben das entsprechende Drahtende der Fläche c d berührt, so schliefst die Kante gh den Strom, der auf dem Hebel MN angebrachte Elektromagnet M zieht an und drückt das andere Ende N des um O drehbaren Hebels und damit auch das Typenrad nieder.
Die Schaltung des Typenrades ergiebt sich nun, indem die Umdrehung des letzteren den Strom sofort unterbricht, infolge dessen die Abreifsfeder R den Hebel MN sammt Typenrad in seine vorherige Lage bringt und eine am Hebelende Nangebrachte Nase die Feder P, ' Fig. 4, mit in die Höhe zieht; dadurch wird der Sperrkegel Q gelöst und das Typenrad in der Richtung des Pfeils, Fig. 5, von links nach rechts gezogen, bis die Feder P, an einer schiefen Fläche ausgleitend, niederschnellt und in die nächste Rast einfällt u. s. f.
Ist nun eine Zeile abgelaufen, so wird die Feder P mittelst des Knopfes K ausgelöst, der Sperrhaken S, Fig. 3, eingelegt. und das Typenrad mit dem dasselbe tragenden Ständer auf den Anfangspunkt der Zeile zurückgeschoben, wobei die nun festgespannte, um eine auf. dem Typenrad befindliche Rolle geschlungene Seite das theilweise abgelaufene Uhrwerk wieder aufzieht. .
Die Verstellung des ganzen Apparates um Zeilenbreite kann entweder von Hand geschehen oder selbstthätig eingerichtet werden.
Dieser Apparat soll zunächst als Scbreib-Apparat dienen; er ist jedoch zugleich Telegraphen-Apparat, wenn man sich den von der Kupferkante gh ausgehenden Draht von den Stromsendern aus beliebig verlängert und eingeführt denkt in eine'Aufnahmedüse F eines ganz gleich construirten Typen-Apparates einer entfernten Station. Bei dieser Anordnung wird jedes der beiden correspondirenden Typenräder durch sein eigenes Uhrwerk in selbstständige

Claims (1)

  1. Rotation versetzt, dagegen ein Theil des Stroms dazu verwendet, mittelst kleiner Reguliranker denselben genau gleiche Umdrehungen zu geben.
    Es erfolgt also der Abdruck der Schrift und die Schaltung gleichzeitig auf beiden Stationen, und kann nach Beendigung einer Zeile von der Aufgabestation aus ein Signal zu gleichzeitigem Zurückschieben etc. des Apparates gegeben werden, wenn nicht eine selbstthätige Vorrichtung vorgezogen wird.
    In Fig. 6, 7, 8 und 9 ist der Typendrucker in einfacher Ausführung dargestellt.
    Zweck desselben ist der Druck von Adressen, Circularen etc.
    Das Typenrad wird vermittelst eines Knopfes mit der Hand gedreht und einem sich mitdrehenden Zeiger entsprechend so gestellt, dafs die zum Abdruck bestimmte Type gerade unten steht, wenn der Zeiger auf der gleichlautenden Marke einer feststehenden Platte Z sich einstellt. Die Marken stehen auf der Platte in entgegengesetzter Reihenfolge, wie die Typen auf dem Typenrad. Der Druck und das Weiterschalten erfolgt mit der linken Hand durch einen Druck auf den Drücker D, wie aus Fig. 8 ersichtlich.
    Patenτ-Anspruch:
    Die durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen zwei Constructionen eines Schreib-Apparates, welcher auch als Drucktelegraphen-Apparat dienen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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