DE954513C - Elektrische Ausschalteinrichtung fuer Fernschreiber - Google Patents

Elektrische Ausschalteinrichtung fuer Fernschreiber

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DE954513C
DE954513C DEL15407A DEL0015407A DE954513C DE 954513 C DE954513 C DE 954513C DE L15407 A DEL15407 A DE L15407A DE L0015407 A DEL0015407 A DE L0015407A DE 954513 C DE954513 C DE 954513C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
switch
contact
stop contact
stop
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Expired
Application number
DEL15407A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Heuer
Dipl-Ing Herbert Schalke
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE954513C publication Critical patent/DE954513C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/12Arrangements for remote connection or disconnection of substations or of equipment thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
    • Y02D30/00Reducing energy consumption in communication networks
    • Y02D30/50Reducing energy consumption in communication networks in wire-line communication networks, e.g. low power modes or reduced link rate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Elektrische Ausschalteinrichtung für Fernschreiber Bei elektromechanischen Einrichtungen, insbesondere Lochstreifensendegeräten, sind Verfahren bekanntgeworden, die diese- Geräte außer Betrieb setzen, wenn der Telegrafierstromkreis unterbrochen wird oder der Empfänger gegenschreibt, weil er beispielsweise eine verstümmelte Nachricht erhält oder der Lochstreifen zu Ende ist.
  • Diese Verfahren arbeiten mit einem in --der Telegrafierleitung liegenden und vom Linienstrom erregtem Relais, dessen Anker von einer Kurvenscheibe der Sendewelle während der Telegrafierstromschritte angedrücnt und nur im Stopschritt freigegeben wird. Ist der Stopachritt stromlos, d. h. liegt eine dauernde Unterbrechung im Telegrafierstromkreis vor, oder ist mit einem möglichst wenig stromerfüllte Impulse enthaltenen Telegrafierzeichen, z. B. »Zwischenraum«, vom Empfänger gegengeschrieben worden, oder hat ein Papierabfühlhebel .einen Kontakt geschlossen, so fällt der Anker dieses Relais ab, schaltet mit seinem Kontakt einen Kraftmagneten aus, der den Netzschalter herauswirft. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der Aufwand erheblich ist, weil zunächst zwei Relais notwendig sind, und zum anderen, weil ein Relais, und zwar das den Schalter betätigende, ein besonderes Netzteil für die Erregung benötigt, welches außer einem Gleichrichter noch einen. komplizierten Umschalter für die üblichen Netzwechsel-und -gleichspannungen enthält. Es ist bei .dieser Anordnung nicht möglich, das im Linienstromkreis liegende Relais, dessen Anker durch eine Kurvenscheibe der umlaufenden Sendewelle angedrückt wird, kräftiger auszuführen, so daß es selbst die Betätigung des Schalters vornehmen kann, da dieses Relais eine zu große Induktivität erhalten würde. Andererseits darf aber dieses Relais zur Verringerung der Induktivität nicht abfallverzögert ausgeführt sein, weil für die Zeit zum Abfallen nur der Stopschritt zur Verfügung steht, in dem der Anker von der Nockenscheibe freigegeben wird. Darüber hinaus ist dieses Relais räumlich an den Platz neben der Sendewelle gebunden, -so daß unter Umständen eine komplizierte Hebelanordnung zur Betätigung des Netzschalters erforderlich ist.
  • Zur Vermeidung der angeführten Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das im Linienstromkreis liegende Relais stark abfallverzögert auszubilden und nur. mit dem Stopkontakt allein in Reihe zu schalten, wähnend die übrigen unter sich parallel geschalteten Sendekontakte in Reihe mit einem Nachbildwiderstand parallel zu der Reihenschaltung des Linienrelais mit dein Stopkontakt liegen, und :daß das Relais den Netzschalter unmittelbar mechanisch beeinflu.ßt.
  • Ein derart angeordnetes Relais wird von dem während des Stopschrittes fließenden Strom erregt. Damit beim Einschalten des Gerätes das stark verzögerte, im Linienstromkreis liegende Relais sofort anspricht, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ,der Stopkontakt durch einen Ruhekontakt des Motorfliehkraftschalters überbrückt. Dadurch wird das Ansprechen des Relais unabhängig von der zufälligen: Stellung der Senderachse und somit der Stellung der Sendekontakte und des Stopkontaktes. Ist die Telegrafierleitung unterbrochen oder wird der Stopschritt durch Gegenschreiben vom Empfänger aus stromlos gemacht, so fällt das Relais ab, da es sich über eine weitere stromlose Periode, die den. Startschritt und die Stromzeichenschritte i bis 5 umfaßt, nicht. mehr halten kann. Es ist zweckmäßig, dem Relais einen Papierabfühlhebelkontakt parallel zu schalten, welcher bei seinem Wirksamwerden, wenn beispielsweise der Lochstreifen zu Ende ist, schließt und somit das Relais zum Abfallen bringen kann. Das abfallende Relais betätigt, wie bereits erwähnt, mechanisch den Netzschalter und setzt das Gerät außer Betrieb.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird an Hand der Abbildung erläutert.
  • Zwischen a- und c-Ader liegen in bekannter Weise die Sendekontakte. In Reihe mit dem Stopkontakt liegt das stark verzögerte Schaltrelais R. Der Stopkontakt ist durch einen Ruhekontakt des Motorfliehkgaftschalters f überbrückt und das . Schaltrelais R außerdem durch den v 6-Kontakt; welcher sich bei fehlendem Lochstreifenpapier schließt. In der d-Ader liegt zwischen dem Stopkontakt und den Sendekontakten eine Nachbildung Wi :des Schaltrelais, damit beim Stopschritt sowie bei den ' darauffolgenden Zeichenstromschritten die gleichen Verhältnisse auf der Leitung herrschen und ferner, damit das Schaltrelais R durch die Sendekontakte nicht kurzgeschlossen werden kann.. Ohne Rückzicht auf die Stellung der Senderachse ist :das Schaltrelais bei -stehendem Motor erregt. Läuft der Motor an, und hat er etwa seine Nenndrehzahl erreicht, so öffnet der Ruhekontakt f des Fliehkraftschalters; ` das Schaltrelais R kann jetzt jeweils nur noch während des Stopschrittes erregt werden. Wird aber der Stopschritt stromlos, d. h. die Telegraüerleitung ist unterbrochen oder der Empfänger hat gegengeschrieben, so fällt das Schaltrelais R ab und setzt durch Betätigen "des Netzschalters den Lochstreifensender- außer Betrieb. Ebenfalls wird das Schaltrelais stromlos, wenn der Papi:erabfühlhebel wegen Fehlen des Lochstreifens einfallen kann und die Wicklung des Schaltrelais über Kontakt v6 kurzschließt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Ausschalteinrichtung für Fernschreibgeräte, besonders für Lochstreifensendegeräte, bei der ein im Linienstromkreis liegendes Relais die Ausschalteinrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, ,daß das im Linienstromkreis liegende Relais (R) stark abfallverzögert ausgebildet und nur mit dem Stopkontakt allein in Reihe geschaltet ist, während die übrigen unter sich parallel geschalteten Sendekontakte (S i bis S 5) in Reihe mit einem Nachbildwiderstand (Wi) parallel zu der Reihenschaltung,des Linienrelais mit dem' Stopkontakt liegen und daß das Relais den Netzschalter unmittelbar mechanisch beeinflußt.
  2. 2. Elektrische Ausschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopkontakt durch einen Ruhekontakt (f) eines Motorfliehkraftschalters überbrückt ist, über den das Relais (R) auch ohne Mitwirkung des Stopkontaktes beim Einschalten des Gerätes erregt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 851:205.
DEL15407A 1953-05-03 1953-05-03 Elektrische Ausschalteinrichtung fuer Fernschreiber Expired DE954513C (de)

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DEL15407A DE954513C (de) 1953-05-03 1953-05-03 Elektrische Ausschalteinrichtung fuer Fernschreiber

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DE954513C true DE954513C (de) 1956-12-20

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851205C (de) * 1951-01-23 1952-10-02 Siemens Ag Lochstreifensender fuer Fernschreibzeichen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851205C (de) * 1951-01-23 1952-10-02 Siemens Ag Lochstreifensender fuer Fernschreibzeichen

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