DEL0015407MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 2. Mai 1953 Bekanntgemacht am 7. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei elektromechanischen Einrichtungen, insbesondere Lochstreifen-Sendegeräten, sind Verfahren
bekanntgeworden, die diese Geräte außer Betrieb setzen, wenn der Telegrafierstromkreis unterbrochen
wird oder der Empfänger gegenschreibt, weil er beispielsweise eine verstümmelte Nachricht
erhält oder der Lochstreifen zu Ende ist.
Diese Verfahren, arbeiten mit einem in der Telegrafierleitung
liegenden und vom Linienstrom erregten Relais, dessen Anker von einer Kurvenscheibe
der Sendewelle während der Telegrafierstromschritte angedrückt und nur im Stopschritt
freigegeben wird. Ist der Stopschritt stromlos, d. h. liegt eine dauernde Unterbrechung im Telegrafierstromkreiis
vor, oder ist mit einem möglichst wenig stromerfiülUte Impulse enthaltenen Telegrafierzeichen,
z.B. »Zwischenraum«, vom Empfänger gegemgesehrieben worden, oder hat ein Papierabfühlhebel
©inen Kontakt geschlossen, so fällt der Anker dieses Relais ab, schaltet mit seinem Kontakt
einen Kraftmagneten aus, der den Netzschalter herauswirft. Dieses Verfahren hat den Nachteil,
daß der Aufwand erheblich ist, weil zunächst zwei Relais notwendig sind, und zum anderen, weil ein
Relais, und zwar das den Schalter betätigende, ein besonderes Netzteil für die Erregung benötigt,
welches außer einem Gleichrichter noch einen komplizierten Umschalter für die üblichen1 Netzwechsel-
und -gleichspannungen enthält. Es ist bei dieser Anordnung nicht möglich, das im Linienstromkreis
liegende Relais, dessen Anker durch eine Kurvenscheibe der umlaufenden Sendewelle angedrückt.
609 529/207
L 15407 VIII a/21 a1
wird, kräftiger auszuführen, so daß es selbst die Betätigung des Schalters vornehmen kann, da
dieses Relais eine zu große Induktivität erhalten würde. Andererseits , darf aber dieses Relais zur
Verringerung der Induktivität nicht abfallverzögert ausgeführt sein, weil für die Zeit zum Abfallen nur
der S topschritt zur Verfügung steht, in dem der Anker von der Nockenscheibe freigegeben wird.
Darüber hinaus ist dieses Relais räumlich an den
ίο Platz neben der Sendewelle gebunden, so daß unter
Umständen eine komplizierte Hebel anordnung zur Betätigung des Netzschalters erforderlich ist.
Zur Vermeidung der angeführten Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das im Linien-Stromkreis
liegende Relais. stark abfallverzögert auszubilden und hur mit dem Stopkontäkt allein
in Reihe zu schalten, während die übrigen unter sich parallel geschalteten Sendekontakte in Reihe
mit einem Nachbildwiderstand parallel zu der
Reihenschaltung des Linienrelais mit dem Stopkontäkt liegen, und daß das Relais den Netzschalter
unmittelbar mechanisch beeinflußt.
Ein derart angeordnetes Relais wird von dem während des Stopschrittes fließenden Strom erregt.
Damit beim Einschalten des Gerätes das stark verzögerte, im Linienstromkreis' liegende Relais sofort
anspricht, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Stopkontäkt durch einen Ruhekontakt
des Motorfliehkraftschalters überbrückt.
Dadurch wird das Ansprechen des Relais unabhängig von der 'zufälligen Stellung der Sienderachse
und somit der Stellung der Sendekontakte und des Stopkontaktes. Ist die Telegrafierleitung unterbrochen
oder wird der S topschritt durch Gegenschreiben
vom Empfänger aus stromlos gemacht, so fällt das Relais ab, da es sich über eine weitere
stromlose Periode, die den Startschritt und die Stromzeichenschritte 1 bis 5 umfaßt, nicht mehr
halten kann. Es ist zweckmäßig, dem Relais einen Papierabfühlhebelkontakt parallel zu schalten,
welcher bei seinem Wirksamwerden, wenn beispielsweise der Lochstreifen zu Ende ist, schließt
und somit das Relais zum Abfallen bringen kann. Das abfallende Relais betätigt, 'wie bereits erwähnt,
mechanisch den Netzschalter und setzt das Gerät außer Betrieb.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird an Hand der Abbildung erläutert.
Zwischen a- und c-Ader liegen, in bekannter
Weise die Sendekontakte. In Reihe mit dem Stopkontäkt liegt das stark verzögerte Schaltrelais R.
Der Stopkontäkt ist durch einen. Ruhekontakt des Motorfliehkraftschalters. / überbrückt und das
Schailtrelais R außerdem durch den ν 6-Kontakt, welcher sich bei fehlendem Lochstreifenpapier
schließt. In der α-Ader liegt zwischen dem Stopkontäkt
und den Sendekontakten eine Nachbildung V/l des Schaltrelais, damit beim Stopschritt
sowie bei den darauffolgenden Zeichenstromschritten die gleichen Verhältnisse auf der
Leitung herrschen- und ferner, damit das Schaltrelais
R durch die Sendekontakte nicht kurzgeschlossen werden kann. Ohne Rücksicht auf die
Stellung der Senderachse ist das Schaltrelais bei stehendem Motor erregt. Läuft der Motor an, und
hat er etwa seine Nenndrehzahl erreicht, so öffnet der Ruhekontakt / des Fliehkraftschalters; das
Schaltrelais R kann jetzt jeweils nur noch während des Stopschrittes erregt werden. Wird aber der
Stopschritt stromlos, d. h. die Telegrafierleitung ist unterbrochen oder der Empfänger hat gegengeschrieben,
so fällt das Schaltrelais R ab und setzt durch Betätigen des Netzschalters den Lochstreiifensender
außer Betrieb. Ebenfalls wird das ' Sehaltrelais stromlos, wenn der Papierabfühlhebel
wegen Fehlen des Lochstreifens einfallen kann und die Wicklung des Schaltrelais über Kontakt ν 6
kurzschließt. . .
Claims (2)
1. Elektrische Ausschalteinrichtung für Fernschreibgeräte,
besonders für Lochstreifensendegeräte, bei der ein im Linienstromkreis liegendes
Relais die Ausschalteinrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das im Linien-Stromkreis
liegende Relais (R) stark abfallverzögent ausgebildet und nuf mit dem Stopkontäkt
allein in Reihe geschaltet ist, während die übrigen unter sich parallel geschalteten
Sendekontakte (Si bis Ss) in Reihe mit einem
Nachbildwiderstand (Wi) parallel izu der Reihenschaltung des Linienrelais mit dem Stopkontäkt
liegen und daß das Relais den Netzschalter unmittelbar mechanisch beeinflußt.
2. Elektrische Ausschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopkontäkt
durch einen Ruhekontakt (/) eines Motorfliehkraftschalters überbrückt ist, über
den das Relais (R) auch ohne Mitwirkung des Stopkontaktes beim Einschalten des Gerätes, erregt
wird.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 851 205.,
Deutsche Patentschrift Nr. 851 205.,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 529/207' 5.56
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