DE313652C - - Google Patents

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DE313652C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
    • H02P1/20Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding

Description

Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen Selbstanlasser zu bauen, welcher ohne besondere Hilfsmittel, wie z. B. Überwachung der Einschaltung des Schlußschützes zum Kurzschließen des Anlaßwiderstandes durch ein -Laufwerk, arbeitet und von der Ankerspannung bis'zu einem gewissen Grade unabhängig ist.
Zu diesem Zweck wird der Einschaltström des Schluß Schutzes S2 (in Fig. ι oder 2) über einen Hilfskontakt geleitet, der sich erst schließt, wenn das Einschaltschütz S1 beginnt abzufallen, nachdem der Strom seiner Einschaltspule so gering geworden ist, daß er zum Festhalten in der obersten Stellung nicht mehr genügt^ Hierzu wird die an sich bekannte Parallelschaltung der Einschaltspule zum Anlaßwiderstand AW benutzt. Das Schütz S1 ist so gebaut, daß der Hilfskontakt geschlossen wird, ohne daß eine Unterbrechung des Hauptstrdmes einzutreten braucht.
Die Einschaltspule des Schlußschützes S2 ist parallel, zum Anker des Motors geschaltet, ist aber von der Ankerspannung nur insoweit abhängig, als eine gewisse Höhe derselben, z. B.
nur eine der Hälfte der Netzspannung entsprechende Gegen-E. M. K. des Ankers, zum sicheren Anspringen des Schützes erforderlich ist. Hierdurch ist der Anlasser von Schwankungen der Netzspannung unabhängig gemacht, sofern dieselbe 30 bis 40 Prozent der Normalspannung nicht übersteigt; denn das Abfallen des Einschaltschützes S1 hängt nur von der Größe des Hauptstromes ab, welcher bei leer-■ laufendem Motor, unabhängig " von der Netzspannung, immer nach einiger Zeit so gering wird, daß die Spannung am Anlaßwiderstand AW und damit auch der Strom in der Spule von S1 einen gewollten kleinen Betrag erreicht, der das langsame Abfallen das Schützes S1 und damit das Schließen des Hilfskontaktes bewirkt, welcher ,den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet.
- Das Relais R, welches nach Anspruch 2 den Anlasser vervollständigen kann, dient dem Zweck, den Anlasser sofort in seine Anfangstellung zurückzuführen, wenn der Hauptstrom aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird. Erfolgt diese Unterbrechung kurzzeitig, z. B. durch ungeschicktes Umschalten des Motorstromkreises auf ein anderes Netz, so würde ohne Vorhandensein des Relais das Schlußschütz S2 geschlossen bleiben, bis der Motor beinahe zum Stillstand gekommen ist. Würde der Netzstrom vorher wiederkehren, so wäre die E. M. K. des Motors bereits so weit gesunken, daß die Differenz zwischen ihr und der Netzspannung so groß würde, daß der Einschaltstrom das für die'Sicherungen zulässige Maß überschreiten würde und letztere schmelzen würden. Das Relais wird zunächst durch die Spannungsspule betätigt, wobei sein Hilfskontakt geschlossen wird. Nachdem das Schlußschütz S2 eingeschaltet hat, ist die Haupt stromspule des Relais in den Hauptstromkreis eingeschaltet, während die Spannungsspule durch einen Hilfskontakt am Schütz S2 unterbrochen wird. Die Hauptstromspule erhält nun das Relais so lange in eingeschaltetem Zustande, als der
Hauptstrom fließt, während mit dessen Unterbrechung das Relais abfällt und somit auch das Schlußschütz S2 ausschaltet. Hierdurch ist der Anfangszustand des Anlassers wiederhergestellt, der Netzstrom kann nun jederzeit wiederkehren.
Die vorbeschriebene Einrichtung des Selbstanlassers ist hauptsächlich für Fernschaltung bestimmt, bei welcher das Anlassen; des Motors
ίο nicht durch Einschaltung des Hauptschalters 5ck unmittelbar erfolgen soll, sondern mittels eines Hilfsschalters, der in den Stromkreis der Spule von S1 eingeschaltet ist und von einer entfernten
, Stelle aus betätigt werden soll, bis zu welcher man aus Ersparnis- oder sonstigen Gründen die starke Hauptstromleitung nicht verlegen ■will.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: . ^ -■ ■
    if Schützenselbstanlasser für Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Anspringen eines an der Ankerspanming liegenden Schlußschützes (S2), welches den Anlaß widerstand (AW) kurzschließt, durch einen Hilfskontrakt (HK, Fig. 1) bewirkt wird, der mit einem von dem durch den Anlaßwiderstand fließenden Strom abhängigen Einschaltschütz (S1) in der Weise verbunden ist, daß er erst geschlossen wird, nachdem zufolge Sinkens' des Anlaßstromes das Einschaltschütz (S1) abzufallen beginnt.
  2. 2. Schütz'enselbstan lasser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kompoundrelais (R, Fig. 2), dessen Spannungsspule nur während des Anlaufs, dessen Hauptstromspule erst nach beendetem Anlauf eingeschaltet ist, zur Betätigung eines Hilfskontaktes im Stromkreise der Spannungsspule ^ des Schlußschützes (S2), dergestalt, daß das Relais· bei Unterbrechung des Netzstromes abfällt und durch Unterbrechen des EinEchaltstrom.es des Schlüßschützes (S2) dieses zum Ausschalten bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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