DE301443C - - Google Patents
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- DE301443C DE301443C DENDAT301443D DE301443DA DE301443C DE 301443 C DE301443 C DE 301443C DE NDAT301443 D DENDAT301443 D DE NDAT301443D DE 301443D A DE301443D A DE 301443DA DE 301443 C DE301443 C DE 301443C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/12—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
- H02P9/123—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
, Wechselstrommaschinen werden gewöhnlich mit einem Hauptschalter (ölschalter) versehen,
welcher selbständig die Maschine vom Netz abschaltet. ■ Hierbei wird mit der Maschine
auch deren Feld abgeschaltet, ganz gleichgültig, ob die Ausschaltung des Hauptschalters
selbsttätig oder von Hand erfolgte. Es ist jedoch im letzteren Fall unter gewissen
Umständen erwünscht, daß die Maschine die Spannung auch weiterhin beibehält. Dies beispielsweise,
wenn unmittelbar an den Klemmen der Maschine Nebenbetriebe, wie Motoren für Kondensationsanlagen usw., angeschlossen
. sind. Ferner, wenn eine Maschine von einer Sammelschienengruppe an eine andere umgeschaltet
werden soll. Das eine Mal ist es unzulässig, das andere Mal zumindest zwecklos, wenn die Maschine selbsttätig spannungslos
gemacht würde.
Gemäß der Erfindung wird nun die Verbindung zwischen Haupt- und Feldschalter so
ausgebildet-, daß der Feldschalter nur bei der selbsttätigen Auslösung des Schalters ebenfalls
ausgelöst wird; derart kann dann die Maschine von den Sammelschienen von Hand abgeschaltet
werden, ohne daß das Feld geschwächt oder abgeschaltet wird und die Maschine spannungslos
wird. Zu diesem Zwecke wird der Hilfsschalter für die Steuerung des Feldschalters
vom selbsttätigen Auslösemechanismus des Hauptschalters allein beeinflußt und wird daher
nicht in Tätigkeit gesetzt, wenn der Hauptschalter von Hand aus bzw. ohne Arbeiten
des selbsttätigen Auslösemechanismus geöffnet wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung. Mit 1 ist
eine Wechselstrommaschine bezeichnet, deren Leitungen 2 und 3 nach den Verbrauchsstellen
führen. Die Erregerwicklung 4 der Wechselstrommaschine wird von einer Erregermaschine 5
gespeist. Die für die Regelung der Erregerstromstärke in der Wicklung 4 und in der
Erregerwicklung 6 der Erregermaschine benötigten Regelungswiderstände sind in der
Zeichnung der Vereinfachung wegen weggelassen. In die Leitung 2 der Maschine 1
ist als Hauptschalter ein ölschalter 7 eingeschaltet.
Dieser kann von Hand mittels des Hebels 8 oder selbsttätig mittels des Ausschaltmagneten 9 ausgeschaltet
werden. Die Erregerwicklung des letzteren wird durch eine .besondere Stromquelle,
z. B. eine Akumulatorenbatterie 10 gespeist, wenn das Auslöserelais 11 seinen Eisenkern
12 nach oben zieht. Dies geschieht dann, wenn der Strom in den Maschinenleitungen,
sei es durch ■ Kurzschluß oder eine sonstige Störung, die die Stromstärke über das zulässige
Maß ansteigen läßt, die Maschine gefährdet. Alsdann erreicht auch die Stromstärke in der
Sekundärwicklung des Stromtransiormators 13
ein solches Maß, daß das Relais ii seinen
Kern 12 so weit anhebt, daß die Brücke 14 die Kontakte 15, 16 und 17 berührt. Das hat
zur Folge, daß durch die Verbindung der Kontakte 16 und 17 der Stromkreis des Ausschaltmagneten
9 über die Batterie 10 geschlossen wird und der Magnet 9 den Ölschalter, ausschaltet.
Gleichzeitig damit wird aber auch eine Verbindung zwischen den Kontakten 15 und 17
hergestellt, die den Schluß des Stromkreises eines Ausschaltmagneten 18 für den Feldschalter
19 vorbereitet. Der Schluß dieses Stromkreises über die Batterie 10 erfolgt aber
erst, nachdem der ölschalter 7 ausgeschaltet ist, indem die Brücke 20 die Kontakte 21, 22
miteinander verbindet. Die Erregerwicklung des Ausschaltmagneten 18 wird dadurch von
der Batterie 10 aus erregt und der Anker 23 des Magneten 18 angezogen, wodurch der Feldschalter
19 ausgelöst wird.
Aus der Fig. 1 ergibt sich ohne weiteres, daß der Feldschalter 19 nur ausgeschaltet wird,
wenn der ölschalter 7 bereits ausgeschaltet ist, und daß die Ausschaltung des Feldschalters nur
- dann bewirkt wird, wenn die Ausschaltung des ölschalter selbsttätig, d. h. unter Vermittlung
des Relais 11 und des Stromtransformators 13
durch den Ausschaltmagneten 9 erfolgt, nicht aber, wenn der ölschalter 7 von Hand durch den
Hebel 8 ausgeschaltet wird. Es ergibt sich ferner, daß hier der Haupt- und Feldschalter gleichsam
mechanisch miteinander verbunden sind, indem nämlich erst die Ausschaltbewegung des Ölschalters 7 die Kontakte 21 und 22
mittels der Brücke 20 schließt.
Schaltet man dagegen den ölschalter 7 von Hand aus, so bleibt der Feldschalter eingeschaltet,
weil dann die Verbindung der Kontakte 21 und 22 eine Betätigung des Ausschaltmagneten
18 nicht bewirken kann, da die Verbindung zwischen den Kontakten 15 und 17 fehlt.
Ist statt der unmittelbaren eine durch Handdruckknopf aus der Ferne vorgenommene Fernsteuerung
des Hauptschalters vorgesehen, oder • tritt sein selbsttätiger Auslösemechanismus erst
nach Ansprechen besonderer Zwischenapparate in Wirkung, so kann man die vorliegende
Erfindung in entsprechender Weise modifizieren.
Wird z. B. die selbsttätige Auslösung des Hauptschalters durch ejn Relais herbeigeführt,
so können an diesem besondere Kontakte vorgesehen werden, welche durch Schließen oder
Öffnen eines Hilfsstromkreises die Betätigung des Feldschalters in der in Fig. 1 dargestellten
Weise bewirken. Der Hilfsstromkreis wird also nur dann den Feldschalter ■ zur Auflösung
bringen, wenn der Hauptschalter selbsttätig, d. h. beim Ansprechen des Relais ausschaltet.
Fig. 2 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine solche Einrichtung. Gleiche Teile
der Anordnung sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1. Es genügt
daher hier nur dasjenige zu beschreiben, wodurch sich die Anordnung von derjenigen nach
Fig. ι unterscheidet. Die Ausschaltung des Hauptschalters 7 kann hier entweder wie nach
Fig. ι über den Stromtransformator 13 mittels des Relais 11, oder durch Fernsteuerung mittels
des Schalters 25 von Hand erfolgen. Geschieht die Ausschaltung des Hauptschalters 7 selbsttätig,
so zieht das Relais 11 seinen Kern 12 in die Höhe. Dadurch wird durch die Brücke 14
die Verbindung zwischen den Kontakten 16 und 17 hergestellt, der Stromkreis des Ausschaltmagneten
9 geschlossen und der Hauptschalter 7 geöffnet.
Kurz nach der Schließung der Kontakte 16 und 17 werden aber auch die Kontakte 21 und 22
durch die Brücke 20 miteinander verbunden, indem der Kern 12 die Feder 26 zusammendrückt
und trotz der Berührung zwischen 14, 16 und 17 noch immer in die Höhe geht, bis
die Brücke 20 an den Kontakten 21 und 22 anliegt. Hierdurch wird auch der Ausschaltmagnet
18 des Feldschalters 19 von der Batterie 10 aus erregt, zieht seinen Anker 23
an und bringt den Feldschalter 19 zum Ausschalten. Statt das Feld der Maschine 1
gänzlich auszuschalten, wie in Fig. 1 dargestellt ist, was in vielen Fällen nicht zu empfehlen
sein wird, öffnet der Schalter 19 hier nur den bis dahin durch ihn bewirkten Kurzschluß
eines Vorhaltwiderstandes 24, so daß das Feld in diesem Falle nur geschwächt wird.
Sowohl im Falle der Fig. 1 als auch in dem
der Fig. 2 kann an Stelle des Schalters 19 auch ein Stufenwiderstand treten, der das Feld der
Maschine 1 allmählich aberregt.
Auch aus Fig. 2 ergibt sich ohne weiteres, daß die Ausschaltung des Feldschalters 19 nur
dann erfolgt, wenn die Ausschaltung des Hauptschalters 7 selbsttätig, nicht aber, wenn
sie durch die Fernsteuerung mittels des Schalters 25 von Hand erfolgte.
Der Feldschalter wird für seine Betätigung eine größere Zeit erfordern, als der Hauptschalter,
der momentan beim Ansprechen des Relais auslöst. Man wird daher vorteilhafterweise
die Stromschluß vorrichtung des Relais so ausbilden, daß sie nach einmal erfolgtem ■
Ansprechen in ihrer Stellung verbleibt und erst wieder von Hand in die Normalstellung
zurückgeführt werden muß.
Hierzu ist beispielsweise nur nötig, den Kern des Relais 11 der beiden Figuren in
seiner höchsten Lage, also nach Stromschluß für den Ausschaltmagneten 18, mittels irgendeiner
an sich bekannten Verriegelungsvorrichtung so festzuhalten, daß er von Hand in seine tiefste Lage, die Ruhelage, zurückgeführt
werden muß.
Obwohl in den beiden durch ,Fig. ι und 2
dargestellten Ausführungsbeispielen die Auslösung des Relais 11 durch Überstrom erfolgt,
ist dies nicht die einzige Anwendungsmöglichkeit der Erfindung. Das Relais 11 kann vielmehr
ebensogut, wo es wünschenswert erscheint, beim Durchgang des Belastungsstromes durch
Null oder bei Rückstrom, ferner durch die Wattbelastung der Maschine oder schließlich
auch durch andere außergewöhnliche elektrische Zustände der Anlage betätigt werden. Die
hierzu erforderlichen Abänderungen ergeben sich im Bedarfsfalle von selbst.
Die Verbindung zwischen Haupt- und FeId- bzw. Hilfsschalter kann mechanisch oder elektrisch
ausgebildet sein, wobei im Falle der mechanischen Kupplung der beiden das Relais 11
z. B. diese Kupplung beeinflußt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung an Wechselstrommaschinen mit mechanisch oder elektrisch derart verbundenem Haupt- und Feldschalter, daß beim Auslösen des Hauptschalters auch der Feldschalter, bei elektrischer Auslösung des letzteren z. B. durch einen in seinem Auslösestromkreis angeordneten, in Abhängigkeit von der Bewegung des Hauptschalters gesteuerten Hilfsschalter ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Feldschalters nur bei der selbsttätigen Auslösung des Hauptschalters erfolgt, bei unmittelbarer oder mittelbarer Ausschaltung von Hand jedoch unterbleibt. -
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hilfskontakt (15, 17 Fig. 1) am Relais (12) für die selbsttätige Auslösung des Hauptschalters (7), der beim Einleiten der Ausschaltbeweguug des Hauptschalters auch den Aulösestromkreis (10,17, 14,15,18, 22, 20, 21,10) für den Feldschalter vorbereitet.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Auslöseschalter (12) derart wirkt, z. B. in seiner Höchststellung verriegelt wird, so daß er erst von Hand wieder zurückgeführt werden muß, daß nach Auslösen des Hauptschalters für den Feldschalter eine genügende Zeit zum Auslösen bleibt, so daß dieser auch sicher ausgeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE301443C true DE301443C (de) |
Family
ID=555318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT301443D Active DE301443C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE301443C (de) |
-
0
- DE DENDAT301443D patent/DE301443C/de active Active
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